In 7 Schritten eine Firmenwebsite erstellen

Eine eigene Website zu erstellen zahlt sich aus – und zwar in Kundschaft. Bild: ©Herold

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Du willst endlich eine eigene Firmenwebsite erstellen? Glückwunsch! Gerade für Unternehmer:innen ist eine Unternehmenswebsite als digitales Aushängeschild oft der entscheidende Schritt in Richtung Erfolg. Doch du hast Zweifel, ob dir dieses Mammutprojekt auch tatsächlich gelingt? Wir sagen: Das schaffst du! Mit unserer praktischen Anleitung kannst du direkt loslegen und in 7 einfachen Schritten deine Unternehmenswebsite erstellen.

Warum du eine Unternehmenswebsite erstellen solltest

Die Antwort hierauf ist denkbar einfach: Durch eine Firmenhomepage wirst du neue Kundschaft gewinnen, da sie dein digitales Aushängeschild ist. Und was will man als Unternehmer:in mehr?

Dies ist der Grund, warum wir vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) anraten, möglichst schon im Zuge ihrer Unternehmensgründung eine Unternehmenswebsite zu erstellen. Eine Firma ohne Website sollte ihren Gang ins Internet also tunlichst nachholen. Und Unternehmen mit unprofessioneller Firmenhomepage sollten ihren Internetauftritt schnellstmöglich optimieren. Im Zweifelsfalle kannst du natürlich auch einen professionellen Website-Anbieter damit beauftragen.

Aber warum bringt eine Unternehmenswebsite eigentlich neue Kundschaft?

Deine Firmenhomepage erfüllt grundsätzlich die Funktion, dass Kund:innen dich über das Internet finden. Dies ist insofern wichtig, da die Auffindbarkeit im Internet einen entscheidenden Einfluss auf die Kaufentscheidungen von Konsument:innen hat.

Eine Untersuchung des Marktforschungsinstituts Statista zum Thema Online Suchverhalten in Österreich hat ergeben, dass fast alle Menschen (99 %) auf Suchmaschinen wie Google oder Bing zurückgreifen, um sich über Produkte und Marken zu informieren. Auch eine Studie von Herold kam bereits im Jahr 2018 zu dem Ergebnis, dass 92 % aller Konsument:innen ihren Anbieter in den Bereichen Handwerk, Auto (Autoreparatur, Autolackiererei, Reifenhandel), Alternative Medizin, Versicherungen, Immobilien, Fitness und Beauty, aber auch Geschäfte des Einzelhandels über Google suchen.

Fast alle nutzen die Google-Suche, um sich über Firmen zu informieren. Grafik: © Herold

Folglich haben vor allem diejenigen Unternehmen, die sich diesem neuen Konsumentenverhalten mittels einer professionellen Unternehmenswebsite angepasst haben, bessere Chancen, von der potenziellen Kundschaft aufgesucht zu werden.

💡 Kurz gesagt: Aufgrund einer Veränderung im Konsumentenverhalten haben Unternehmen einen sehr deutlichen Marktvorteil, wenn sie über Suchmaschinen auffindbar sind. Hierfür ist eine professionelle und entsprechend suchmaschinenoptimierte Website für Unternehmen unabdingbar.

Du möchtest wissen, wie gut deine Website ist?

LESETIPP: Selbst machen oder Website erstellen lassen? Unser Artikel zum Thema Website kaufen klärt auf!

Firmenwebsite erstellen in 7 Schritten: Die perfekte Anleitung

Du möchtest eine eigene Firmenhomepage, ohne gleich eine Agentur damit zu beauftragen? Perfekt! Denn wir von Herold haben unsere langjährige Erfahrung mit den unterschiedlichsten Unternehmen zu einem verständlichen Leitfaden zusammengefasst, der speziell für kleine und mittlere Unternehmen wie deines zugeschnitten ist. Wir wünschen viel Spaß bei der Erstellung deiner Website!

