Neurologe Salzburg: Das sind unsere Empfehlungen!
Last Updated on: 13th November 2020, 11:54 am
Neurologische Erkrankungen sind keine Frage des Alters: Schon in jungen Jahren können Entzündungen, Schmerzen oder Migräne eine Diagnostik beim Neurologen notwendig machen. Mit welchen Krankheiten sich die Neurologie beschäftigt und wie eine Untersuchung abläuft, bei uns findest du alle Infos! Außerdem stellen wir top Salzburger Neurologen vor, an die du dich bei Fragen wenden kannst.
Neurologe Salzburg – Unsere Empfehlungen!
Dr. Helmut Paulus – Neurologe Salzburg
Als Psychotherapeut und Facharzt für Neurologie und Psychiatrie pflegt Dr. Helmut Paulus deine Nerven auf allen Ebenen. Der ehemalige Primar der neurologischen Abteilung der Klinik Diakonissen ist seit 2013 in freier Praxis tätig. Zu seinen Behandlungsfeldern gehören akute und chronische Schmerzen, Erkrankungen der Wirbelsäule und des Rückenmarks, sowie neurodegenerative Krankheiten wie Demenz und Parkinson. Dr. Paulus ist Vertragsarzt der SVS und BVAEB, für die ÖGK ist er als Wahlarzt tätig. Termine nach telefonischer Vereinbarung.
Tel: +43 662 833320
Mail: office@helmut-paulus.at
Öffnungszeiten:
- Mo: 8:00 bis 14:00
- Di: 8:00 bis 13:00, 15:00 bis 18:00
- Mi: 8:00 bis 14:00
- Do: 8:00 bis 14:00
- Fr: 8:00 bis 11:00
Kontakt: Dr. Helmut Paulus, 5020 Salzburg
Dr. Erasmia Müller-Thies-Broussalis – Neurologe Salzburg
Priv. Doz. Dr. Erasmia Müller-Thies-Broussalis führt gemeinsam mit dem Neurologen Dr. Alexander Kunz und den Psychotherapeuten Mag. Roland Krautgartner und Mag. Lisa Eder die Gemeinschaftsordination für Neurologie im Ärztezentrum Schallmoos. Das Team behandelt mit seiner breit gefächerten Expertise sämtliche psychischen und neurologischen Krankheitsbilder. Chirurgische Behandlungen der Wirbelsäule werden zudem durch den Neurochirurgen Dr. Stephan Emrich durchgeführt.
Tel: +43 650 5780801
Mail: team@neurologen-salzburg.at
Öffnungszeiten:
- Termine nach Vereinbarung
Kontakt: Priv. Doz. Dr. Erasmia Müller-Thies-Broussalis, 5020 Salzburg
Dr. Edith Raffer – Neurologe Salzburg (online Termin)
Dr. Edith Raffer ist Fachärztin für Neurologie mit Additivfach Geriatrie. In ihrer Ordination in der Franz-Josef-Straße hat sich besonders auf die Behandlung von Multipler Sklerose spezialisiert. Auch Alterserkrankungen wie Demenz sind ein Schwerpunkt der Wahlärztin. Natürlich ist eine neurologische Kontrolle hier aber bei allen offenen Fragen möglich. Die Terminvereinbarung erfolgt telefonisch oder über die Website der Praxis.
Tel: +43 662 875313-0
Mail: raffer@tmo.at
Öffnungszeiten:
- Mo: 11:00 bis 17:00
- Di: 9:00 bis 12:00
- Mi: 9:00 bis 12:00, 14:00 bis 17:00
- Do: 9:00 bis 12:00
Kontakt: Dr. Edith Raffer, 5020 Salzburg
Dr. Dr. Christian Porsche – Neurologe Salzburg Maxglan
Der erfahrene Neurologe Dr. Dr. Christian Porsche bietet den Patienten seiner Ordination Apexmed zeitnahe und ambulante neurologische Beratung. Neben der ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung bietet das Team der Praxis auch die Diagnose mittels EEG, ENG, EMG und Doppler-Ultraschall an. Zur Behandlung von Schlafstörungen ist hier ein Schlafscreening möglich. Dr. Dr. Porsche ist als Wahlarzt tätig.
