SEO: Bilder richtig beschriften

SEO-Fehler vermeiden
Finden sich die folgenden SEO-Fehler auch bei deinem Unternehmen, dafür deine Firmenwebsite nicht bei Google? Wir liefern die Lösung! Bild: Adobe Stock, (c) BillionPhotos.com

Unter Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) versteht man alle Maßnahmen, die deinem Unternehmen dabei helfen, im Web möglichst gut gefunden zu werden. Um die Sichtbarkeit deiner Website im Internet zu erhöhen, ist dabei vor allem eine gute Platzierung in den Suchergebnissen von Google von enormer Bedeutung. In diesem Beitrag erfährst du, worauf du achten musst, um für deine Bilder eine möglichst gute Position auf Google zu erreichen.

Die gute Nachricht vorweg: Während SEO – im Detail betrachtet – extrem komplex sein kann, sind die Basics recht überschaubar und auch für Laien rasch umsetzbar. Andererseits sind genau diese Grundlagen bei zahlreichen KMU-Websites leider einfach nicht vorhanden oder werden nur sehr halbherzig umgesetzt.

Mehr zum Thema: Im Artikel Die 7 größten Fehler auf KMU-Websites haben wir bereits beleuchtet, welche allgemeinen Mängel (von Layout bis Datenschutz) häufig auf Firmen-Webseiten festzustellen sind.

Diese SEO-Fehler solltest du unbedingt vermeiden!

Die falschen Keywords verwenden

Keywords („Schlüsselwörter“) sind jene Suchanfragen deiner Zielgruppe, für die du online gefunden werden möchtest. Das können einzelne Wörter, Abkürzungen, aneinandergereihte Begriffe oder auch ganze Fragen sein.

Der SEO-Fehler: Viele Unternehmen berücksichtigen Keywords nicht, wenn sie sich ihre Website erstellen lassen, und wundern sich dann über kaum vorhandene Zugriffszahlen via Google. Andere setzen auf Keywords mit einem geringen Suchvolumen, also Suchbegriffe die nur sehr selten verwendet werden. Wieder andere bemühen sich um Keywords, bei denen sie trotz Suchmaschinenoptimierung (= SEO) keine Chance haben auf Google nach vorne zu kommen, da die Konkurrenz durch große Portale und Konzerne zu stark ist.

Die Empfehlung: Überlege zunächst, welche Schlagworte für dein Unternehmen Sinn machen. Im Detail geht das mit einer Keyword-Recherche, bei der Suchanfragen und deren Häufigkeit in Erfahrung gebracht werden. Das Ergebnis daraus ist idealerweise eine konkrete Liste an Keywords. Diese Begriffe solltest du dann systematisch auf deiner Website vorkommen lassen, aber auch die passenden Inhalte rund um diese Themen bereitstellen.

Tipp zur Keyword-Recherche: Sieh dir auch die derzeitigen Suchergebnisse für die Begriffe an. Welche Art von Inhalten ist erforderlich, um von den Suchmaschinen auf Seite 1 berücksichtigt zu werden? Wo ist der Wettbewerb überschaubar und auch KMU-Websites haben eine Chance? Wenn du hieraus konkrete Learnings ziehen kannst, findest du dabei die Keywords, auf die du besonderen Fokus legen solltest.

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SEO: Bilder richtig beschriften

Die Bildersuche bei Google birgt ein oft unterschätztes Traffic-Potenzial in sich. Deine Fotos werden aber nur dann mit gewisser Häufigkeit dort auftauchen, wenn sie auch korrekt betitelt sind. Obwohl Google durch Machine Learning mittlerweile immer besser in der Lage ist, den Inhalt von Bildern automatisch zu erkennen, sind aussagekräftige Titel und Beschreibungen bei der Bildersuche nach wie vor entscheidend.

Der SEO-Fehler: Wenn Fotos direkt, also zum Beispiel vom Smartphone oder einer Digitalkamera, auf deine Website hochgeladen werden, ist die Dateigröße nicht nur viel zu hoch (Stichwort Ladezeit), sondern die Bilder tragen auch meist noch den generischen Dateinamen, der ihnen vom Gerät zugewiesen wurde. Für die Online-Suche ist ein Titel im Stile von „DSC_9279.jpg“ äußerst unvorteilhaft. Zudem gibt es in deinem CMS Felder für den Bildtitel sowie das Alt-Attribut (= alternativer Text, der anstelle eines Bildes angezeigt werden kann), welche zu oft vergessen werden. Der Alt-Text von Bildern hilft Suchmaschinen beim Identifizieren von Bildern und spielt zudem in der barrierefreien Nutzung des Internets eine große Rolle (z. B. für die Nutzer von Screenreadern).

Die Empfehlung: Gib Fotos bereits vor dem Upload einen passenden Dateinamen, idealerweise ein Keyword. Fülle bei allen Bildern, die nicht zu rein dekorativen Zwecken (z. B. Website-Design) gedacht sind, standardmäßig die Felder Titel und Alt-Text aus. Für Google ist der Alternativtext übrigens wichtiger als der Bildtitel. Berücksichtige in diesen Feldern ebenfalls passende Keywords. Achte darüber hinaus auf passende Komprimierung in einem webtauglichen Format. Im Idealfall sollte ein Bild für die Verwendung im Internet eine Dateigröße von unter 70kb haben.

Tipp zur Betitelung von Bildern: Während sich für den Bildtitel meist ein konkretes Schlagwort anbietet, soll das Alt-Attribut eher beschreiben, was auf dem Foto zu sehen ist. Beispielsweise könnte in einem kleinen Heimwerker-Webshop bei einem Produktfoto der Titel „Schlosserhammer“ lauten, das Alt-Attribut hingegen „Schlosserhammer aus Stahl mit rotem Stiel“.