Unternehmenswebsite erstellen
Die Erstellung einer Website ist einfacher als oft vermutet – da kommt Freude auf. Bild: © Herold

Schritt 1 – Art von Website auswählen

Bevor du dich an die Arbeit machst, solltest du dir eine grundsätzliche Frage stellen: Welcher Website-Typ passt am besten zu deinem Unternehmen? Hier unterscheidet man prinzipiell zwischen 3 verschiedenen Arten von Websites für Unternehmen:

  1. One Pager
  2. Statische Website
  3. Dynamische Website

Was sich dahinter verbirgt? Gerne greifen wir dir unter die Arme und stellen dir diese Website-Arten in Kürze vor. Dabei gehen wir vor allem auf die Vorteile des jeweiligen Typs ein. Mit diesen Infos sollte dir die Wahl des passenden Formats für deine Firmenhomepage leicht von der Hand gehen.

1. One Pager

Der One Pager (engl.) wird auch als One-Page-Website bezeichnet und heißt auf Deutsch so viel wie „Einseiter“. Denn diese Form von Website besteht tatsächlich nur aus einer Seite! Alle Informationen sind beim One Pager nämlich auf einer einzigen Webseite gebündelt.

Sie befinden sich somit direkt auf der Startseite (= Homepage) und können erreicht werden, indem man dort nach unten (bzw. nach oben) scrollt. Deshalb wird der One-Pager umgangssprachlich oft auch als „einfache Homepage“ bezeichnet. Doch auch bei diesem Modell werden die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen (wie die Datenschutzerklärung oder das Impressum) gern auf Unterseiten ausgelagert.

  • proDer minimalisitsche Aufbau ist besonders für Einzelunternehmer und Freelancer geeignet, die sich und ihre Arbeit in Form einer „digitalen Visitenkarte“ kurz und prägnant vorstellen wollen.

Übrigens: Ob ein Onepager oder eine klassische Website aus SEO-Sicht besser ist, erfährst du in diesem Artikel: SEO für Onepager.

2. Statische Website

Die statische Website ist vom Aufbau her schon ein Stück weit komplexer. Sie besteht nicht nur aus einer Startseite, sondern verfügt darüber hinaus auch über mehrere Unterseiten. Diese Unterseiten haben meist die Funktion, genauere und detailliertere Informationen zu deinem Unternehmen zu liefern, während die Startseite (bzw. Homepage) eher einen allgemeinen Einblick gibt. Typische Unterseiten sind:

  • Produkt/Leistungen
  • Unternehmensphilosophie
  • Kundenbewertungen
  • Stellenangebote
  • Fotogalerie
  • Preise
  • Kontakt
  • Anfahrt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • proDie statische Website ist vor allem für Unternehmen geeignet, die über das Internet neue Kundschaft generieren wollen, aber ihre Produkte (bzw. Dienstleistungen) nicht online verkaufen wollen.

3. Dynamische Website

Die dynamische Website ist im Vergleich zur einfachen Website, was den Funktionsumfang anbelangt, größer und bietet den Website-Besucher:innen somit auch Funktionen, die technisch bereits etwas komplizierter umzusetzen sind. Meist sind größere Datenbanken hierfür erforderlich. Typische Funktionen dieser großen Websites sind:

  • Online-Shop mit E-Commerce Funktion
  • Kunden- bzw. Mitgliederbereich
  • Newsletter-Funktion
  • Kommentar-Bereich
  • Mehrsprachige Inhalte
  • Blog-Funktion
  • Forum
  • Kleinanzeigen
  • Verknüpfung zu anderen Apps und Services (z. B. Social Media)
  • proDie dynamische Website ist geeignet für Unternehmen, die ihre Website sowohl für die Kundenakquise als auch für die direkte Geschäftsabwicklung im Internet nutzen wollen.

TIPP: Alle Fachbegriffe und Qualitätskriterien rund um das Thema Website klären wir in unserem Beitrag „Was ist eine Website?“.

