Blog erstellen: Wie du einen Blog auf der Website einbindest

Einen Blog zu erstellen hat viele Vorteile. Vor allem wenn du den Blog auf deiner Website einbinden solltest. Bild: Adobe Stock, ©Herold

Du willst für dein Unternehmen endlich einen eigenen Blog erstellen? Oder fragst dich, wie du einen Blog auf deiner Website einbinden kannst? Dann ist dieser Beitrag genau der richtige für dich! Wir klären, warum Unternehmer:innen ganz unbedingt mit einm Blog loslegen sollten und führen dich Schritt für Schritt zur eigenen Website mit Blog. Viel Spaß beim Bloggen!

Warum überhaupt einen Blog erstellen?

Ganz einfach: Indem du einen Blog mit hochwertigen Inhalten aufbaust, sorgst du dafür, dass die Besucher:innen deiner Website wiederkehren und potenzielle Kundschaft überhaupt erst einmal auf dich aufmerksam wird. Die geposteten Blog-Beiträge müssen dafür immer einen Mehrwert bieten:

Bringe also regelmäßig spannenden, informativen oder unterhaltsamen Content zu einem Thema, bei dem du eine gewisse Expertise vorweisen kannst. Es empfiehlt sich, dabei multimedial vorzugehen, also auf verschiedene Medien wie Fotos und Videos zurückzugreifen, mit denen du deine Texte anreicherst. Bestenfalls produzierst du diese auch selbst, aber das ist selbstverständlich kein Muss!

Aber warum einen Blog auf Website einbinden?

Viele Unternehmer:innen unterhalten eine sogenannte statische Website. Also eine Website, deren Inhalte nur selten geändert oder ergänzt werden. Und oft präsentieren sie ihre Produkte oder Dienstleistungen dort leider nur mit mäßigem Erfolg. Doch worin liegt hier das Problem?

Suchmaschinen bevorzugen Websites mit regelmäßigen Aktualisierungen des Contents! Statische Websites verlieren deshalb relativ rasch Positionen in den sogenannten SERPs (= Suchergebnisseite einer Suchmaschine). Mit anderen Worten: Google reiht dich bei Suchanfragen, mit denen User deine Webpräsenz zuvor noch recht schnell gefunden haben, immer weiter nach hinten.

Damit deine Website dauerhaft für diese wählerischen Suchmaschinen (und natürlich auch die Seitenbesucher:innen) interessant bleibt, musst du deine Website regelmäßig mit neuen Inhalten befüllen. Und genau das ist die Idee eines Blogs!

Du möchtest testen, wie gut deine Website ist?

Einen Blog zu erstellen, bringt viele Vorteile

Das oberste Ziel von einem Unternehmensblog ist es folglich, die Google Platzierung der Unternehmenswebsite zu verbessern bzw. eine bereits gute Positionierung in den Suchergebnissen zu verteidigen, um deine Website-Inhalte soszusagen zu monetarisieren. Doch es spricht noch mehr dafür, einen Blog auf deiner Website einzubinden.

Wir verraten, welche Vorteile du als Unternehmer:in aus einem Blog ziehst, den du direkt als Unterverzeichnis auf deiner Firmenwebsite einbindest.

Gerade aus Marketing-Sicht lohnt sich ein Blog für Unternehmen. Grafik: ©Herold

Website Blog: Vorteil #1 – Demonstriere Expertenwissen!

Wissen schafft Vertrauen! Indem du über die Themen schreibst, die mit deinen Produkten oder Dienstleistungen zu tun haben, demonstrierst du dein Expertenwissen. Dies stärkt das Vertrauen in dein Unternehmen, da du ganz offensichtlich Ahnung von deinem Geschäftsgebiet hast. Sonst würdest du nicht regelmäßig darüber schreiben können. So lautet zumindest die Annahme vieler Konsument:innen.

Viele Unternehmer:innen lassen sich hierbei jedoch durch einen Experten in Sachen Suchmaschinenoptimierung unterstützen. Denn nicht alle haben neben dem regulären Geschäft noch ausreichend Zeit, um einen Blog zu erstellen und ihn regelmäßig mit frischen Inhalten zu füllen.

Wichtig beim Blog Erstellen ist es, dass du deinen Schreibstil an deine Zielgruppe anpasst. Konkret bedeutet das in den meisten Fällen, dass deine Inhalte zwar informativ sind, aber du diese auf eine lockere und freundliche Art vermittelst. Die Leserschaft sollte immer das Gefühl haben, dass du auf Augenhöhe mit ihr kommunizierst.