Tel: +43 662 634634
Mail: info@apexmed.at
Öffnungszeiten:
- Mo: 9:00 bis 15:00
- Di: 9:00 bis 15:00
- Mi: 9:00 bis 15:00
- Do: 9:00 bis 15:00
- Fr: 9:00 bis 15:00
Kontakt: Dr. Dr. Christian Porsche, 5020 Salzburg
Dr. Klaus-Dieter Kieslinger – Neurologe Salzburg Aigen
Dr. Klaus-Dieter Kieslinger ist Allgemeinmediziner und Neurologe mit Ordination in der Privatklinik Wehrle-Diakonissen. In seiner Arbeit setzt Dr. Kieslinger auf Ganzheitsmedizin und die Betrachtung seelischer Aspekte. Die Behandlung psychosomatischer Beschwerden ist ein besonderer Fokus des Arztes, zudem gehören Akupunktur und traditionelle chinesische Medizin zu seinen Leistungen. Gleichzeitig stehen dank der Lage der Ordination modernste Geräte für die neurologische Diagnostik zur Verfügung.
Tel: +43 662 90509-310
Email-Adresse: klaus.kieslinger@pkwd.at
Geöffnet:
- Mo: 9:00 bis 15:00
- Di: 9:00 bis 15:00
- Mi: 9:00 bis 15:00
- Do: 9:00 bis 15:00
- Fr: 9:00 bis 15:00
Kontakt: Dr. Klaus-Dieter Kieslinger, 5026 Salzburg
Dr. Gerhard Bencsits – Neurologe Salzburg Nonntal (alle Kassen, online Termin)
Beste Betreuung bei neurologischen Fragen bietet dir auch die Kassenpraxis von Dr. Gerhard Bencsits. Gemeinsam mit seinem Team führt Dr. Bencsits hier Funktionstests, Kontrollen und apparative Untersuchungen (EEG, EMG, Ultraschall) durch. Sein Behandlungsspektrum umfasst sämtliche neurologischen Erkrankungen. Die Terminvereinbarung für eine Erstordination ist gerne auch über die Website der Praxis möglich.
Telefon: +43 662 820789
Ordinationszeiten:
- Montag: 7:30 bis 15:00 Uhr
- Dienstag: 7:30 bis 13:00 Uhr
- MIttwoch: 13:00 bis 17:00 Uhr
- Donnerstag: 7:30 bis 13:00
- Freitag: 7:30 bis 11:00
Kontakt: Dr. Gerhard Bencsits, 5020 Salzburg
Dr. Ulrike Günther – Neurologe Salzburg Gneis
In ihrer Ordination in der Berchtesgadner Straße befasst sich die Neurologin Dr. med. univ. Ulrike Günther mit Schmerzerkrankungen, Bewegungsstörungen, Epilepsie, Demenz und sämtlichen anderen Leiden auf dem Gebiet der Neurologie. Zusätzlich zur diagnostischen Abklärung bietet Dr. Günther auch Schmerztherapie mittels Akupunktur an. Wahlärztin aller Kassen.
Telefon: +43 662 820285
Email-Adresse: ordination@dr-guenther.at
Ordinationszeiten:
- Montag: 9:00 bis 12:00, 15:00 bis 17:00 Uhr
- Dienstag: 9:00 bis 12:00 Uhr
- Mittwoch: 9:00 bis 12:00 Uhr
- Donnerstag: 9:00 bis 12:00, 16:00 bis 19:00 Uhr
Webseite: Dr. med. univ. Ulrike Günther, 5020 Salzburg
Neurologe – was macht der eigentlich?
Fachärzte für Neurologie (auch als Nervenarzt bekannt) beschäftigen sich mit dem menschlichen Nervensystem sowie seinen Erkrankungen. Dieses filigrane Netzwerk aus elektrischen Leitungen ist an fast jeder bewussten und unbewussten Handlung unseres Körpers beteiligt: von Herzschlag und Atmung über komplexe Leistungen wie Sprache, Gedächtnis und Koordination.
Entsprechend vielfältig sind auch die Symptome, mit denen sich neurologische Störungen bemerkbar machen können. Von Zittern und Bewegungsausfällen über Sprach- und Wahrnehmungsstörungen bis hin zu Taubheit und chronischen Schmerzen gibt es viele Beschwerden, die auf eine Erkrankung der Nerven zurückgehen können.