Schritt 2 – Methode für das Website-Erstellen wählen

Hast du dich erst einmal für einen Typ von Website entschieden, kommt auch schon die nächste Frage auf dich zu: Wie willst du deine Firmenhomepage erstellen? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich mal mehr, mal weniger gut für Anfänger:innen eignen. Die 4 gängigsten Methoden sind:

  1. Website selbst programmieren
  2. Website-Baukasten
  3. WordPress
  4. Website erstellen lassen

Doch welche Vorgehensweisen eignen sich für dich? Wir präsentieren dir die wichtigsten Vor- und Nachteile, damit du dich bestmöglich entscheiden kannst:

1. Website selbst programmieren

Um die eigene Website selbst zu programmieren, sind logischerweise Programmierkenntnisse erforderlich. Diese kann man sich nicht so auf die Schnelle aneignen. Deshalb ist diese Methode den absoluten Expert:innen (oder Nerds) vorbehalten. Leider. Denn wer die Codes für die eigene Website selbst programmiert, kann sich eine perfekt auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittene Firmenhomepage erstellen.

Doch du musst nicht gleich ein:e Software-Entwickler:in sein, um deine Unternehmenswebsite selbst zu erstellen. Eigentlich benötigst du sogar überhaupt keine Programmier-Skills dafür. Denn es gibt zahlreiche Tools, mit denen du ohne derlei Kenntnisse eine Website machen kannst: die sogenannten Website-Baukästen.

2. Website-Baukasten

Die Nutzung eines Website-Baukastens ist für Anfänger:innen die wohl einfachste und bequemste Möglichkeit, einen Webauftritt zu erstellen. Denn diese raffinierten Website-Tools sind extra so anwenderfreundlich, dass du weder Programmier-Kenntnisse benötigst noch viel Zeit aufwenden musst, um dich in das System einzuarbeiten. Deine Website kannst du mittels praktischer Drag-and-drop-Funktion (Hin-und-her-Bewegen per Mausklick) in deinem Browser direkt so erstellen, wie sie am Ende auch tatsächlich aussieht. Der Aufwand ist also überschaubar.

Um dir die Gestaltung so einfach wie möglich zu machen, kannst du in der Regel aus verschiedenen vorgefertigten Templates (= Designvorlagen) wählen. Der Vorteil solcher vorgefertigter Designs ist, dass die Grundeinstellungen bereits für dich vorgenommen wurden. Du kannst also gleich loslegen und dich dabei voll und ganz auf das Befüllen deiner Website konzentrieren.

Bei vielen Baukasten-Anbietern gibt es integrierte Assistenten, die dich bei der Website-Erstellung unterstützen und dich Schritt für Schritt ans Ziel führen. Der Funktionsumfang variiert jedoch von Baukasten zu Baukasten.

Vor- und Nachteile eines Website-Baukastens

  • proEinfach zu bedienen

  • proKeine Programmierkenntnisse notwendig

  • proWenig Einarbeitung erforderlich

  • proDesign bereits voreingestellt

  • proPraktisches Drag-and-drop-System

  • proViele Funktionen bereits bei kostenlosen Versionen

  • contraFür komplexe Websites ungeeignet

  • contraAbhängigkeit vom jeweiligen Anbieter

  • contraKostenfreie Version: meist keine freie Wahl bzgl. URL

  • contraProbleme bei Übersiedelung der Website in andere Systeme

  • contraBeschränkter Funktionsumfang

  • contraFunktion und Support: uneingeschränkt nur in zahlungspflichtiger Version

3. WordPress

Beim allseits beliebten WordPress handelt es sich um ein kostenfreies Content Management System (CMS), das du ebenfalls zur Anfertigung deiner Website nutzen kannst. Und das sogar ohne allzu große Vorkenntnisse zu haben. Mit WordPress kannst du grundsätzlich nicht viel falsch machen. Denn man kann davon ausgehen, dass etwa die Hälfte aller Websites auf WordPress basieren! Der größte Vorteil gegenüber den Baukästen: Flexibilität! Denn du hast deutlich mehr Gestaltungsraum.

