Website Fehler: Die 8 häufigsten Probleme einer Firmenwebsite

Diese Website Fehler solltest du auf deiner Firmenwebsite unbedingt vermeiden! Wir verraten, wie man die häufigsten Probleme umgeht. Bild: © Herold

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Du willst deinem Unternehmen eine neue Firmenwebsite verpassen oder die bestehende auf Vordermann bringen? In diesem Artikel gehen wir auf 8 Website-Fehler ein, die bei Firmenwebseiten immer wieder gemacht werden. Außerdem verraten wir, wie du diese Stolpersteine umgehen kannst!

Website-Fehler – Diese 8 Probleme solltest du vermeiden!

Website-Fehler 1: Überladenes, unübersichtliches Layout

Generell gilt zwar nach wie vor: Content-Qualität geht im Zweifelsfall vor Web-Design. Doch ohne eine durchdachte Website-Navigation und sinnvoll angeordnete Layout-Elemente wird es für deine Kundschaft schwierig, die angebotenen Inhalte auch tatsächlich zu konsumieren. Das Webdesign sollte sich daher nach Inhalt und Funktionalität ausrichten.

Denn wer will schon dutzende Male weiterklicken oder scrollen, um sich zu den gewünschten Informationen vorzuarbeiten? Im modernen Webdesign hat man bei einer Firmenwebsite zahlreiche gestalterische Möglichkeiten, um ein übersichtliches Layout zu schaffen und dennoch einen unverwechselbaren Internetauftritt zu kreieren. Das freut übrigens nicht nur deine Kunden, sondern auch Suchmaschinen wie Google. Denn Aufbau und Benutzbarkeit (auch Usability genannt) sind wichtige Google Rankingfaktoren.

Um in Sachen Website-Optik zu überzeugen ist besonders der erste Eindruck wichtig. Binnen weniger Sekunden entscheiden wir uns, ob uns eine Web-Präsenz grundsätzlich zusagt. Zu viele störende Elemente? Man findet nicht auf Anhieb die gesuchten Informationen? Das kann fatal enden, denn die Konkurrenz ist nur eine weitere Google Suchanfrage entfernt.

Lange Ladezeiten - ein typischer Feh,er auf Websites
Lange Ladezeiten sind ein typischer Fehler auf Websites. Bild © Herold

Website-Fehler 2: Zu lange Ladezeiten

Du suchst das Nonplusultra, um deinen Besuchern Frust zu ersparen? Dann reduziere die Ladezeiten deiner Website! Kein Wunder, dass die Performance-Optimierung bei Websites in den letzten Jahren einen besonders großen Stellenwert eingenommen hat.

Problematische Faktoren – und dementsprechend mögliche Ansatzpunkte für eine deutliche Verbesserung der Geschwindigkeit – gibt es viele. Oft sind Firmenwebsites mit unnötigen Plugins (Funktionserweiterungen) ausgestattet oder verwenden Bilder und Medien-Dateien ohne Komprimierung, die die Ladezeit enorm erhöhen.

Schon mal etwas von Core Web Vitals gehört? Dabei handelt es sich um messbare Kennzahlen, die die Benutzerfreundlichkeit von Websites darstellen. Folgende kostenlose Tools eignen sich ideal dafür, um die Core Web Vitals sowie die Ladezeit deiner Website zu messen:

Hast du gewusst, dass Herold Websites standardmäßig auf möglichst kurze Ladezeiten getrimmt sind? Unsere professionellen Web-Designer haben bereits mehr als 20.000 KMU-Webseiten für Unternehmer in Österreich umgesetzt.

Interesse an einer fehlerlosen Website?

Website-Fehler 3: Zu kurze oder zu lange Texte

Niemand möchte sich durch ewig lange Textwürste kämpfen, bevor die eigentlich gesuchten Informationen endlich auftauchen. Vermeide also leere Standardfloskeln und konzentriere dich auf die wesentlichen Aspekte: Was bietet deine Firma an? Was ist ihr Alleinstellungsmerkmal? Wie und wo kann Kundschaft dich erreichen?

