Last Updated on: 1st Juni 2022, 02:45 pm

Rheumatologen Graz:
Die besten Fachärzte für Rheuma

Arzt der aussieht wie ein Rheumatologe

Rheumatologe Graz: Schmerzende Gelenke können Rheuma bedeuten. Wir stellen Grazer Fachärzte für Rheuma vor. Adobe Stock; (c) Racle Fotodesign

Du leidest an Rheuma und wohnst in Graz oder der näheren Umgebung von Graz? Dann benötigst du einen guten Rheumatologen! Rheumatologen sind Fachärzte für rheumatische Erkrankungen und können dir helfen, die Krankheit einzudämmen. In unserem Beitrag erfährst du, welche Rheumatologen in Graz zu empfehlen sind, welche speziellen Kenntnisse sie aufweisen, und ob es sich um Wahlärzte oder Kassenärzte handelt.

Rheumatologe Graz: Rheuma in Graz behandeln lassen

Einen Spezialisten für Rheuma zu finden, ist in Österreich gar nicht so einfach. Da nur ein paar Prozent der Weltbevölkerung von rheumatischen Erkrankungen betroffen sind, entscheiden sich viele junge Ärzte in ihrer Ausbildung für andere Fachgebiete. Das ist auch einer der Gründe, weshalb Rheuma noch nicht so gut erforscht ist wie beispielsweise Krebs oder HIV.

Dabei ist Rheuma eine wirklich ernstzunehmende Krankheit, denn sie kann innerhalb weniger Monate zu irreversiblen Schäden an Gelenken und teilweise auch Organen führen. Graz verfügt zum Glück über ein paar hervorragende Rheumatologen, die wir dir nun vorstellen möchten:

Dr. Thomas Müller

Dr. Thomas Müller ist nicht nur ein hervorragender Rheumatologe sondern punktet vor allem mit seinen zahlreichen Sprachkenntnissen. Neben Deutsch beherrscht Dr. Müller auch Kroatisch, Serbisch, Bosnisch sowie die österreichische Gebärdensprache, um auch mit gehörlosen Patienten ideal kommunizieren zu können. Dr. Müller ist Wahlarzt, was bedeutet, dass du das ärztliche Honorar von Dr. Müller selbst bezahlen musst und lediglich eine Teilrückerstattung von deiner Krankenkasse erhältst.

“Ich kann nur dankbar sein, so einen Rheumatologen gefunden zu haben!”

Kontakt: Dr. Müller, 8010 Graz

Dr. Silvia Eder

Wer eine Rheumatologin bevorzugt, ist bei Dr. Silvia Eder bestens aufgehoben. Die Ordination der erfahrenen Rheumatologin befindet sich allerdings nicht direkt in Graz, sondern leicht außerhalb der Stadtgrenze in Seiersberg-Pirka. Die Wahlarztpraxis in Graz-Umgebung ist modern ausgestattet und verfügt über modernste Diagnose- und Therapiegeräte wie zum Beispiel ein neues Ultraschallgerät. Zudem ist die Rheumapraxis barrierefrei ebenerdig angelegt und verfügt auch über ausreichend barrierefreie Parkplätze.

“Nachdem ich einen akuten Schub und starke Schmerzen hatte, bekam ich sofort einen Termin bei Frau Dr. EDER. Sie ist sehr bemüht und geht auf ihre Patienten ein. Außerdem macht sie Mut und ist jederzeit für Fragen erreichbar. Ich bin froh eine so tolle und nette Rheumatologin gefunden zu haben, die sehr um ihre Patienten bemüht ist.”

Kontakt: Dr. Eder, 8054 Seiersberg-Pirka

Dr. Winfried Graninger

Bei Dr. Winfried Graninger handelt es sich um einen Facharzt für Innere Medizin und Immunologie mit dem Additivfach Rheumatologie. Als Leiter der klinischen Abteilung für Rheumatologie im LKH-Universitätsklinikum Graz verfügt Dr. Graninger über viel Erfahrung auf dem Gebiet des rheumatischen Formenkreises. Dr. Graninger ist Wahlarzt, seine Praxis befindet sich im Sanatorium HANSA in der Körblergasse 42.

Kontakt: Dr. Graninger, 8010 Graz

Dr. Franz Rainer

Auch Univ.-Prof. Dr. Franz Rainer ist eine gute Anlaufstelle bei rheumatischen Beschwerden. Dr. Rainer ist Facharzt für Innere Medinzin und Rheumatologie. Zudem lehrt er an der FH Johanneum den Bachelor-Studiengang Diätologie. Da Dr. Rainer als Privatarzt arbeitet, musst du die Kosten für die Behandlung selbst tragen.