Auch hier hast du wieder die Möglichkeit, aus zahlreichen Designvorlagen (= Themes) auszuwählen. Es gibt allein mehr als 7.000 kostenlose WordPress Designvorlagen, von denen die meisten auch tatsächlich gut sind. Kostenpflichtige gibt es sogar deutlich mehr.

Ein wirklich wichtiger Aspekt von WordPress sind die sogenannten Plugins. Hierbei handelt es sich um kleine Zusatzprogramme, die man nach Bedarf installieren kann. Durch die Installation von Plugins kannst du deinen Webauftritt um die verschiedensten Funktionen erweitern. Du hast also die Möglichkeit, die Website ganz den Bedürfnissen deines Unternehmens (und natürlich deiner Kundschaft) anzupassen.

Nicht zu unterschätzen: Hinzu kommt, dass der Code komplett offen gelegt ist, egal ob bei Themes, Plugins oder den Inhalten deiner Datenbank. Einerseits hast du so die absolute Gestaltungsfreiheit (entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt), andererseits kannst du alle deine Daten problemlos exportieren und bei Wunsch auf andere CMS übertragen.

WordPress – ja oder nein?

  • proZahlreiche Funktionen

  • proSehr hohes Maß an Flexibilität

  • proSehr viele Plugins und Themes verfügbar

  • proGroße Community, die WordPress nutzt

  • proProbleme mit WordPress lassen sich leicht googlen

  • contraKein einfacher Baukasten mit Drag-and-drop-Funktion (nur mit extra Plugins)

  • contraMehr Zeit für Einarbeitung notwendig als bei Baukästen

  • contraZusatzkosten für Themes und Plugins der Premium-Version

  • contraMehr Administration erforderlich (z. B. Durchführung von Updates)

4. Website erstellen lassen

Und auch eine vierte Möglichkeit wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten: Du kannst dir natürlich auch deine Unternehmenswebsite erstellen lassen. Denn unsere Erfahrung zeigt, dass viele Unternehmer:innen sich die Erstellung einer professionellen Website schlichtweg nicht vorstellen können. Oder wollen. Denn auch wenn es für Anfänger:innen zwar prinzipiell möglich ist, eine aussagekräftige Website anzufertigen, so ist nichtsdestotrotz ein wenig Zeit und Mühe gefordert.

Es gibt auf dem Markt mittlerweile zahlreiche Website-Anbieter. Und wir von Herold wissen, dass Eigenlob nicht unbedingt eine Tugend ist, aber:

Herold ist mit 20.000 realisierten Websites derzeit der größte Website-Anbieter im KMU-Segment. Mit einer Webseiten Erstellung von Herold können sich Kund:innen im Vergleich mit Websites von anderen Anbietern nachweislich über 100 Prozent mehr Kaufabschlüsse freuen. Egal ob Domain, Design oder Content (= Inhalt), das Herold-Team kümmert sich um alles. Herold Websites haben unter anderem die folgenden Stärken:

  • proWerden automatisch auch für Handys und Tablets optimiert

  • proSind gegen Hackerangriffe gesichert

  • proWerden von einem kompetenten Team betreut und laufend optimiert

Fazit: Website-Baukästen sind eine gute Option, um schnell und ohne Vorkenntnisse an eine eigene Website zu kommen. Willst du jedoch eine Unternehmenswebsite erstellen, hast du mit WordPress einen größeren Gestaltungsspielraum, was gerade für Firmenwebsites entscheidend sein kann. Da die Erstellung und Pflege einer Unternehmenswebsite jedoch mit einem nicht zu unterschätzenden Zeitaufwand verbunden ist, kann es sich für Unternehmer:innen lohnen, die Aufgabe an professionelle Dienstleistende abzugeben.

Schritt 3 – Domain wählen

Die Domain bezeichnet man umgangssprachlich auch als „Internetadresse“. Sie ist nach folgendem Schema aufgebaut: https://anbieter.at. Bei den meisten kostenlosen Baukasten-Systemen steht dir normalerweise nur eine Subdomain zur Verfügung. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass sie nicht eigenständig ist, sondern zur Domain des jeweiligen Anbieters gehört. Als Subdomain würde deine Website dann vom Prinzip her so aussehen: https://meinewebsite.anbieter.at.