Einer der wichtigsten Tipps in Sachen Übersichtlichkeit ist es, detaillierte Informationen und Beschreibungen auf entsprechenden Unterseiten zu platzieren. Die Homepage (= Startseite) selbst soll hingegen eine prägnante Übersicht über dein Angebot und deine Leistungen bieten.

Je nach Unternehmen und Branche können die Inhalte natürlich auch etwas spezifischer und ausführlicher werden. Solange klar erkennbar ist, wofür deine Firma steht und was sie auszeichnet, sind auch ausführlichere Content-Seiten kein Problem.

Umgekehrt zählt es auch zu den häufigen Problemen bei österreichischen KMU-Webseiten, dass diese kaum oder gar keinen Text enthalten. Das führt einerseits oft dazu, dass wichtige Informationen auf der Firmenwebsite fehlen. Andererseits stellen derart kurze Texte auch ein Problem dar, wenn du dein Google Ranking verbessern möchtest. Denn in vielen Fällen sind ausführlichere Texte für die Suchmaschinenoptimierung unabdingbar. Als Faustregel gilt: 250-300 Wörter pro relevanter Page sollten es mindestens sein; auf zentralen Unterseiten tendenziell mehr.

Wenn du Interesse daran hast, deine Website in Google nach oben zu bringen, solltest du Webtexte lieber in Profi-Hände legen. Damit erhöhst du die Chance, auch wirklich ganz oben zu landen.

Falls du die Texte auf deiner Website dennoch unbedingt selbst verfassen möchtest, haben wir folgenden Tipp für dich: Rede nicht lang um den heißen Brei! Schreib was deine Kundschaft wirklich wissen will. Beantworte Fragen, die dir und deinen Mitarbeitern häufig gestellt werden.

Website wird auf Smartphone, Tablet und Computer-Bildschirm dank Responsive Design korrekt angezeigt
Beim Responsive Design passt sich deine Website automatisch an das jeweilige Gerät an.

Website-Fehler 4: Keine Mobile-Optimierung

Die Zeiten, als das Internet ausschließlich per Computer genutzt wurde, sind längst vorbei. Heute nutzen die meisten Menschen ihr Handy oder Smartphone um an Informationen im Netz zu gelangen. Auf vielen Firmenwebsites liegt der Anteil an Besucher:innen auf mobilen Endgeräten mittlerweile bei deutlich über 50 Prozent.

Viele Unternehmen vergessen komplett auf eine Mobil-Optimierung, weil sie selbst hauptsächlich auf Computern arbeiten. Wenn du wissen willst, ob deine Website für Smartphones und Tablets optimiert ist, kannst du diverse Online-Tools wie dieses Google Tool oder diese kostenlose Mobilfreundlichkeits-Überprüfung nutzen.

Wie äußert sich eine mangelhafte Mobile-Optimierung auf Firmen-Websites? Das solltest du auf deiner Seite vermeiden:

  • Keine mobiltaugliche Variante der Navigation (z. B. reduziertes, ausklappbares „Burger Menu“).
  • Elemente, die am Handy zu nah beieinander liegen und dadurch schwer anzuklicken sind.
  • Fotos und Videos werden zu klein und nicht im eigentlichen Größenverhältnis angezeigt.
  • Kopfbereich wird auf dem Smartphone nicht verkleinert angezeigt, braucht zu viel Platz.
  • Die Schriftgrößen passen nicht: Die Schrift ist zu klein fürs Lesen, größere Headlines werden unter Umständen abgeschnitten dargestellt.
  • Die Website erkennt nicht, dass es sich um ein Mobilgerät handelt und zeigt fälschlicherweise die Version für größere Screens an.

Eine moderne Website sollte mobile-friendly gestaltet sein und auf Responsive Design setzen. Das bedeutet, dass deine Seite von selbst erkennt, welches Endgerät gerade verwendet wird. Inhalt und Aufbau der Website passen sich in Folge automatisch an die Bildschirmgröße von Smartphone, Tablet und Co. an!

