Die 9 größten SEO Fehler, die du vermeiden solltest

Diese SEO-Fehler werden am häufigsten gemacht. Bild © Herold; Quelle: Monkey Business

Irren ist menschlich, auch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Damit dir das jedoch nicht passiert, haben wir in diesem Artikel die fünf größten und häufigsten SEO Fehler zusammengefasst, die es zu vermeiden gilt.

SEO Fehler #1: Duplicate Content

Copy-and-Paste klingt nach einer einfachen Methode, um schnell viel Content zu erstellen – egal, ob innerhalb der eigenen Website oder durch das Kopieren von Konkurrenztexten. So kann man Suchmaschinen leicht mit Inhalten füttern. Doch leider kennt Google diese Strategie und straft sie mit einem schlechteren Ranking ab* – gar nicht gut.

Dabei ist es egal, ob es sich bei den kopierten Texten um solche der direkten Konkurrenz handelt oder solche, die nur indirekt in Konkurrenz zum eigenen Unternehmen stehen. Es sollten daher auf unterschiedlichen URLs nie die gleichen Inhalte zu finden sein.

Bei den duplizierten Inhalten kann es sich um ganze Texte oder Absätze in Website-Texten handeln, aber auch schon H1-Überschriften (H1-Tags), die einander gleichen, werden von Google kritisch beäugt.

Fehler #2: Unpassende Keywords

Zu den häufigen SEO-Fehlerquellen gehören aber auch die Keywords. Es ist allseits bekannt, dass Keywords ein gewisses Suchvolumen brauchen und möglichst wenig Konkurrenz haben sollten. Denn dann kann man leichter ein gutes Ranking erreichen.

Doch es ist immer zu beachten, dass jedes Keyword auch zum Angebot und zum Thema deiner Webseite passen sollte, sonst fällt das Ranking nicht gut aus.
Und: Auch der Traffic, der auf deiner Unternehmenswebsite landet, bringt dir mit unpassenden Keywords nichts, da die Kunden und Kundinnen dann etwas anderes suchen als das, was du anbietest.

Also: Keyword-Recherche ist angesagt!

Keine Lust auf Keyword-Recherche?

SEO Fehler #3: Kein Fokus auf das Hauptkeyword

Diese SEO-Fehlerquelle dreht sich auch um Keywords und hängt daher mit dem vorangegangenen Fehler zusammen. Wenn du eine Keyword-Recherche machst und deinen Suchbegriff gefunden hast, ist es wichtig, dich in deinem (Website-)Text auch auf diesen zu fokussieren. Nutze dein Hauptkeyword also z. B. in deinen Überschriften, in der URL deiner Seite, in den Alt-Tags deiner Bilder und in deinem Text an sich.

Durch dein Hauptkeyword zeigst du den Leser:innen und den Suchmaschinen, worum es in deinem Text/auf deiner Seite geht, sodass du bei den passenden Suchen als Suchtreffer ausgespielt wirst. Allerdings solltest du dein Hauptkeyword auch nicht in jedem dritten Satz verwenden, da deine Seite sonst viel zu sehr damit überladen ist, was wiederum auf Keyword-Stuffing hindeutet (eine verbotene SEO-Technik, bei der der Suchbegriff übermäßig oft im Text verwendet wird, um das Ranking zu manipulieren).

Fehler #4: Fehlende Meta & Title Tags

Sowohl der Seitentitel als auch die Meta Description sollten direkt klar machen, was auf deiner Seite zu finden ist und das Haupt-Keyword enthalten. So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer und Nutzerinnen auf deine Seite klicken. Sind diese undurchsichtig oder fehlen ganz, kann das User noch vor einem Klick auf deine Seite abschrecken.

Meta Descriptions gehören dabei zwar an sich nicht zu den Google-Rankingfaktoren, aber sie können für Google etwas über die Relevanz deiner Webseite aussagen. Und Relevanz wiederum ist ein Rankingfaktor.

Daher sollte auch jede deiner „Subseiten“ sowohl über eine eigene Meta Description als auch über einen eigenen Title Tag verfügen. Natürlich auch mit dem entsprechenden Keyword. Machst du das und vermeidest damit diesen SEO Fehler, stichst du einerseits aus der Masse heraus und tust andererseits etwas Gutes für dein Ranking.
Denn Google kann die Relevanz jeder Subseite besser einschätzen, wenn die Beschreibungen und Titles jeweils einzigartig sind.

Außerdem: Fehlt z. B. der H1-Tag (die oberste Überschrift), kann es dir passieren, dass Google deine Website nicht zur Gänze versteht – und darauf sollte man es nicht ankommen lassen!

SEO Fehler #5: Schlechte Verlinkung

Zu wenig interne Links, zu viele externe Links und bezahlte Links – das alles zählt in die Kategorie „schlechte Verlinkung“. Letztere galten früher sogar einmal als Wunderwaffe, mittlerweile ist das Gegenteil der Fall.

Links sollten relevant sein, also einen inhaltlichen Zusammenhang zum Thema aufweisen. Setze diese also überlegt ein und stell sicher, dass sie einen Mehrwert liefern.

Aber auch defekte Links oder solche, die auf eine Seite ohne SSL-Zertifikat verweisen, werden von den Suchmaschinen nicht gerne gesehen. Ein SSL-Zertifikat dient der sicheren Datenübertragung. Hat man dieses, beginnt die URL mit https, hat man es nicht, beginnt sie nur mit http. Letzteres sollte man vermeiden.

Unser Fazit hier: Im Bereich SEO solltest du auch auf eine gute Linkstruktur achten.

Du willst gute Links für dein Ranking?

