Urologe Klagenfurt: Top-Ärzte für Urologie [Empfehlungen]

Last Updated on: 30th Mai 2022, 02:06 pm

Urologe Klagenfurt
Denk an deine Vorsorge und vereinbare einen Termin beim Urologen. Foto: Adobe Stock, (c) VectorMine

Die Gründe, warum Männer oder Frauen einen Urologen aufsuchen, sind vielfältig: Krebsvorsorge, unkontrollierter oder schmerzhafter Harnfluss, Erektionsstörungen, unerfüllter Kinderwunsch (beim Mann) sind nur einige Gründe, weshalb wir einen urologischen Termin vereinbaren. Was dich während der Untersuchung erwartet und wo du gute Urologen in Klagenfurt findest, haben wir für dich in diesem Beitrag recherchiert.

Urologe Klagenfurt: 5 Empfehlungen

1. Dr. Michael Roider (Wahlarzt)

Der Urologe Dr. Michael Roider bietet in seiner Wahlarztordination sämtliche gängigen Leistungen von Vorsorge (Prostatakrebs) bis hin zur Abklärung von Beschwerden des Urogenitaltrakts. Nach eingehender Diagnostik erstellt Dr. Roider für dich einen individuell zugeschnittenen Therapieplan. Telefonische Terminvereinbarung erwünscht.

2. Dr. Alexandra Fuchs-Samitz (KFA, SVS)

Dr. Alexandra Fuchs-Samitz ist Fachärztin für Urologie und Andrologie und betreibt in Klagenfurt eine Facharztpraxis. Das Angebot umfasst urologische Vorsorgeuntersuchungen, Ultraschall, Abklärung von Beschwerden der Blase, Erektionsstörungen, Kinderurologie, Chirurgie, Therapie und vieles mehr. Frauen, Männer und Kinder sind in der Praxis gleichermaßen willkommen.

3. Dr. Herbert Meixl (ÖGK)

In der Ordination von Dr. Herbert Meixl bekommst du alle urologischen Standard-Untersuchungen zum Kassentarif. Der erfahrene Urologe kümmert sich in seiner modern ausgestatteten Praxis um eine umfassende Befunderhebung und eine passende Therapie für deine Beschwerden. Auch Vorsorge-Untersuchungen können hier vorgenommen werden. Telefonische Terminvereinbarung erwünscht.

Urologe Klagenfurt
Hier findest du deinen Urologen in Klagenfurt! Foto: Adobe Stock, (c) Polonio Video

Was macht ein Urologe?

Der medizinische Fachbereich der Urologie befasst sich den Harnorganen beider Geschlechter sowie den männlichen Geschlechtsorganen. Ihre Aufgabe ist es, urologische Erkrankungen und Funktionsstörungen der Nieren, der Harnblase, des Harnleiters und der Harnröhre zu erkennen und zu behandeln. In Bezug auf die männlichen Geschlechtsorgane (Andrologie) fallen die Hoden, die ableitenden Samenwege, die Prostata, die Hormondrüsen und die Nebennieren in die Zuständigkeit der Urologie.

Info: Die erste urologische Klinik wurde 1867 in Paris gegründet.

Ein Schwerpunkt der Urologie ist die sogenannte Andrologie (=Männerheilkunde). Innerhalb der Andrologie liegt der Fokus des Interesses auf dem komplexen Urogenitalsystem. Im Kontext männlicher Geschlechtsorgane befassen sich Urologen außerdem mit Funktionsstörungen männlicher Sexualität (=Sexualmedizin). Das Gegenstück zur Andrologie ist die Gynäkologie (=Frauenheilkunde).

Info: Jedes Jahr wird bei über 450.000 Männer Prostatakrebs festgestellt. Tödlich verläuft die Krankheit bei circa 90.000 jedes Jahr. Die hohe Fallzahl hängt nachweislich damit zusammen, dass viele Männer sich viel zu spät untersuchen lassen.