Optimiert für Smartphones und Tablets

Website-Fehler 5: Kontaktdaten schwer auffindbar

Du willst, dass die Zielgruppe deiner Website dich unkompliziert erreichen kann, um rasch ins Geschäft zu kommen? Kaum ein Kleinunternehmen wird das verneinen, dennoch ist gerade die mangelhafte Auffindbarkeit der wichtigsten Kontaktdaten einer der häufigsten Fehler auf österreichischen Firmenwebsites.

Platziere deine Kontaktdaten leicht erreichbar und gut sichtbar! Beispielsweise in kompakter Form direkt im Header der Webseite. Jeder zusätzliche Klick erschwert es, das Interesse von potenziellen Kunden aufrecht zu erhalten. Wenn Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Anfahrtsplan nur mit mehreren Klicks erreichbar sind, werden viele Besucher diese niemals finden.

Internet Auftritt von österreichischem Unternehmen, das durch SSL Verschlüsselung geschützt ist.
Eine professionelle Firmenwebsite muss auch bei Verschlüsselung und Sicherheit auf dem neuesten Stand sein. Foto: Adobe Stock, (c) graja

Website-Fehler 6: Probleme bei Datenschutz, Verschlüsselung & Sicherheit

Wenn es um die eigene Firmenwebsite geht, denken die meisten Unternehmer verständlicherweise erstmal an ein cooles Design und die passenden Inhalte. Neben der textlichen und inhaltlichen Qualität ist es für eine professionelle Website aber auch unumgänglich die notwendigen Rahmenbedingungen in Sachen Sicherheit zu schaffen. Das ist freilich oft auch eine technische Frage.

Die Datenschutzgrundverordnung (EU DSGVO) begleitet uns nun bereits seit vielen Jahren. Für deine Website heißt das nicht nur, dass gewisse Elemente zwingend datenschutzkonform gestaltet sein müssen, sondern dass du auch in einer Datenschutzerklärung über Vorgänge der Datenverarbeitung im Hinblick auf Personendaten informieren musst.

Diese Schritte solltest du in diesem Zusammenhang unbedingt setzen, um häufige Missstände zu vermeiden:

  • Sorge für ein SSL-Zertifkat! Deine Website wird dann via https:// aufgerufen und es entsteht eine sichere Verbindung zwischen dem Browser und dem Webserver. Das schützt nicht nur heikle Daten, sondern schafft auch Vertrauen beim User.
  • Eine aktuelle Datenschutzerklärung zu deinem Webangebot sollte stets mit einem Klick erreichbar sein, zum Beispiel im Footer (= Fußzeile).
  • Beim Aufruf deiner Website sollten die Leute nicht nur über die Verwendung von Cookies aufgeklärt werden, sondern aktiv entscheiden können, ob (und welche) Nutzungsdaten gespeichert werden und ob bestimmte Skripts geladen werden dürfen.
  • In Kontaktformularen, Newsletter-Registrierungen usw. solltest du nur jene Personendaten abfragen, die tatsächlich notwendig sind. In manchen Fällen ist auch eine aktive Einwilligung zur Datenverarbeitung in Form einer Checkbox ratsam.
  • Vermeide generell, dass Codes von externen Webplattformen im Hintergrund geladen werden, bei denen der User keine Entscheidungsgewalt über den Aufbau einer Datenverbindung hat. Besonders problematisch sind hier oft Plugins für Social Media (z. B. Facebook, Instagram oder Twitter) oder auch die Einbindung von Youtube-Videos.
Eine sichere Website ist mir wichtig

Website-Fehler 7: Fehler bei Online-Shops (E-Commerce)

Online-Shopping boomt. Und das nicht nur am Black Friday. Das ist auch der Grund, weshalb es immer mehr Unternehmen wagen, einen Webshop auf der Website zu integrieren. Doch auch dabei können einige Fehler passieren, die du unbedingt vermeiden solltest. Zu nennen wären beispielsweise diese klassischen Fehler (Zahlen aus einer Analyse von SEMrush):