Website Blog: Vorteil #2 – Bleibe im Gespräch!

Viele Websites werden nicht oft aktualisiert. Denn die grundlegenden Inhalte der Website, wie z. B. die Kontaktdaten, das Impressum oder auch die Produkte oder Dienstleistung bleiben ja in den meisten Fällen über einen längeren Zeitraum gleich. Internet-User, die deine Website schon einmal besucht haben, verspüren also keinen großen Anreiz, ein weiteres Mal auf deine Website zurückzukehren. Durch eine Website mit Blog änderst du dies!

Internetnutzer;innen haben aufgrund deines Blogs nun einen Grund, deine Website immer wieder mal aufzurufen, da sie dort regelmäßig auf neue, hilfreiche Informationen oder auf Geschichten zu interessanten Themen stoßen.

Website Blog: Vorteil #3 – Bleib relevant!

Du weißt ja: Google liebt Websites, deren Inhalte regelmäßig erneuert werden. Doch es gibt eine weitere Möglichkeit, um Google vollends von deiner Website zu überzeugen: Wenn du gezielt versuchst, alle wichtigen Keywords deiner Branche abzudecken, stuft Google deine Website als relevant ein. Ein Blog gibt dir hierzu die Möglichkeit.

Keywords sind Begriffe, die potenzielle Kund:innen in der Google-Suche eintippen, um deine Produkte oder Angebote zu finden. Setze vor allem auf sogenannte Longtail Keywords, also Suchbegriffe aus mehreren Wörtern. Diese spiegeln in der Regel die Suchintention der Suchenden besser wider (z. B. „elektrische Zahnbürste kaufen in Wien“ statt einfach nur „Zahnbürste“) und sind weniger stark „umkämpft“. Prinzipiell gilt: Je weniger Konkurrenz es zu einem Keyword gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, ein gutes Google Ranking dafür zu erhalten.

Website Blog: Vorteil #4 – Du wirst geteilt!

Bitte teilen! Ein weiterer Vorteil von einem Blog auf der Website besteht darin, dass du Internetnutzer:innen die Gelegenheit bietest, deine Inhalte zu teilen. Mal ehrlich: Wer teilt schon gern die öden Produktinformationen, die üblicherweise auf den Websites von Unternehmen zu finden sind? Genau, niemand. Aber einen interessanten Beitrag, mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen oder einer wirklich netten Geschichte? Die teilen wir alle gern!

Du wirst sehen: Viele Leser:innen teilen deine Blogartikel in sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder LinkedIn. So übernehmen sie für dich im gewissen Sinne die Rolle von Vertriebspartner:innen! Auch dies wirkt sich positiv auf die Platzierung deiner Unternehmenswebsite in den Google-Suchergebnissen aus, da Google Seiten mit häufig geteilten Beiträgen durch ein besseres Ranking (=Position) belohnt.

Unser Tipp: Du selbst solltest diese Möglichkeit ebenfalls nutzen, indem du den Link zu deinem aktuellsten Blog-Artikel immer gleich auch über die Social Media Profile deines Unternehmens teilst.

Website Blog: Vorteil #5 – Sie begünstigen Interaktion!

Blogbeiträge laden zur Interaktion ein! Mit spannenden, lustigen oder kontroversen Themen bringst du deine Leserschaft dazu, einen Kommentar unter deinem Blogartikel zu hinterlassen. Auf diese Leserkommentare solltest du dann unbedingt antworten. Im besten Fall entsteht hieraus nämlich eine kleine Community, die sich mit deinen Blog-Inhalten beschäftigt. Letztlich beschäftigt sich diese dann ganz automatisch auch mit deiner Marke, weshalb solche Interaktionen ein großes Marketingpotenzial bergen. Und nicht zuletzt erhältst du auf diese Weise immer auch ein direktes Feedback deiner Kundschaft, was dir dabei helfen wird, deine Marke immer weiter zu verbessern.

Website Blog: Vorteil #6 – Du erhältst Backlinks!

Verlinken heißt Vertrauen. Wenn andere deinen Blogartikel auf der eigenen Website teilen, handelt es sich um einen sogenannten Backlink. Diese sind ein kostbares Gut und haben einen wesentlichen Einfluss auf dein Google Ranking. Denn die Tatsache, dass andere Website-Betreibende deine Unternehmenswebsite verlinken, stärkt das Vertrauen, das Google deiner Website entgegenbringt. Prinzipiell gilt: Je mehr Backlinks eine Website aufweist, desto vertrauenswürdiger stuft Google diese Website ein.