“5 Sterne für Dr. Franz Rainer.”

Kontakt: Dr. Rainer, 8010 Graz

Weitere Rheumatologen in Graz

Was ist Rheuma eigentlich?

Wenn man die Definition der WHO heranzieht, handelt es sich bei Rheuma um keine spezifische Erkrankung, sondern den Überbegriff für über 400 verschiedene Krankheiten des Stütz- und Bewegungsapparates. Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung können Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises nicht nur ältere, sondern auch sehr junge Menschen betreffen. Bei einer rheumatischen Erkrankung im Kindesalter spricht man beispielsweise von juvenilem Rheuma.

Welche Symptome zeigen sich bei Rheuma?

Da Rheuma über 400 verschiedene Ausprägungen haben kann, sind auch die Symptome und Krankheitsverläufe relativ unterschiedlich. Allen rheumatischen Erkrankungen gemein sind heftige Schmerzen in Gelenken sowie meistens auch entzündliche Vorgänge im Körper. Die betroffenen Gelenke sind je nach Krankheitsfall aber sehr unterschiedlich.

Häufig von Rheuma betroffen sind Knie, Finger, Handgelenke und Sprunggelenke, aber auch Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder Schulterschmerzen können von einer rheumatischen Erkrankung stammen. Bei folgenden Symptomen solltest du aber unbedingt einen Rheumatologen aufsuchen:

  • schubartige Schmerzanfälle
  • leicht erhöhte Körpertemperatur, häufig verbunden mit Müdigkeit und Energielosigkeit
  • geschwollene, schmerzende und/oder steife Gelenke
  • Morgensteifigkeit (länger als 30 Minuten lang steife Gelenke)
  • Belastungsschmerzen (z. B. beim Sport)
  • Anlaufschmerzen (z. B. beim Aufstehen von der Couch oder Aussteigen aus einem Auto)
  • bei sich situationsabhängig verändernden Schmerzen (z. B. nach längerer Ruhe, nach Sport,…)

Anmerkung: Wer nur nach sportlicher Betätigung unter Schmerzen leidet, sollte stattdessen einen Sportmediziner oder Orthopäden aufsuchen.

Röntgenbilder des rechten und linken Handgelenks
Bei unbehandelten rheumatischen Entzündungen sieht man nach kurzer Zeit irreversible Veränderungen auf dem Röntgenbild. Adobe Stock; (c) apfelweile

Wie wird Rheuma diagnostiziert?

Die Diagnose beruht auf einer genauen Anamnese und der körperlichen Untersuchung durch den Rheumatologen (auch mit Hilfe von Ultraschall, Magnetresonanztomographie und Röntgen) sowie diversen Bluttests. Im Blut relevante Faktoren für die Diagnose von rheumatischen Erkrankungen sind die Blutsenkungsgeschwindigkeit, der Entzündungsparameter CRP, der Rheumafaktor und sogenannte Anti-CCP-Antikörper.

Wie wird Rheuma behandelt?

Die Behandlung rheumatischer Erkrankungen richtet sich stark nach den jeweiligen Beschwerden und dem Krankheitsverlauf. Bei Morbus Bechterew wird beispielsweise anders behandelt als bei rheumatoider Arthritis oder Psoriasis. In nahezu allen Fällen werden aber unterschiedliche entzündungshemmende Medikamente (u. a. NSAR, Kortison, Biologika) eingesetzt. Auch diverse Behandlungen mit radioaktiver Strahlung (Radiosynoviorthese, Radonstollen oder Radondunstbäder) kommen bei manchen rheumatischen Erkrankungen infrage.

Anmerkung: Auch regelmäßige Bewegung der betroffenen Gelenke, ist bei einigen rheumatischen Erkrankungen ein wichtiger Therapieansatz. Um die Gelenke möglichst schonend zu Bewegen, könntest du einen Physiotherapeuten in Graz zu Rate ziehen.

Welche Erkrankungen behandelt ein Rheumatologe noch?

Rheumatologen sind ebenfalls die richtige Anlaufstelle, wenn du unter anderen Gelenkserkrankungen wie Gicht, Osteoporose oder Spondylose leidest.

Tipp: Da Gicht und Osteoporose häufig von hormonbedingten Stoffwechselerkrankungen verursacht werden, lohnt sich bei diesen Krankheiten auch der Besuch eines Endokrinologen.

Header Tischtennis

Dominik Knapp

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