Domain oder Subdomain?

Domain: https://anbieter.at

Subdomain: https://meinewebsite.anbieter.at

Mag eine Subdomain für private Zwecke vollkommen ausreichen, so wirkt sie für die Website eines Unternehmens jedoch unseriös. Bei der Nutzung eines Website-Baukastens solltest du also unbedingt darauf achten, dass du eine eigene Domain wählen kannst. Bei den meisten kostenpflichtigen Versionen wird dir diese Option angeboten.

Klassischer Aufbau einer Domain (URL) mit Subdomain.
Klassischer Aufbau einer Domain mit Subdomain. Bild: © Herold

Wie kann ich eine Domain registrieren?

Die Anbieter von Website-Baukästen bieten in der Regel auch die entsprechende Internetadresse (= Domain) zum Webauftritt an. In allen anderen Fällen musst du dir nun zunächst einen Webhosting Anbieter suchen. Hierbei handelt es sich um Anbieter, die dir Domains und den dazugehörigen Webspace (= Speicherplatz im Internet) zur Verfügung stellen. In Österreich ist zum Beispiel der Webhoster Easyname sehr beliebt.

Woher weiß ich, ob die Domain noch frei ist?

Gehe auf die Startseite des Webhosters deiner Wahl, so wird dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Suchmaske angezeigt. Dort kannst du deine Wunsch-URL eintippen, um zu überprüfen, ob die Internetadresse deiner Wahl noch zu vergeben ist. Dort wird dir dann auch gleich der Preis für die jeweilige Domain angezeigt. Dieser hängt nicht zuletzt von der Domain-Endung (z. B. .at oder .com) ab, für die du dich entscheidest.

Welche Domain-Endung ist zu empfehlen?

Nicht nur beim genauen Wortlaut deiner Domain hast du die Qual der Wahl. Auch bei der Domain-Endung solltest du dir genau überlegen, welche am besten zu dir und deinem Unternehmen passt. Typische Domains sind:

  • .at
  • .com
  • .net
  • .org
  • .de
  • .info
  • .biz
  • .pro
  • .ch
  • .edu
  • .wien
  • .name

So groß die Auswahl an möglichen Domains auch sein mag. Prinzipiell gilt für Unternehmenswebsites: Wähle am besten immer die Domain deines Landes! Hast du ein Unternehmen in Österreich, raten wir dir also zu „.at„! Der Grund dafür: Konsument:innen bringen der nationalen Domain-Endung das meiste Vertrauen entgegen.

Tipp💡: Willst du auf der sicheren Seite sein, solltest du dich für „.at“ entscheiden. Denn unkonventionelle Top-Level-Domains können unseriös wirken und somit einen negativen Einfluss auf dein Unternehmensimage haben.

Was sollte ich bei der Auswahl der Domain beachten?

Auch bei der Wahl deines Domain-Namen gibt es einiges falsch zu machen. Damit dir die häufigsten Anfängerfehler gar nicht erst passieren, haben wir dir die wichtigsten Tipps kurz und bündig zusammengefasst:

  • kurzen Namen wählen (max. 20 Zeichen)
  • Keine Umlaute (ö/ä/ü) oder ß
  • Keine Rechte anderer Marken verletzen
  • User sollten den Namen ohne Probleme schreiben können
  • Der Name sollte deinen Geschäftsbereich klar zum Ausdruck bringen

Lesetipp: Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag zum Thema Domainname finden!

Du möchtest eine Website, die über Google gefunden wird?

Schritt 4 – Eigene Website planen

Hast du erstmal eine Domain gefunden und die Registrierung über einen Webhosting-Anbieter vorgenommen, kommt nun der nächste Schritt auf dich zu: die Planung deiner Website!

Hier geht es um die Inhalte der Website. Doch bevor du anfängst, deine Website zu gestalten und sie mit Inhalten zu befüllen, solltest du zunächst einmal eine Zielgruppenanalyse durchführen. Denn nur wenn du weißt, wer deine Kundschaft ist, kannst du deinen Online-Auftritt darauf ausrichten.