Rund 30% aller Krebserkrankungen fallen in den Kompetenzbereich der Urologie. Aus diesem Grund zählen Früherkennung und Therapie von Krebstumoren zu den wichtigsten Aufgaben der modernen Urologie. Als zweithäufigste Krebsart nimmt Prostatakrebs eine besondere Stellung in der Forschung ein. Ebenfalls besonder häufig ist der Hodentumor. Die Uro-Onkologie befasst sich des Weiteren mit: Blasenkarzinom, Nierenbeckenkarzinom, Harnröhrenkarzinom, Harnleiterkarzinom, Peniskarzinom usw.

Urologe Salzburg
Hier farblich hervorgehoben: Die Position der kastaniengroßen Prostata. Foto: Adobe Stock, (c) SciePro

Wofür ist ein Urologe zuständig?

Bei folgenden Beschwerdebildern sollten Betroffene ihren Hausarzt oder Urologen aufsuchen:

  • blutiger Harn
  • unkontrollierter Harnverlust
  • Schmerzen beim Harnlassen
  • Schmerzen in den Hoden
  • Schwellungen der Eichel (Paraphimose)
  • Erektionsstörung
  • Kinderwunsch (Spermiogramm)
  • Männer ab 45 (Vorsorge)

Wie schnell bekommt man einen Termin?

Einen Termin beim Urologen bekommst du in der Regel relativ rasch: In weniger dringenden Fällen kannst du mit Wartezeiten von von 1 bis 10 Tagen rechnen. In akuten Fällen bekommen Patienten oftmals noch am selben Tag einen Termin. Ferner kannst du dich auch an einen Wahlarzt wenden – eine rasche Terminvergabe ist hier die Regel.

Wie läuft ein Termin beim Urologen ab?

Während des Patientengesprächs (Anamnese) erkundigt sich dein Urologe beim ersten Termin über Vorerkrankungen, Lebensgewohnheiten und die Einnahme von Medikamenten. Krankengeschichte und Lebensgewohnheiten können bereits erste Hinweise auf die Ursache der Beschwerden liefern.

Im weiteren Verlauf der Behandlung kann dein Urologe auf verschiedene diagnostische Hilfsmittel zurückgreifen: Das Abtasten von Bauch und Nieren sowie Ultraschall-Untersuchungen sind hier zu nennen. Mittels Ultraschall kann dein Arzt beispielsweise äußerliche Unregelmäßigkeiten der Nieren, der Blase oder auch der Prostata (falls groß genug) erkennen.

Die Blutabnahme dient dazu, spezielle Hormonwerte (PSA=prostataspezifisches Antigen) zu ermitteln, die auf eine Tumorerkrankung hindeuten. Bei Problemen der Blase bzw. bei Beschwerden beim Harnlassen kann dein Arzt einen Harntest durchführen oder den Harnstrahl messen. Endoskopische Untersuchungen oder Gewebeprobe (Biopsie) sind weitere diagnostische Mittel, die bei erhärtetem Verdacht zum Einsatz kommen können.

Die rektale Tastuntersuchung hat sich bei Männern ab 45 Jahren (bei familiärer Vorbelastung bereits ab 40) als Vorsorge gegen Prostatakrebs bewährt. Sie dauert nur wenige Sekunden, ist schmerzfrei und als Ergänzung zur weniger zuverlässigen Sonografie (Ultraschall) unerlässlich.

Info: Wird Prostatakrebs frühzeitig erkannt, liegen die Heilungschancen bei 80%.

Auch jüngere Männer sollten prinzipiell regelmäßig zum Urologen. Durch eine Ultraschalluntersuchung kann dein Arzt beispielsweise Erkrankungen der Hoden, der Harnröhre oder der Blase diagnostizieren und behandeln. Hodenkrebs kann hierdurch in einem frühen Stadium erkannt und in weiterer Folge spätere Unfruchtbarkeit vermieden werden.

Was behandelt der Urologe sonst noch?

Weitere urologische Betätigungsfelder bzw. Symptome sind zum Beispiel:

  • Hormonstatus-Abklärung
  • entzündete Blase
  • Erkrankung der Prostata
  • Erkrankung der harnleitenden Organe
  • Inkontinenz (bei Kindern “Bettnässen”)
  • Nierenstein
  • Kinderwunsch
  • Vasektomie (Sterilisation beim Mann)
  • Vorhautverengung (Phimose)
  • Hypospadie (verkürzter Harnleiter)

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