Hammer als Beispiel für Bilder-SEO und Nutzung von Alt-Tags
Dein Hammer aus dem Online Shop soll als solcher bei Google Bilder auffindbar sein? Dann sollte sein Bild auch als Hammer (möglichst samt Hersteller/Marke und Modellnummer) beschriftet werden. Bild: Adobe Stock, © alesmunt

Zu lange Ladezeiten

Auch die Benutzerfreundlichkeit einer Website ist ein wesentlicher Ranking-Faktor für Suchmaschinen. Und dazu gehört definitiv eine akzeptable Ladezeit. Zu den häufigsten Problemstellen zählen hier, wie in Punkt 3 schon angesprochen, Fotos mit zu hoher Dateigröße. Wenn deine Website Probleme mit der Ladezeit hat, solltest du zunächst hier den Hebel ansetzen.

Der SEO-Fehler: Große Mediendateien, zig Website-Funktionen und viele Datenbank-Abfragen. Dazu noch ein billiges Hosting-Paket, welches der Last nicht gerecht wird. Diese Kombination ist auch für deine Suchmaschinen-Performance eine denkbar schlechte.

Die Empfehlung: Verwende nur weboptimierte Fotos und verzichte auf etwaige Plugins (das sind Funktionserweiterungen für dein CMS), wenn sie deren Features nicht wirklich benötigen. Dies ist bereits die halbe Miete. Fortgeschrittene Anwender:innen können zudem u.a. noch Skripte reduzieren oder zusammenfügen und Browser-Caching (= rascherer Abruf einer Kopie der Webseite aus einem Pufferspeicher) aktivieren.

Tipp für bessere Ladezeiten: Websites von Herold liegen auf zeitgemäßen Webservern mit optimaler Hardware-Leistung, zudem sind sie auch aus konzeptioneller Sicht so gestaltet, dass sie blitzschnell laden.

Kein „SEO-freundlicher“ Content auf der Website

Suchmaschinen bevorzugen heute Inhalte, die Probleme lösen und dem User einen Mehrwert bieten. Eine Homepage, die als reine Unternehmenspräsentation samt Eigenwerbung gedacht ist, kann zwar in manchen Fällen durchaus ihren Zweck erfüllen, ist aber im Sinne einer langfristigen SEO-Strategie nicht gerade das Gelbe vom Ei.

Der SEO-Fehler: Ein häufiger Mangel auf Websites von Unternehmen ist schlichtweg das Fehlen von Inhalten mit Mehrwert.

Die Empfehlung: Überlege dir Formate (zum Beispiel Blogmarketing über einen Firmenblog), welche für deine Zielgruppe tatsächlich hilfreich sind, häufige Fragen beantworten und/oder einfach einen besonders hohen Informationsgehalt zu einem Fachthema bieten.

Tipp für SEO-freundlicheren Content: Im Artikel über Ratgeber-Content auf Websites haben wir bereits beschrieben, warum Anleitungen mit Mehrwert für deine Zielgruppe auch das Google-Ranking und somit deine Zugriffszahlen beflügeln können. Übrigens zählen auch Fotos, Bilder und Videos zum Content. Je hilfreicher diese Elemente sind, desto schneller kannst du dein Google Ranking verbessern.

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Besonderheiten lokaler Suchanfragen berücksichtigen

Dein Unternehmen bietet primär in einer bestimmten Stadt oder Region an? Dann solltest du dein Website durch lokale Suchmaschinenoptimierung bzw. Local SEO auf diese regionalen Besonderheiten abstimmen. Ortsabhängige Suchanfragen werden häufig am Smartphone getätigt, weshalb deine Website – wenn du ein lokales Business betreibst – besonders gut für mobile Endgeräte optimiert sein sollte. Ohnehin ist mobile friendly Web Design (die automatische Anpassung an unterschiedliche Endgeräte) heutzutage ein absolutes Muss für jede erfolgreiche Firmenwebsite.

SEO-Fehler: Obwohl manche Unternehmen ihre Zielgruppe geografisch sehr klar definieren können, gehen die Bilder und Webtexte überhaupt nicht auf diese regionalen Besonderheiten ein.

Die Empfehlung: Der Name deiner Stadt ist ein Keyword, welches du auf der Website geschickt kombinieren kannst (z.B. „Pizza in Wien“ oder „Installateur in der Nähe von Innsbruck“). Achte außerdem auf ständig aktualisierte Kontaktdaten und präzise Angaben zu deinem Standort – auch in den Alt-Tags der Bilder.

Tipp für Local SEO: Lokale Suchen aus deiner unmittelbaren Umgebung haben häufig die Intention, dein Geschäft zu besuchen oder direkt mit dir in Kontakt zu treten. Gib den Besucher:innen die dazu notwendigen Infos gleich an prominenter Stelle.

Optimierung für lokale Suchanfragen über mobile Geräte
Suchanfragen aus der Umgebung werden überdurchschnittlich oft vom Smartphone aus getätigt. Grafik: Adobe Stock, (c) madedee

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Vor lauter Fachbegriffen schwirrt dir bereits der Kopf? Keine Sorge, du musst SEO-Probleme nicht im Alleingang beheben. Als größter Digitalexperte des Landes ist Herold der Partner für KMU in Österreich, wenn es um kompetentes Online-Marketing geht. Mit Suchmaschinenoptimierung von Herold kommst du auf Google nach vorne und gewinnst langfristig neue Kundschaft! Deine Firmenwebsite leidet an technischen Mängeln, die dich Zugriffe kosten? Sichere dir eine Top-Platzierung bei Google, indem du dir eine suchmaschinenoptimierte Website erstellen lässt.

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Michael Schifflhuber

Michael Schifflhuber

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