Die folgenden Fragen werden dir dabei helfen, konkrete Buyer Personas (= prototypische Vertreter deiner Kundschaft) zu erstellen:

  • Wie alt sind meine Kund:innen? Welches Geschlecht und welchen Familienstand haben sie? Welchen Bildungsstand? Welches Einkommen? (Demografische Merkmale)
  • Welche Ziele verfolgen sie? Was sind ihre Wünsche?
  • Welche Probleme haben sie? Welche Ängste? Was lässt sie nachts nicht schlafen?
  • Welche Informationskanäle nutzen sie? Welche Websites? Und welche Social-Media-Kanäle (z. B. Facebook, Instagram oder TikTok)? Welche Printmedien oder Fernsehsender?

TIPP: Nutze die Websites deiner (erfolgreichen) Konkurrenz als Inspiration! Da sie eine ähnlich Zielgruppe haben, kann es nicht schaden, wenn du dich inhaltlich und gestalterisch an ihnen orientierst.

Schritt 5 – Wichtige Seiten anlegen

Als Nächstes kannst du nun damit loslegen, die wichtigsten Seiten deines Internetauftritts anzulegen. Natürlich darfst du deiner Kreativität hier (fast) freien Lauf lassen. Doch es gibt Seiten, die gehören einfach zu einer professionellen Website dazu:

  • Startseite
  • Kontaktseite
  • Über-uns-Seite
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Startseite

Die Startseite (auch Homepage genannt) ist der Dreh- und Angelpunkt deiner Firmenhomepage. Hier sollten die Website-Besucher:innen einen allgemeinen Überblick über das Unternehmen und über alle wichtigen Inhalte der Website erhalten. In erster Linie geht es hierbei darum, Vertrauen in dich und dein Unternehmen aufzubauen und das Interesse bei potenziellen Kund:innen zu wecken, sodass sie mehr über dich bzw. dein Unternehmen erfahren wollen.

Typische Elemente einer Startseite sind:

  • Kurzer Text, der das Unternehmen vorstellt
  • Allgemeine Übersicht über die Dienstleistungen/Produkte
  • Kontaktmöglichkeiten (z. B. Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Öffnungszeiten und gerne auch ein Kontaktformular)
  • Kundenreferenzen (auch Testimonials genannt)
  • Formular, um Newsletter zu abonnieren
  • Aktuelle Blog-Beiträge (wenn vorhanden)
  • Auszeichnungen oder Mitgliedschaften in wichtigen Verbänden der Branche

Kontaktseite

Die Kontaktseite gehört zu den wichtigsten Unterseiten deiner Website, da sie deiner potenziellen Kundschaft eine Kontaktmöglichkeit bietet. Damit dies gelingt, sollten die folgenden Informationen enthalten sein:

  • Adresse
  • E-Mail-Adresse
  • Telefonnummer
  • Verknüpfungen zu Social Media (z. B. WhatsApp oder Facebook)

Willst du die Kontaktaufnahme noch leichter gestalten, raten wir dir, ein Kontaktformular einzubinden. So können die Besucher:innen direkt ihre Nachricht eintippen und absenden.

Über-uns-Seite

Die Über-uns-Seite hat das Ziel, dein Unternehmen (und vor allem dich selbst!) vorzustellen. Eine professionelle Über-uns-Seite sollte dich zugänglich, menschlich und rundum sympathisch präsentieren. Dabei sollten die folgenden Aspekte abgedeckt sein:

  • Kurzvorstellung der einzelnen Team-Mitglieder
  • Das „Warum“ hinter deinem Unternehmen
  • Mission und Werte
  • Deine persönliche Geschichte hinter dem Unternehmen

Meist wird die Über-uns-Seite im Menü kurz als „Über uns“, „Über mich“ oder „Team“ angeführt.

Datenschutzerklärung

Bei der Datenschutzerklärung gibt es keine Diskussion: Gemäß Artikel 13 der DSGVO sind Website-Betreibende gesetzlich dazu verpflichtet, eine Datenschutzerklärung mit entsprechenden Rechtstexten auf der Website anzuführen.

