SEO Audit: Deine Website unter der SEO-Lupe

Mithilfe eines SEO Audits erkennst du das Optimierungspotenzial deiner Website. Bild: © Herold

Websites mit Mehrwert werden mit starken Rankings belohnt. Damit deine Website nicht zurückbleibt, ist ein regelmäßiges SEO Audit wichtig. Hier erfährst du, was das ist und wie es durchgeführt wird.

Was ist ein SEO Audit?

Das SEO Audit entspricht einer Tiefen-Analyse deiner Website. Diese wird unter inhaltlichen, technischen und gestalterischen Aspekten genau untersucht. Dabei wird der Ist-Zustand deiner Website mit den Vorgaben der Suchmaschinen abgeglichen. Im Ergebnis lässt sich damit analysieren, wie gut deine Website für die Suchmaschinenoptimierung schon aufgestellt ist – und wo Schwächen und versteckte Potenziale schlummern.

Dadurch legt das SEO Audit den Grundstein für eine nachhaltig erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung. Die Ergebnisse zeigen auf, an welchen Stellschrauben du unbedingt noch drehen musst oder an in welchen Bereichen gravierende Fehler existieren, die du schnell beheben solltest.

Tipp💡: Die Häufigkeit eines SEO Audits hängt von verschiedenen Faktoren, wie der Größe und Komplexität der Website, der Branche und der Wettbewerbssituation, ab. Wir empfehlen dir, mindestens einmal pro Jahr ein Audit durchzuführen, um sicherzustellen, dass deine Website mit den neuesten Suchmaschinenalgorithmen Schritt hält.

Vor dem SEO Audit

Vor dem SEO Audit kannst du gezielte Schwerpunkte setzen. Du kannst die Tiefen-Analyse deiner Website aber ebenso gut ganzheitlich durchführen. Das lohnt sich vor allem bei neuen Projekten oder solchen, bei denen bisher noch gar keine SEO Maßnahmen stattfanden.

Typische, vorab definierte Ziele eines SEO Audits könnten sein:

  • Technische Probleme und Fehler identifizieren
  • Ganzheitlich die Sichtbarkeit verbessern
  • Traffic steigern
  • Konvertierungspotenzial der Besucher:innen steigern (z.B. durch eine präzisere Keyword-Auswahl)
  • Die Zielgruppe besser verstehen lernen

Führst du ein SEO Audit durch, wirst du hierbei die Hilfe von SEO Tools benötigen. Diese Tools fassen für dich zudem die Performance deiner Website in einem Zahlenwert zusammen. Mit sogenannten SEO KPIs, kurz für „Key Performance Indicator“, lässt sich die Qualität deiner Website abbilden.

Insbesondere beim technischen SEO Audit ist der Einsatz von Software unumgänglich, um beispielsweise Code-Fehler, 404-Verweise, also kaputte interne Links, oder Ladezeiten zu analysieren.

Diese SEO-Tools empfehlen wir dir für deine SEO-Analyse:

  • Google Search Console: Überwachung von Suchanfragen, Crawling-Statistiken, Sitemap-Verwaltung, Identifizierung von Sicherheitsproblemen und Problemen mit der Leistung.
  • Google Analytics: Erfassung von Website-Besucher:innendaten, Erstellung von Berichten zur Website-Leistung, Erkennung von Conversion-Raten und Identifizierung von Marketing-Trends.
  • Ryte: Analyse der Website-Performance, Identifizierung von technischen SEO-Problemen, Überprüfung von Backlinks, Keyword-Recherche und Überwachung von Rankings.
  • SISTRIX: Keyword-Analyse, Überwachung von Backlinks, Onpage Analyse, Domain-Vergleiche, Marken-Tracking und Wettbewerbsanalyse.
  • Seobility: Überwachung der Website-Leistung, Keyword- und Content-Analyse, Onpage Optimierung, Backlink-Überwachung, Keyword-Rankings und Fehlerüberwachung.

Anhand der eigenen Erfahrungswerte, dem Know-how, der User:innen-Experience, den unterschiedlichen Kennzahlen aus den SEO-Tools und allen weiteren Hard Facts lässt sich ein aussagekräftiges Gesamtbild über die SEO-Performance deiner Website zeichnen.

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Durchführung des SEO Audits

Wie viel Zeit solch ein Audit in Anspruch nimmt, ist auch davon abhängig, welche einzelnen Aspekte deiner Website du unter die Lupe nimmst – oder ob du die Website ganzheitlich analysieren möchtest. Wichtig ist bei der Durchführung ein strukturiertes Vorgehen, um keine wichtigen Erkenntnisse zu übersehen.

Technisches SEO Audit

Wie sich anhand der Bezeichnung unschwer vermuten lässt, stehen bei einem technischen Audit unterschiedliche technische Kriterien im Fokus. Das betrifft zunächst einmal das Crawling und die Indexierung, denn beides ist notwendig, damit deine Website überhaupt bei Google und Co. erscheint. Beim Crawling durchsuchen Bots von Google deine Website und legen anschließend das Ranking dieser fest.