Aber Achtung: es ist nicht alles Gold, was glänzt! Wenn ein Backlink tatsächlich dein Google Ranking verbessern soll, muss es sich bei der verlinkenden Partei um ein Unternehmen deiner Branche handeln. Eine Verlinkung durch eine Metzgerei bringt einem Kinderspielzeug-Handel somit herzlich wenig. Also bitte keine Backlinks kaufen, da solche dubiosen Dienstleistungen deiner Website auf lange Sicht eher schaden werden!

Fazit: Willst du, dass dein Unternehmen bei Google-Suchen besser gefunden wird, solltest du auf jeden Fall einen Blog erstellen und diesen Blog auch auf deiner Website einbinden!

Du wünschst dir eine Website mit Blog-Funktion?

Blog starten: Wo kann ich einen Blog erstellen?

Du willst einen Blog erstellen und fragst dich nun, wo genau du dies tun kannst? Im Großen und Ganzen hast du die folgenden drei Möglichkeiten, um einen Blog zu starten:

  1. Website mit integrierter Blog-Funktion
  2. Blog als zusätzliches System
  3. Blog auf externer Plattform

Und welche Option ist nun die beste? Gerade für Laien keine einfache Frage! Damit dir die Wahl etwas leichter fällt, stellen wir dir alle drei Alternativen in Kürze vor.

1. Website mit integrierter Blog-Funktion

Wenn du dir selbst einen Gefallen tun willst, solltest du dir eine Website zulegen, bei der die Blog-Funktion bereits integriert ist. Denn es handelt sich hierbei um die einfachste Option. Die meisten Programme, die zur Erstellung einer Website genutzt werden, verfügen bereits über eine Blog-Funktion. Sollte dies nicht der Fall sein, können diese in der Regel problemlos durch Plugins oder Zusatzmodule erweitert werden. Dies ist bei allen gängigen Content Management Systemen (CMS) wie WordPress, Typo3, Drupal oder Joomla der Fall.

  • proAlles wird in einem System verwaltet.

  • contraBei vielen Personen mit Zugriff auf das Backend entstehen Sicherheitslücken.

TIPP: Auch auf den Websites von Herold kann für dich ein Blog integriert werden! Mehr zum Thema erfährst du in unserem Beitrag zu Herold Websites.

2. Blog erstellen als zusätzliches System

Alternativ hast du auch die Möglichkeit, für deinen Blog auf einer Subdomain („blog.beispiel.at“) ein eigenes Content Management System (CMS) einzurichten. So kannst du für Website und Blog unterschiedliche Systeme verwenden. Ein Großteil der Blogs funktionieren nach diesem Prinzip, wobei die meisten Blog-Betreibenden für ihren Blog hier als CMS WordPress verwenden. Denn es ist nicht nur leicht zu bedienen, sondern lässt sich auch ohne Probleme mit anderen Systemen kombinieren.

  • proMehr Sicherheit und Flexibilität

  • proSysteme sind unabhängig voneinander

  • contra2 Systeme müssen verwaltet werden

  • contraMehr Backups und Verknüpfungen zwischen beiden Systemen notwendig

3. Blog starten auf externer Plattform

Nicht zuletzt kannst du auch auf entsprechende Hosting-Anbieter zurückgreifen, die Blogs mittels Cloud (= onlinebasierte Speicherdienste) anbieten. Hier zahlst du für das Betreiben deines Blogs normalerweise einen monatlichen Betrag und kannst dich dafür voll und ganz auf die Inhalte deiner Blogbeiträge fokussieren. Denn das Technische wird in diesem Fall von den jeweiligen Dienstleistenden übernommen. Die wohl bekanntesten Anbieter für diesen Service sind Ghost und Medium.

  • proDu brauchst dich nicht um die Technik zu kümmern.

  • contraBegrenzter Spielraum hinsichtlich der Funktionen

Fazit: Betreibst du deinen Blog direkt auf der eigenen Website, sparst du nicht nur Geld, sondern brauchst auch nur ein System zu verwalten. Die anfängliche Herausforderung besteht in der Regel darin, sich mit dem jeweiligen CMS ausreichend vertraut zu machen. Auf lange Sicht ist es die Mühe allemal wert, da du deinen Blog auf diese Weise gezielt dazu einsetzen kannst, deine Website für Suchmaschinen zu optimieren. Und dies sollte immer das oberste Ziel deines Firmenblogs sein.