Ausgenommen von dieser Informationspflicht sind Websites, die allein für private Zwecke genutzt werden. Sobald die Website jedoch einen kommerziellen Nutzen verfolgt, muss eine Datenschutzerklärung vorhanden sein. Theoretisch reicht bereits eine einzige Werbeanzeige aus, damit deine Website nicht mehr als privat gilt.

Gut zu wissen: Für die Erstellung der Rechtstexte für deine Datenschutzerklärung hast du die Möglichkeit, auf einen Datenschutz-Generator zurückzugreifen.

Impressum

Wie die Datenschutzerklärung ist auch das Impressum gesetzlich vorgeschrieben. Es erfüllt die Funktion der Anbieterkennzeichnung und muss somit alle wichtigen Informationen zu deinem Unternehmen (z. B. den Namen der Geschäftsführung oder die Umsatzsteuer-ID) beinhalten.

TIPP: Alles, was du zum Thema Impressum wissen solltest, erfährst du bei der WKO!

Schritt 6 – Website gestalten

Mindestens genauso wichtig wie die thematischen Inhalte (= Contents) ist das Design deiner Website! Denn egal, wie hilfreich und hochwertig die Informationen auch sein mögen, sieht deine Website unprofessionell oder einfach nur altmodisch aus, springen die meisten Internetnutzer:innen direkt wieder ab und gehen zur Konkurrenz. Wie bei neuen zwischenmenschlichen Beziehungen gilt auch im Webdesign: Auf den ersten Eindruck kommt es an!

Tipps für das Webdesign

Damit dein:e Besucher:in nicht direkt wieder verschwindet, haben wir dir eine Auswahl mit den wichtigsten Tipps für das Webdesign zusammengestellt:

  • Responsives Design: Stelle sicher, dass deine Website auf allen Geräten (Smartphone, Tablet und Computer) fehlerfrei angezeigt wird. Oft muss für das Smartphone eine schlankere Version entworfen werden, da das Display kleiner ist als das eines Laptops.
  • Schnelle Ladezeit: Achte unbedingt auf eine schnelle Ladezeit. Dauert das Laden länger als 3 Sekunden, springen die meisten Internetnutzer:innen wieder ab.
  • Kurze Sätze und Absätze: Biete Text immer in verdaubaren Portionen. Diese sind deutlich kleiner als in Printmedien. Also bitte keine Bandwurmsätze und Absätze nur selten länger als 5 Zeilen!
  • Zeilenabstand und Schriftgröße: Sorge für eine gute Leserlichkeit, indem du einen Zeilenabstand von mindestens 1,5 em und eine Schriftgröße von mindestens 16 px im Fließtext nutzt.
  • Bilder: Nutze auf jeder Webseite (also auch auf Unterseiten) Bilder, da sie das Interesse der Besucher:innen sehr viel stärker wecken als Text. Diese Chance solltest du nie ungenutzt lassen!
  • Intuitive Navigation: Erstelle eine übersichtliche Menü-Leiste, in der nur wenige Oberpunkte angeführt werden. Dabei sollte es sich jedoch aus Kundenperspektive um die wirklich wichtigen und hilfreichen Punkte handeln.
  • Suchleiste: Baue eine Suchleiste ein, in welche die User Begriffe eintippen können, um schnell zu relevanten Inhalten zu gelangen.
  • CTA Buttons: Baue unbedingt Call to Action Buttons ein. Denn nur so kannst du aus deinen Website-Besuchen Kund:innen machen!

Wie sieht der Aufbau von Webseiten aus?

Eine Website besteht in der Regel aus den folgenden 4 Grundelementen:

  • Kopfzeile (Header)
  • Body
  • Fußzeile (Footer)
  • Seitenleiste (Sidebar)

Damit du dir darunter etwas vorstellen kannst, stellen wir dir diese Elemente gerne in Kürze vor.