Fehler #6: Keine Seitenpflege

Dies ist vielleicht eine der SEO-Fehlerquellen, an die man nicht direkt denkt.
Aber zu SEO gehört auch, deine Seite regelmäßig zu pflegen. Und auf gewisse Weise hängt das auch mit dem vorherigen Fehler zusammen. So solltest du beispielsweise immer darauf achten, dass du Redirects (Weiterleitungen) einrichtest, wenn sich die URL einer deiner Seiten ändert.

Auch wenn es auf deiner Firmenseite zu einer 404-Fehlerseite kommt, sollte diese gut aufbereitet sein, da lieblos gestaltete Fehlerseiten potenzielle Kunden und Kundinnen gerne mal abschrecken. Zusätzlich hilft es, auf der 404-Seite einen Link zurück zu deiner Startseite zu setzen, um die Kund:innen auf deiner Internetseite zu behalten.

Diese Seitenpflege bezieht sich aber nicht nur auf deine Links und Weiterleitungen, sondern auch auf die Inhalte, die Bilder & Co. Auch diese sollten aktuell gehalten werden.

SEO Fehler #7: Nicht-Beachten der Suchintention & Zielgruppe

Google will seine Nutzer und Nutzerinnen zufriedenstellen und ihnen das bestmögliche Erlebnis bieten. Daher legen Suchmaschinen hohen Wert auf Websites, die die Suchintention der User erfüllen.

Beachtet man als Unternehmen diese Suchintention bzw. die Zielgruppe nicht, bietet den Usern also nicht die gesuchten Informationen, stuft Google deinen Text als nicht relevant ein.

Und auch sprachlich/inhaltlich nicht verständlich für die Zielgruppe zu sein, wirkt sich negativ auf das Ranking aus. Texte auf der Webseite sollten auf beiden Ebenen also gut strukturiert und einfach zu verstehen sein. Doch Vorsicht: Lass sie dabei nicht oberflächlich werden.

Weitere Dinge, die Google und die Nutzer bzw. Nutzerinnen immer gerne sehen, sind u. a. eine kurze Ladedauer der Website und eine Mobiloptimierung. Welche Irrtümer man dahingehend vermeiden sollte, klärt unser Artikel „Die 5 größten Fehler bei Websites“.

Fehler #8: Keine XML-Sitemap

Webseiten müssen von Suchmaschinen leicht durchsucht und analysiert („gecrawlt“) und indexiert werden können. Um gecrawlt zu werden, ist eine XML-Sitemap hilfreich, da diese mitunter bei der Crawling-Entscheidung der Suchmaschinen Einfluss hat. Und auch bei der Indexierung kann diese eine Rolle spielen.

Doch was ist eine Sitemap überhaupt? Es handelt sich dabei um eine hierarchisch aufgebaute Seitenübersicht zu deiner Website. Sie zeigt also alle URLs, die zu deiner Website gehören und wie diese URLs zusammenhängen. Eine Sitemap ist also wie eine Art Stammbaum, nur für deinen Internetauftritt.

Daher solltest du es auch nicht vernachlässigen, diese Liste bei etwaigen Änderungen auf deiner Firmenseite zu aktualisieren.

SEO Fehler #9: Lange Seitenladezeit & hohe Absprungrate

Die Seitenladezeit beschreibt die Zeit, die es dauert, bis sich deine Website komplett geladen hat, nachdem sie bei einer Google-Suche angeklickt wurde. Und diese Zeit sollte so gering wie möglich sein, da sie einen von vielen Rankingfaktoren darstellt und zusätzlich Einfluss auf weitere wichtige Elemente hat – wie z. B. die Absprungrate.

Hier ein Beispiel: Selbst wenn viele Menschen in den Suchergebnissen unter allen Suchtreffern auf dich klicken (deine Klickrate also hoch ist), kann die Seitenladezeit dir dieses positive Signal wieder vermasseln. Denn klicken zwar viele Menschen auf deine Seite, springen dann aber schnell wieder ab (eben z. B. aufgrund der Seitenladezeit), hast du eine hohe Absprungrate. Und das wiederum sendet keine guten Signale an Google – und kann mitunter auch Einfluss auf dein Ranking haben.

Du siehst: Suchende wollen schnelle Antworten und die Suchmaschinen wollen ebendiese liefern. Mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung kannst du aber auch die Ladezeit deiner Website verbessern, da diese einen Aspekt der technischen Suchmaschinenoptimierung darstellt.

Fazit: SEO Fehler müssen nicht sein

Egal, ob Duplicate Content, Verlinkungen, Seitenpflege, Zielgruppenausrichtung oder Keywordnutzung: Die Suchmaschinenoptimierung hat viele Seiten – und daher gibt es auch viele SEO-Fehlerquellen.

Doch nun, da du weißt, wo die größten und häufigsten Fehler liegen, kannst du diese schon etwas besser vermeiden.

Unser Tipp: Wenn du keine Zeit oder Lust dazu hast, dich so intensiv mit diesem Thema auseinanderzusetzen, gib diese Aufgabe doch einfach an einen Profi ab. Wir unterstützen dich gerne bei deiner Suchmaschinenoptimierung!

Keine SEO Fehler mehr!
Julia Jaekel

Julia Jaekel

Online Redakteurin

Interesse geweckt?

Du willst Suchmaschinen-Optimierung für deinen Unternehmenserfolg nutzen? Dann meld dich bei uns. Wir beraten dich gern zu unseren Produkten!

Hidden
Einwilligung*
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
Hidden
This field is for validation purposes and should be left unchanged.

Vielen Dank für deine Bewertung des Artikels!