Blog starten: In 7 Schritten den eigenen Blog erstellen

Du hast noch keine Website und willst nun wissen, wie du konkret zu deiner eigenen Website mit Blog kommst? Kein Problem! Mit unserer praktischen Anleitung führen wir dich Schritt für Schritt ans Ziel. Wir wissen: Gerade für digitale Neulinge ist es nicht immer einfach, beim Blog Starten den Durchblick zu behalten. Doch es ist einfacher, als du denkst! Und ob du es glaubst oder nicht: Du bist von deinem eigenen Blog nur 7 kleine Schritte entfernt. Versprochen!

Die Unternehmenswebsite hast du bereits? Dann überspringe bitte die Anleitung und lese im nächsten Abschnitt weiter! Dort erfährst du, wie du ein Blog auf der Website einbindest.

Der Weg zum eigenen Blog ist einfacher als oft vermutet. Grafik: ©Herold

Schritt 1: Blog-Plattform auswählen

Der erste große Schritt besteht für dich darin, den passenden Anbieter zu wählen. Wie du dir denken kannst, gibt es da mittlerweile unzählige Plattformen, auf denen du kostenlos einen Blog erstellen kannst. Du hast hier somit die Qual der Wahl. Zu den namenhaften Vertretern der Zunft zählen momentan jedenfalls Tumblr, Easyname, Jimdo, Wix, Webgo oder auch Blogger.com. Mit diesen kannst du also grundsätzlich nichts falsch machen.

Wenn du deinen Blog als Marketing-Werkzeug für dein Unternehmen nutzen willst, raten wir dir jedoch dringlichst zu einer eigenen Domain mit WordPress-Installation. Für deine ersten Schritte im Content Management System deiner Wahl solltest du, wie bereits angemerkt, ein wenig Zeit einplanen. Dies mag am Anfang zwar etwas aufwendig wirken, doch zahlt sich die Mühe auf jeden Fall aus: Mit eigenen CMS-Kenntnissen bist du nicht nur bei der Gestaltung deines Blogs flexibler, sondern kannst ihn darüber hinaus auch nach Belieben erweitern.

Schritt 2: Richtiges Thema für den Blog finden

Du willst einen Blog schreiben, dir will aber kein Thema einfallen? Dann lass es dir gesagt sein: Bei einem Unternehmensblog hast du einen relativ kleinen Spielraum, was die Thematik anbelangt. Schließlich gehen Konsument:innen davon aus, dass die Leidenschaft von (erfolgreichen) Unternehmer:innen ihr Geschäft ist.

Behandle in deinem Firmenblog also ausschließlich Themen, die mit deiner Branche zu tun haben! Soll heißen: Ein Blog über Rezepte auf der Website einer Reinigungsfirma kommt in der Regel nicht gut an. Auf der Website eines Lebensmittelgeschäfts hingegen schon.

Bevor du dich ans Bloggen machst, solltest du dir trotzdem vorab ein paar wichtige Fragen stellen:

  • Kannst du dir vorstellen, dich täglich mit dem Thema zu befassen?
  • Hättest du grundsätzlich Lust, Videos dazu zu erstellen? Ein Buch darüber zu verfassen? Oder Vorträge dazu zu halten?
  • Beschäftigst du dich gedanklich im Alltag häufig mit dieser Thematik? Und erzählst du oft auch deinen Freunden und Bekannten darüber?
  • Du kämst bei einem Brainstorming (= Methode zur Ideenfindung) ohne große Probleme auf 15 Ideen für mögliche Artikel?

Solltest du alle Fragen (mehr oder weniger) mit „ja“ beantworten können, verfügst du dadurch über optimale Voraussetzungen, um einen eigenen Blog zu starten! Du wirst sehen: Dein Blog wird dir nicht nur höhere Umsätze bescheren, sondern wird dir darüber hinaus auch sehr viel Freude bereiten.

Schritt 3: Hosting-Anbieter für Webspace finden

Du bist bereit loszulegen? Perfekt! Dann brauchst du zunächst einmal gehosteten Webspace, damit dein Blog im Internet überhaupt live gehen kann, also eine Domain sowie das dazugehörige Domain-Hosting.