Kopfzeile (Header)

Die Kopfzeile (auch Header genannt) befindet sich, wie der Name bereits verrät, im obersten Bereich einer jeden Webseite. Sie ist auf allen Seiten (Startseite sowie Unterseiten) in der Regel identisch. Üblicherweise beinhaltet sie das Unternehmenslogo sowie die Navigation (auch Menü genannt).

Body

Der Body ist der Bereich, der den Inhalt der Webseite umfasst. Wenn du z. B. einen Blog erstellst, füge hier den Text deines Blogartikels sowie die dazugehörigen Bilder ein. Beim Body hast du einen größeren inhaltlichen Spielraum als beim Header. Doch sollten die einzelnen Unterseiten derselben Kategorie (z. B. alle Unterseiten vom Blog oder alle Unterseiten vom Shop) trotz inhaltlicher Unterschiede vom Aufbau her gleich sein.

Fußzeile

Die Fußzeile (auch Footer genannt) kann als Gegenstück zum Header angesehen werden: Sie befindet sich im untersten Bereich einer jeden Webseite und beinhaltet, egal wo, immer dieselben Inhalte wie auf der Startseite. Sinn und Zweck des Footers ist es, den Usern Links zu allen relevanten Informationen bereitzustellen. Hierbei handelt es sich um Infos, die die Besucher:innen nicht gleich zu Beginn des Besuchs benötigen. Typische Links im Footer sind:

  • Impressum, AGB oder Datenschutzerklärung
  • Zahlungsarten
  • Social Media
  • Blog
  • Auszeichnungen
  • Partner
  • Jobs
Seitenleiste (Sidebar)

Die Seitenleiste (auch Sidebar genannt) ist im Gegensatz anderen Elementen kein absolutes Muss. Vielmehr kann sie genutzt werden, um den Website-Besucher:innen auch während ihrer Reise durch die verschiedenen Unterseiten Links zu weiterführenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Dabei sollten die bereitgestellten Infos jedoch prinzipiell wichtig sein, da die Sidebar visuell sehr hervorsticht. Sie kann genutzt werden für:

  • Links zu den Produkten bzw. Dienstleistungen
  • Werbeanzeigen (z. B. Google Banner)
  • Newsletter
  • Suchleiste
  • Informationen zum Unternehmen
  • Links zu Social Media

Wusstest du schon? Bei vielen Templates wird die Seitenleiste in der mobilen Ansicht (z. B. auf dem Smartphone) in den Footer-Bereich verschoben. Es lohnt die Überlegung, ob dann überhaupt eine Sidebar notwendig ist.

Schritt 7 – Suchmaschinenoptimierung (SEO) durchführen

Sobald das Grundgerüst deiner Website steht, solltest du dich gezielt um die Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) kümmern. Dieser Schritt wird noch von zu vielen Website-Betreibenden unterschätzt. Mit tragischen Konsequenzen. Denn SEO entscheidet schließlich darüber, ob deine Unternehmenswebsite ein Erfolg wird – oder nicht. Doch was verbirgt sich hinter dieser ominösen Suchmaschinenoptimierung?

Im Grunde genommen steckt ein einfaches Prinzip dahinter: Alle Website-Besitzer:innen wollen, dass ihre Website von Suchmaschinen wie Google gefunden wird. Und am besten sollte sie auf einer der oberen Positionen in den Suchergebnissen erscheinen. Doch anders als viele immer noch glauben, ist dies nicht einfach eine Glücks- oder Geldsache. Vielmehr hast du eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Google von deiner Website zu überzeugen. Und all diese Maßnahmen werden mit der Bezeichnung Suchmaschineoptimierung zusammengefasst.

In unserem weiterführenden Beitrag zeigen wir dir, wie deine Website in Google nach oben kommt!

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Herold hat als Österreichs führender Spezialist im Bereich Digital Marketing bereits viele erfolgreiche Unternehmenswebsites kostengünstig erstellen dürfen. Was du von einer Herold Website erwarten kannst, erfährst du hier.

Florian Damien Singh

Florian Damien Singh

Online Redakteur

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