Welche Fragen zu herold.at brennen aktuell unter den Nägeln? Hier steht Herold Rede und Antwort. Bild: © Herold
An herold.at, dem sichtbarsten Online-Firmenverzeichnis in Österreich mit 1,06 Mrd. Google Impressionen pro Jahr*, kommt hierzulande keiner vorbei: Konsument:innenen verwenden herold.at, um die passende lokale Dienstleistung zu finden – und Unternehmer:innen nutzen das Branchenportal, um ihre Firma zu präsentieren und so mit potenzieller Kundschaft zusammenzukommen.
Google hat in den kommenden Jahren natürlich stark an Bedeutung gewonnen. Dennoch werden auch Branchenportale wie herold.at nach wie vor massenhaft genutzt. Kaum jemand sucht einen Essenlieferanten oder ein Hotel auf Google. Genau so verhält es sich auch mit Handwerkern, Ärzten, Kfz-Betrieben oder körpernahen Dienstleistern.
Wirklich verdrängt wurde herold.at nur bei „named search“ Anfragen, also bei Anfragen wo der Name des gesuchten Betriebs bereits bekannt ist.
Google hat in diesem Bereich, insbesondere durch den Google My Business Eintrag, die Antworten auf „named search“ Anfragen der User perfektioniert. Der User sieht auf einen Blick alle relevanten Kontaktdaten, die Lage und Bewertungen zum Unternehmen.
Ganz anders jedoch verhält es sich bei „generic search“ Anfragen, also Anfragen wo eine konkrete Leistung gesucht wird. Hier liefert Google seit 25 Jahren eine Liste an Websites, die den Usern nur bedingt hilft.
In diesem Bereich sind Branchenportale wie herold.at nach wie vor die bessere Alternative. Denn Branchenverzeichnisse sind genau auf diese Suchanfragen ausgelegt. Die Suche nach Anbietern auf Basis relevanter Stichworte, Bewertungen, Filter- und Sortierfunktionen sowie die Aufbereitung der Inhalte auf die wesentlichen Entscheidungskriterien helfen Konsument:innen deutlich besser einen passenden Anbieter zu finden.
Jeder 2. User auf herold.at kontaktiert auch ein Unternehmen, wodurch Herold im Jahr 2020 beeindruckende 12 Mio. Kontaktanfragen für österreichische KMUs vermitteln konnte. Hinzu kommt unser B2C Blog, der Konsument:innen auf der Suche nach passenden Anbietern zusätzlich passende Inhalte liefert. Diesen Mehrwert kann Google sowohl den Usern, als auch den Unternehmen nicht bieten.
Wir verbessern herold.at fortlaufend und iterativ und arbeiten hier sehr datengetrieben. Täglich prüfen wir unsere Online-Kennzahlen und reagieren rasch, wenn wir bei bestimmten Nutzergruppen Verbesserungspotenzial feststellen.
Für 2022 ist ein weiterer großer herold.at-Relaunch geplant. Dabei soll vorrangig die Suchfunktion und damit verbunden die User Experience verbessert werden.
Zudem prüfen wir Monat für Monat durch sogenanntes A/B-Testing neue Verbesserungsideen und sehen anhand der realer User-Daten in Echtzeit, ob diese Verbesserungen auch tatsächlich den gewünschten Effekt gebracht haben.
Weiters führen wir in regelmäßigen Abständen auch sogenannte Userlabs durch: Hier laden wir Testnutzende zu uns ein und beobachten sie bei der Nutzung der Website, um sie anschließend darüber zu befragen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind für uns immens wertvoll und helfen, herold.at in genau jenen Bereichen zu verbessern, in denen die User den größten Vorteil daraus ziehen.
Ein ganz klares JA! Wir wissen, dass sehr viele User herold.at gerade wegen der Unternehmensbewertungen besuchen. Um unseren Usern größtmögliche Authentizität der Bewertungen garantieren zu können, haben wir verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung implementiert. Durch technische Maßnahmen stellen wir beispielsweise sicher, dass Mehrfach- bzw. Fake-Bewertungen größtmöglich ausgeschlossen werden können. Zusätzlich prüft ein Team von Mitarbeiter:innen einzelne Bewertungen bei Auffälligkeiten.
Oft müssen wir uns den Vorwurf gefallen lassen, dass wir negative Bewertungen auf Kundenwunsch löschen. Auch das können wir mit aller Deutlichkeit zurückweisen. Egal, ob Anzeigenkund:in oder nicht: Wir löschen keine negativen Bewertungen, es sei denn, diese widersprechen unseren Bewertungsrichtlinien – und genau da fängt es in der Praxis an kompliziert zu werden.
Denn das Internet ist kein rechtsfreier Raum und es ist ein schmaler Grat zwischen freier Meinungsäußerung und Rufschädigung. Wir sind gesetzlich dazu verpflichtet, keine rufschädigenden, beleidigenden oder verleumderischen Inhalte zu veröffentlichen.
Leider sind negative Bewertungen jedoch sehr häufig rufschädigend formuliert und Unternehmen haben hier ein gesetzliches Anrecht, dagegen vorzugehen. Dass ein verärgerte Konsument:innen nicht begeistert sind, wenn ihre Bewertung aus diesen genannten Gründen gelöscht wird, ist verständlich und nachvollziehbar. Dennoch folgen wir in diesen Fällen unserer gesetzlichen Verpflichtung und schützen dabei insbesondere auch die User vor weiteren rechtlichen Konsequenzen.
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*Quelle: Google Search Console (Stand: Oktober 2021)
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