Anschließend werden Struktur und Navigation deiner Website auf den Prüfstand gestellt. Im Zuge dessen erfolgt ebenso eine Prüfung auf mögliche Fehler oder Links, die ins Leere führen. Die Messung der Ladezeit deiner Website ist ebenfalls notwendig, da diese mittlerweile eine immer stärkere Rolle einnimmt und lange Ladezeiten für jede Website das symbolische SEO-K.O. bedeuten.

Tipp💡: Finde mit PageSpeed Insights, dem kostenlosen Google-Tool, heraus, wie gut die aktuelle Ladegeschwindigkeit deiner Website ist.

Ebenfalls Teil des technischen Audits ist das Testen der mobilen Funktionalität deiner Website. Mit einem immer größer werdenden Teil der mobilen Endgeräte, die durch das Internet surfen, ist eine mobile-optimierte Website heute unbedingt notwendig. Zeigt deine Website hier Schwächen, dann lohnt es sich, viel Zeit in das Mobile SEO zu stecken.

SEO Audit mit Content-Fokus

Ebenfalls Teil des SEO Audits ist die Analyse deines Contents. Abgesehen von allgemeinen Bewertungsgrundlagen wie beispielsweise der Einzigartigkeit der Inhalte, beeinflusst auch die Keyword-Auswahl das Ergebnis.

Die richtigen Keywords bestimmen letztlich nicht nur die Höhe deiner Rankings, sondern auch welche Interessen deine Nutzer:innen haben, um bei deinen Inhalten zu landen. Des Weiteren prüfst du beim SEO Audit den Mehrwert und die Qualität deiner Inhalte – die das wichtigste Kriterium für die Onpage Optimierung sind.

Lesetipp: Erfahre in unserem Ratgeberartikel, wie du erfolgreich einen SEO-Text schreibst und deinen Websitebesucher:innen mit diesen einen hohen Mehrwert bietest.

Backlink-Audit

Bei dem Backlink-Audit erfolgt eine Prüfung deiner internen und externen Links. Interne Verlinkungen sollten allen voran natürlich funktionieren und nicht in 404-Fehlern münden. Auch auf korrekt gewählte Ankertexte, also die Verlinkung auf passende Begriffe zum jeweils verlinkten Text, und eine generell sinnvolle Verteilung der Links solltest du achten.

Simultan werden externe Website Backlinks geprüft, also solche Links, die von anderen Websites auf deine eigene Domain leiten.

Das Backlink-Audit verfolgt folgende Ziele:

  • Schlechte Backlinks identifizieren: Links von unseriösen oder irrelevanten Websites beeinflussen das Ranking deiner Website negativ, weshalb du dich um die Entfernung solcher Backlinks kümmern solltest.
  • Ungenutztes Potenzial erkennen: Für dich relevante Websites, die bisher noch nicht auf deine Website verlinken, bieten ein großes Potenzial für dich. Darum solltest du dir diese Lücken zugute machen.
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Nach dem SEO Audit

Aus all den im Zuge des Audits gewonnenen Erkenntnissen leitest du nun Handlungsempfehlungen ab. An erster Stelle steht deshalb zunächst die Auswertung und Interpretation der gesammelten Datensätze. Im Anschluss lassen sich daraus Stärken und Schwächen deiner Website ebenso wie Fehler deiner bisherigen SEO-Strategie ableiten.

Sobald du Schwachpunkte und ungenutzte Optimierungspotenziale erkannt hast, kannst du dich an die Optimierung machen oder sie zur monatlichen SEO Betreuung in die Hände von SEO-Expert:innen legen.

Zunächst wird eine Priorisierung der notwendigen SEO Maßnahmen vorgenommen:

  • Prio 1: Gravierende Fehler, wie beispielsweise solche, die sogar Abstrafungen seitens Googles zur Folge haben könnten.
  • Prio 2: SEO Maßnahmen mit einem größten Effekt, wie etwa die Verbesserung deines bestehenden Contents und die Neuerstellung.
  • Prio 3: Das Feintuning deiner Website, wie z.B. ein Google Unternehmensprofil erstellen oder verbessern.

Fazit: Die Tiefen-Analyse deiner Website lohnt sich

Egal, wie sehr du von deiner Website selbst überzeugt bist: Optimierungspotenzial gibt es immer, denn vor allem mittel- und langfristig ist keine Website perfekt. So wie sich die Schwerpunkte der Suchmaschinen selbst ändern, wandelt sich auch das Nutzer:innenverhalten im Internet kontinuierlich. Wenn du dauerhaft gute Rankings erzielen möchtest, musst du darauf reagieren.

Ein SEO Audit stellt sicher, dass du nicht ohne Plan Bestandteile deiner Website veränderst und auf das Beste hoffst, sondern sich deine SEO-Strategie auf Ergebnisse einer professionellen Analyse stützt. So kannst du deine Ressourcen zur anschließenden Optimierung zugleich effizienter einsetzen und stellst sicher, dass keine Makel und Schwächen oder ungenutzte Potenziale im Verborgenen bleiben.

Kümmere dich also am besten gleich um dein nächstes SEO Audit: Nimm dir einige SEO-Tools zur Hand und überprüfe die technische Funktionalität deiner Website, deinen Content und dein Linkprofil. So kannst du deine Website anschließend mit gezielter Suchmaschinenoptimierung bei Google und Co. in die Top-Positionen bringen.

HEROLD Blog Team 2021

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