  • Duplicate Content auf Webseiten (82,97%) und Meta Descriptions (89,73%)
  • Versehentlich Seiten für Google Bots blockiert bzw. auf „Noindex“ gesetzt (79,70%)
  • Zu wenig Text auf Produkt-Seiten bzw. in Produktbeschreibungen (73%)
  • Keine Sitemap eingerichtet (38,86%)

Aber diese Fehler betreffen meist nur die technische SEO-Basis des Webshops. Hinzu kommen weitere Probleme, die von den männlichen und weiblichen Betreibern einer Website meist überhaupt nicht beachtet werden:

  • Zu kleine Produktabbildungen
  • Keine detaillierten Produktinfos
  • Von anderen Seiten kopierte (falsche) Produktinfos
  • Kaum unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten
  • Unlogische Navigation und schlechte Produktsuche
  • Versandkosten werden nicht transparent angezeigt
  • Umständlicher Bestellprozess
  • Unflexibler Warenkorb
Person möchte mit PayPal im Online Shop zahlen, kann aber nicht, weil diese Bezahlmethode nicht verfügbar ist
Nichts ist mühsamer als ein schlechter Online-Shop in dem die gewünschte Bezahlmethode nicht verfügbar ist. Bild © Herold

Website-Fehler 8: Fehlende Suchmaschinenoptimierung

Du musst normalerweise kein ausgewiesener SEO-Experte sein, um mit deiner Website auf Google nach oben zu kommen. Top-Platzierungen für allgemeine Suchanfragen sind allerdings hart umkämpft und ohne professionelle Unterstützung daher nur schwer zu erreichen. Mit etwas Geschick kannst du die Inhalte deiner Webseite aber für sehr spezifische Keywords optimieren und sie den Suchmaschinen so schmackhaft machen. Das Zauberwort dabei lautet Local SEO, also lokale Suchmaschinenoptimierung.

Für Unternehmer gehört SEO zu den günstigsten Maßnahmen im Online-Marketing. Je weiter oben eine Website in Google erscheint, desto mehr weibliche und männliche Besucher generiert sie, ohne dabei laufende Marketing-Kosten zu verursachen (vom Hosting und Web-Server abgesehen). Soweit, so klar. Doch warum wird dann in der Praxis auf folgende Aspekte manchmal gar kein Wert gelegt?

  • Überlege dir, mit welchen Begriffen bzw. Keywords du sinnvollerweise gefunden werden möchtest.
  • Bringe Inhalte zu genau diesen Themen auf deiner Website. Die relevanten Keywords sollten sich dabei auch in den Überschriften finden.
  • Achte darauf, auch Fotos und Dateien in der Mediathek (z. B. PDFs) korrekt zu betiteln, auch damit können bessere Rankings erzielt werden.
  • Setze auf eine sinnvolle interne Verlinkung. Verlinke Unterseiten, die dir besonders wichtig sind. So signalisierst du Google deren besondere Relevanz.

Fazit: Die meisten Fehler auf einer Website wären vermeidbar

Die meisten typischen Fehler auf Firmenwebsites lassen sich prinzipiell recht einfach vermeiden. Allerdings ist dazu ein wenig Know-How gefragt, das die meisten KMU verständlicherweise nicht besitzen. Ohne das entsprechende Wissen im Online Marketing und Webdesign können derartige Pannen schnell einmal unterlaufen. Diese scheinbar keinen Fehler kosten aber zahlreiche Zugriffe und in weiterer Folge Kundschaft und Umsatz. Es gibt allerdings auch gute Nachrichten: Die meisten der hier geschilderten Mängel lassen sich relativ schnell beheben.

Begutachte deine aktuelle Firmenwebsite, und prüfe sie auf die soeben genannten Fehler. Bestimmt fällt dir dabei das eine oder andere Problem auf.

Aber keine Panik! Oft können in solchen Fällen schon kleine Verbesserungen viel bewirken! Wenn du Unterstützung dabei brauchst, wende dich auch gerne an Herold. Herold berät dich gezielt und bietet dir konkrete Lösungsvorschläge, angefangen vom neuen Webdesign bis hin zu E-Commerce-Lösungen.

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