Viele Massenanbieter von gehostetem Webspace (wie Ionos, Strato, Webgo, HostEurope oder DomainFactory) werben zwar mit Webspace zu verführerisch kleinen Preisen. Allerdings solltest du, bevor du einen Vertrag abschließt, immer überprüfen, ob die technischen Details (z. B. Ladezeiten), aber auch der Kundenservice bei diesen Angeboten deinen Wünschen entsprechen.

Im österreichischen Raum ist der Webhoster Easyname zu empfehlen.

Tipp: Fachbegriffe rund um das Thema Website klären wir in unserem Artikel Was ist eine Website? Begriffe und Kriterien einfach erklärt!

Schritt 4: Domain-Name wählen

Während du auf der Suche nach einer Domain bist und Anbieter wie Easyname, Checkdomain oder Webgo miteinander vergleichst, solltest du dir gleich auch schon Gedanken über den Domain-Namen machen. Normalerweise rät man den Betreiber:innen von Blogs dazu, als Domainnamen den Namen des Blogs zu wählen. Dies ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn du deine Website ausschließlich als Blog nutzt.

Für dich als Unternehmer:in hat deine Website jedoch noch eine übergeordnete Funktion: Du willst mit deiner Website dein Unternehmen im Internet repräsentieren. Aus diesem Grund solltest du als Domain-Namen folglich deine Unternehmensnamen nehmen. Heißt dein Unternehmen beispielhalber „Reinigungsfirma Seidl GmbH“, so könnte deine Website „seidl.at“ oder „reinigung-seidl.at“ lauten. Als Alternative könntest du auch einen Domainnamen nehmen, der begrifflich zu deiner Branche passt. So könnten für ein Gebäudereinigung z. B. die Internetadresse „spiegelblank.at“ oder „glasklar.at“ gewählt werden.

Für welche Option du dich auch entscheidest, bitte achte bei der Wahl deiner URL (andere Bezeichnung für Domain oder „Internetadresse“) auf die folgenden Aspekte:

  • In der Kürze liegt die Würze – bitte nie länger als 20 Zeichen!
  • Aus dem Domain-Namen sollte stets hervorgehen, worum es bei deinem Unternehmen geht.
  • Die Schreibweise der URL sollte sich den meisten Menschen von selbst erschließen.
  • Wenn möglich auf „ß“ und Umlaute (ä, ö, ü) verzichten, da sie im Domain-Namen als „ss“ sowie „ae“, „oe“ und „ue“ dargestellt werden.
  • Für österreichische Unternehmen empfiehlt sich eine „.at“-Domain (z. B. deinedomain.at), da sich hieraus ihr Standort erschließt und Konsument:innen dieser Domain eher Vertrauen entgegenbringen als einer „.com“-Adresse (z. B. deinedomain.com) oder einer „.net“-Adresse (z. B. deinedomain.net).

Schritt 5: WordPress einrichten

Klingt schwierig, ist es aber nicht! Wie du auf deiner Domain das kostenlose Content Management System (CMS) WordPress installierst? Geh dafür bitte wie folgt vor:

  1. Lade die aktuellste Version von WordPress herunter und entpacke im Anschluss die heruntergeladene Datei.
  2. Öffne deinen FTP-Client wie z. B. FileZilla und verbinde dich dann mittels FTP-Zugangsdaten (stellt dein Webhoster zur Verfügung!) mit deinem Webhosting. Suche den zuvor von dir entpackten Ordner und wähle alle WordPress-Dateien und Ordner aus. Diese findest du in dem Verzeichnis „wordpress“. Kopiere die Dateien und Ordner in das Hauptverzeichnis (in der Regel „/htdocs“) und warte, bis der Vorgang beendet ist.
  3. Öffne nun deinen Browser und tippe dort deinen Domain-Namen ein. Wenn alles geklappt hat, sollte sich nun ein kleines Fenster öffnen mit dem Button „Konfigurationsdatei erstellen“. Klicke auf den Button, um mit der Installation zu beginnen.
  4. Klicke im nächsten Fenster auf „…kann jetzt losgehen!“
  5. Im Anschluss musst du Informationen zu deiner MySQL-Datenbank eingeben: „Name der Datenbank“, „Name des Datenbankbenutzers sowie „Passwort“. Der Rest bleibt wie voreingestellt. Klicke auf „Absenden“ und dann im nächsten Fenster auf „…starten wir die Installation“. Im Falle einer Fehlermeldung bitte nochmal deine MySQL-Zugangsdaten überprüfen.
  6. Richte nun deine WordPress-Zugangsdaten ein, indem du einen Namen der Website, einen persönlichen Benutzernamen, deine E-Mail-Adresse und ein Passwort angibst bzw. festlegst. Setze ggf. ein Häkchen bei der Angabe, dass deine Seite in Suchmaschinen erscheinen soll. Klicke dann auf „WordPress installieren“.
  7. Im Anschluss erscheint die Login-Maske. Gib dort nun die zuvor von dir festgelegten Login-Daten ein, um dich anzumelden.