Wieso zum Neurologen?
Die Untersuchung beim Neurologen ist üblicherweise kein Teil unserer medizinischen Vorsorge. Stattdessen kommen wir mit diesem Fachgebiet meist dann in Berührung, wenn eine akute Symptomatik die Abklärung bei einem Facharzt für Neurologie erforderlich macht. Gehst du etwa mit Symptomen zu deinem Hausarzt, die ihn auf den Verdacht einer neurologischen Erkrankung bringen, wird er dich mit einer Überweisung zur Diagnostik schicken.
Insbesondere unspezifische Beschwerden, also z.B. Schwindel, Kopfschmerz-Attacken oder Rückenschmerzen, für die es keine anderweitige Erklärung gibt, machen einen Termin beim Neurologen sinnvoll. Zu den häufigen Symptomen, mit denen Menschen in einer Praxis für Neurologie landen, zählen unter anderem auch:
- Muskelschwäche
- Tremor bzw. Zittern
- Nervenschmerz
- Schlafstörungen
- Wahrnehmungsstörungen
Was behandelt ein Neurologe? Krankheiten
Da Nerven unter anderem für die Schmerzwahrnehmung verantwortlich sind, macht sich ein beleidigter Nerv schnell mit starken Schmerzen bemerkbar. Etwa aufgrund einer Entzündung (Karpaltunnelsyndrom) oder weil der Nerv eingeklemmt worden ist (Bandscheibenvorfall). Neben dem peripheren Nervensystem ist auch das Gehirn besonders anfällig für Traumata, Blutungen oder Durchblutungsstörungen (Schlaganfall).
Zu den neurologischen Krankheitsbildern zählen des Weiteren Funktionsstörungen des Gehirns wie Epilepsie, Störungen der Nervenleitung wie Polyneuropathie und neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer und Huntington. Neben der Behandlung und Diagnostik von Demenz-Erkrankungen liegt zudem ein starker Fokus auf der Demenzprävention.
Warum neurologische Untersuchung bei Bandscheibenvorfall?
Schmerzen im Rücken mit Ausstrahlung in Arm oder Bein: Das ist ein möglicher Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall. Mit ca. 90% treten Bandscheibenvorfälle im Bereich der Lendenwirbel (Hexenschuss, Ischias) am häufigsten auf. Der Neurologe untersucht, welche Nerven von der verrutschten Bandscheibe betroffen sind, beurteilt die neurologischen Beschwerden und kann einschätzen, ob eine Operation nötig ist.
Nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operiert werden. Ein Vorfall mit Schmerzen, Kribbeln oder Taubheit kann oft konservativ durch Medikamente, Wärmetherapie und Physiotherapie behandelt werden. Kommt es hingegen zu Lähmungserscheinungen oder Funktionsstörungen im Bereich Blase und Darm, sollte rasch operiert werden, um bleibende Schäden zu verhindern.
Warum zum Neurologen bei Migräne?
Kopfschmerz ist nicht gleich Kopfschmerz: Treten die Schmerz-Attacken wiederholt oder chronisch auf, ist es einerseits wichtig die Migräne von Kopfschmerzformen wie dem Cluster-Kopfschmerz abzugrenzen (dieser tritt ebenfalls einseitig auf). Zum anderen unterscheiden Mediziner zwischen zahlreichen verschiedenen Arten von Migräne: mit Aura, ohne Aura, vestibulär, basilär, etc.
Die Kontrolle beim Neurologen dient dazu, gravierende Probleme wie einen Hirntumor oder eine Entzündung als Quelle der Migräne auszuschließen. Auch die Vermeidung weiterer Anfälle steht im Vordergrund der Behandlung. Obwohl die genauen Ursachen für Migräne noch nicht wissenschaftlich geklärt sind, unterstützt dich dein Neurologe dabei, herauszufinden, welche Auslöser bei dir persönlich eine Migräne-Attacke hervorrufen. Die Therapie mit Medikamenten, Entspannungshilfen oder Botox-Anwendungen kann dazu beitragen, die Frequenz der Anfälle um knapp 50% zu senken.
Neurologe oder Psychiater?