Tipp: Am besten richtest du dir gleich auch das smarte Caching-Plugin WP Rocket ein, um die Performance deiner Website (z.B. Ladezeit, PageSpeed-Leistung oder Core Web Vitals) zu verbessern.

Schritt 6: WordPress Blog gestalten und konfigurieren

Du hast es geschafft! WordPress ist nun auf deiner Website eingerichtet! Nun kannst du damit durchstarten und deine Website sowie deinen Blog gestalten. Wichtig ist an dieser Stelle, zunächst einmal die wichtigsten Konfigurationen vorzunehmen:

  • Beispiel-Seite sowie Beispiel-Beitrag löschen
  • Standard-Plugins löschen
  • Die grundlegenden WordPress Plugins einrichten
  • Permalinks auf Beitragsname umstellen
  • Medien nicht in Monats- und Jahresordnern sortieren
  • Passendes WordPress Theme (=Design) wählen
  • Seiten- und Untertitel festlegen
  • Wichtige Seiten einrichten
  • Favicon hinzufügen
  • Logo einfügen
  • Navigationsleiste einrichten
  • Ein Analyse-Programm installieren
  • Bei Google Search Console registrieren
  • Datenschutz einrichten
  • WordPress sichern

Schritt 7: Den ersten Blog-Artikel schreiben

Glückwunsch, jetzt kannst du deinen ersten Blogartikel aufsetzen!

Kleiner Tipp: Beschäftige dich hierfür unbedingt mit dem Thema der Suchmaschinenoptimierung (SEO): Nach einer ausführlichen Keyword-Recherche zum jeweiligen Thema solltest du die relevanten Keywords in den Text einbauen. So bewirkst du, dass Google deine Beiträge als relevant einstuft, wodurch sie bei Google-Suchen weiter oben erscheinen! Hier können wir dir auch das WordPress-Plugin Yoast empfehlen.

Wie kann ich einen Blog auf der Website einbinden?

Blog in WordPress Website einbinden

Um einen Blog direkt auf deiner Website einzubinden, musst du eine eigene Seite einrichten, die deine Blogbeiträge anzeigt. Zu diesem Zweck installierst du eine Seite (linkes Menü) und gibst dieser beispielweise den Namen „Blog“. Nachdem du deine Blog-Seite veröffentlicht hast, musst du diese nur noch im Navigationsmenü der Homepage einrichten.

Zu diesem Zweck klicke im Admin-Bereich von WordPress auf Design > Menüs. Dort installierst du auf der rechten Seite ein neues Menü. Im nächsten Schritt kannst du deinem Menü eine Anzeige-Position sowie enthaltene Menüpunkte, beispielsweise deine Blog-Seite, zuweisen. Unter Block „Blogbeiträge“ kannst du in weiterer Folge Feineinstellung vornehmen und eine Liste oder ein Raster für die Darstellung deiner Beiträge einfügen.

Prinzipiell gilt beim Blog Schreiben: Du kannst selbst deinen spannenden Content produzieren oder alternativ hochwertige SEO Texte kaufen, also Texte, die auf die Suchmaschinenoptimierung ausgerichtet sind. Behalte dabei stets im Blick, dass du mit deinem Firmenblog einen Mehrwert für die Internetlandschaft bieten willst.

Sobald du die Grundeinstellungen vorgenommen hast, kannst du dich noch mit dem Design auseinandersetzen und ein entsprechendes Theme (=Designvorlagen) auswählen. Standardmäßig enthalten Blog-Themes von WordPress eine Seitenleiste und einen Footer, wo du sogenannte Widgets (interaktive Blöcke) hinzufügen kannst. Hiermit lassen sich deine Aktivitäten bzw. Posts auch mit Social Media verknüpfen. Mehr zum Thema: Social Media in Website integrieren – so funktioniert’s.

Viele Elemente deiner Website-Blogs kannst du übrigens über individuelles CSS individuell anpassen.

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Florian Damien Singh

Florian Damien Singh

Online Redakteur

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