Die Untersuchung durch einen Neurologen hilft dabei, körperliche Ursachen für psychische Beschwerden auszuschließen. Denn die Symptome einer Depression können z.B. auf eine Hirnhautentzündung oder MS zurückgehen (ebenso wie Vitamin-D-Mangel oder eine Schilddrüsenunterfunktion). Auch lassen sich psychosomatische Beschwerden oft schwer von neurologischen Symptomen trennen.
Aus diesem Grund waren Neurologie und Psychiatrie für lange Zeit als gemeinsame Fachrichtung im medizinischen System verbunden. Erst seit 2004 gibt es hier eine getrennte Ausbildung, aufgrund der hohen Komplexität und zahlreichen Entwicklungen beider Spezialgebiete. Die Behandlung organischer Störungen liegt damit in der Hand des Neurologen, die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Angststörungen, Schizophrenie oder Borderline ist Aufgabe des Psychiaters bzw. Psychotherapeuten.
Wie untersuchen Neurologen? Diagnose
Der Ablauf eines Termins beim Neurologen hängt natürlich stark davon ab, welche Symptome dich zu ihm führen. Im Zentrum steht dabei allerdings immer ein ausführliches Patientengespräch (Anamnese), in dem dich der Arzt zu familiären Vorbelastungen, deinem gesundheitlichen Zustand sowie deinen genauen Beschwerden befragen wird.
Abhängig von deinen Antworten folgen weitere Tests, etwa der Reflexe, deiner Koordination und deines Gleichgewichts. Auch Herzschlag und Atmung sind für den Arzt von Interesse, da diese Auskunft über das vegetative Nervensystem geben. Zudem prüft er die Weiterleitung von Reizen, etwa durch Berührung oder leichte Schmerzreize an verschiedenen Körperstellen.
Von zentraler Bedeutung sind in der Neurologie die 12 Hirnnerven. Ob diese richtig arbeiten, lässt sich indirekt ermitteln, indem der Neurologe jene Funktionen testet, für die sie zuständig sind. Bei einer solchen Kontrolle überprüft er etwa:
- Deine Wahrnehmung (Sehen, Hören, Geruchs- und Geschmackssinn)
- Die Motorik im Kopfbereich (Augenbewegung, Halsbewegung, Mimik)
- Gleichgewichtssinn und Koordination
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass eine neurologische Diagnostik zwar recht zeitaufwändig ist, für dich als Patienten aber keinen besonderen Aufwand bedeutet. Die Kontrolle deiner normalen Körperfunktionen und Bewegungsabläufe gestaltet sich für den Patienten relativ simpel und nahezu schmerzfrei.
Bei Bedarf folgen im Anschluss an die körperliche Untersuchung weitere Tests mithilfe verschiedener Geräte. Zu den häufigsten Verfahren in der Neurologie gehören die Messung der elektrischen Aktivität in Hirn (EEG), Muskeln (EMG) und Nerven (ENG), der Ultraschall von Blutgefäßen im Kopf, sowie CT und MRT Untersuchungen von Schädel und Hirn. Aufwändigere Tests erfolgen in der Regel im Krankenhaus.
Neurologe Kosten – wer zahlt die Untersuchung?
Wie bei den meisten Ärzten gibt es unter Neurologen sowohl Kassenärzte als auch Wahlärzte. In einer Kassenordination werden die Kosten für deine Untersuchung und Behandlung von der ÖGK übernommen, vorausgesetzt diese sind medizinisch notwendig. Das bedeutet also, dass du z.B. eine Überweisung für den Neurologen brauchst.
Wahlärzte haben im Vergleich zu Kassenneurologen oft deutlich kürzere Wartezeiten für Termine. Der Nachteil liegt darin, dass du hier für deinen Besuch selbst bezahlen musst. Allerdings besteht auch bei einem Wahlarzt die Möglichkeit, eine Finanzierung durch die Krankenkasse in Anspruch zu nehmen. Dazu musst du die Honorarnote bei deiner Kasse einreichen.
Bei der ÖGK bekommst du so etwa 80% jener Summe erstattet, den ein Kassenarzt laut Leistungskatalog verrechnet. Da die Preise bei einem Wahlarzt meist höher liegen, deckt dies in der Regel einen kleineren Teil des Betrages ab. Die Kosten für eine Erstuntersuchung bei einem Neurologen liegen im Durchschnitt bei € 120 bis € 180.
