Küche

Dampfgarer: Das sind die Vorteile und Nachteile

Alles was man im Wasser kochen kann, kann auch im Dampfgarer gegart werden. Zum Beispiel Fisch. Foto: Adobe Stock; (c) HLPhoto

Dass man Speisen unter Dampf gart, ist eine langjährige Tradition und nichts Neues. Dass es jetzt ein Gerät gibt, dass sich Dampfgarer nennt und von dem die halbe Welt schwärmt, das ist schon eher eine “Neuigkeit”. Durch das Garen mit Dampf werden die Speisen besonders schonend zubereitet und verlieren kaum gesunde Nährstoffe. Außerdem wird deine Mahlzeit nicht verwässert oder ausgetrocknet. Dampfgaren mittels Dampfgarer hat das Kochen revolutioniert, sowohl in Bezug auf Geschmack als auch hinsichtlich der ernährungsphysiologischen Aspekte. Wir erklären dir, wie ein Dampfgarer funktioniert und wo man ihn kaufen kann.

Dampfgarer: Was ist Dampfgaren eigentlich?

Der Dampfgarer ist ein Gerät, das Speisen mittels heißem Wasserdampf gar werden lässt. Grundsätzlich gibt es zwei Methoden des Dampfgarens: Einerseits das Garen mit 100° C heißem Dampf, andererseits das Garen mit Überdruck bei rund 120° C. Zweitere Methode verkürzt die Garzeit und ist seit der Erfindung des Druckkochtopfs weit verbreitet. Unter den handelsüblichen Dampfgarern sind beide Methoden bewährt. Geräte, die ohne Druck arbeiten, sind aber in der Regel deutlich günstiger.

Wie funktioniert ein Dampfgarer?

Da die drucklosen Dampfgarer günstiger sind, entscheiden sich die meisten Haushalte für diese Geräte. Die Speisen werden schonend mit Wasserdampf gegart und dabei auch nicht zerdrückt, wie es häufig in Töpfen und Pfannen der Fall ist. Der drucklose Dampfgarer gart deine Speisen permanent bei 50° bis 100° Celsius. Im Gegensatz dazu werden beim Dampfgaren mit Druck Temperaturen von 100 Grad bis 120 Grad Celsius erreicht. Dementsprechend ist die Methode mit Druck auch deutlich schneller. Die Wasserzufuhr erfolgt über einen Tank, eine Schublade oder einen Festwasserabschluss. Dieses Wasser wird in einer Verdampferschale erhitzt und zum Dampfen gebracht.

Dampfgarer gibt es es als Einbau- und als Standgerät. Der einzige Unterschied ist, dass der Einbau-Dampfgarer in der Küche optisch integriert und verbaut ist. Auf die Funktionsweise hat der Einbau keinen Einfluss. Manche Firmen bieten sogar Kombinationsgeräte (sogenannte Multidampfgarer) an, bei denen der Dampfgarer mit einer Mikrowelle oder einem Backofen kombiniert ist.

Besonders schmackhaft gelingen Germknödel im Dampfgarer. Zudem ist die Zubereitung äußerst einfach. Foto: Adobe Stock; (c) Schwoab

Wofür benutzt man einen Dampfgarer?

Garen von Fleisch und Fisch

Der Hauptverwendungszweck eines Dampfgarers ist das Garen von Fleisch und Fisch. Besonders Geflügel, das im Backofen häufig sehr trocken wird, bleibt im Dampfgarer schön saftig. Sogar Wiener Schnitzel lässt sich theoretisch im Dampfgarer zubereiten. Beim Dampfgaren wird das Fleisch nicht mit Flüssigkeit (Wasser oder Öl) ausgeschwemmt. Das führt dazu, dass die Inhaltsstoffe und der Eigengeschmack des Garguts besser erhalten bleiben. Auch starkes Würzen ist bei dampfgegartem Fleisch nicht zwingend notwendig, da auch die Gewürze ihren Geschmack intensiver behalten. Die Zubereitung selbst dauert genauso lange wie auf einem Kochfeld.

Im Dampfgarer gegartes Fleisch weist allerdings keine Bräunung wie gegrilltes oder angebratenes Fleisch auf. Geschmacklich macht das zwar keinen Unterschied, dennoch ist das ein kleiner Nachteil von Dampfgarern. Wer die Bräune aus optischen Gründen dennoch wünscht, kann das Fleisch zuvor in der Pfanne kurz anbraten. Auch mit Hilfe von Marinaden und Gewürzen lässt sich zumindest der Eindruck von Grillbräune erwecken.

Tipp: In Multidampfgarern lässt sich das Fleisch zuerst zart unter Dampf dünsten und anschließend mit Hilfe der Grillfunktion anbraten.

Dampfgaren von Gemüse und Obst

Der Vorteil von dampfgegartem Obst und Gemüse ist, dass der Großteil der darin enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleibt. Beim Kochen in Wasser werden diese entweder zerstört oder gehen ins Kochwasser über. Beim Dampfgaren bleiben die gesunden Inhaltsstoffe hingegen in der Frucht bzw. im Gemüse. Das macht das Dampfgaren zu einer beliebten Zubereitungsmethode für Gemüse und Obst aller Art.

Dampfgaren von sogenannten Quellprodukten

Quellprodukte sind Lebensmittel, die zur Haltbarmachung getrocknet wurden. Diesen Produkten muss man Wasser wieder zuführen um sie essbar zu machen. Zu den Quellprodukten gehörten beispielsweise Reis, Getreide (Ebli, Hirse, Quinoa), Teigwaren (Nudeln) & getrocknete Hülsenfrüchte (Kichererbsen, Sojabohnen, Linsen,…) Damit Quellprodukte im Dampfgarer durch werden, muss man allerdings zusätzlich Wasser beimengen. Der Dampf alleine würde nicht reichen.

Dampfgarer bereiten deine Mahlzeit schonend und nährstofffreundlich zu. Foto: Adobe Stock; (c) Turi

Lohnt sich die Anschaffung eines Dampfgarers?

Das Dünsten mit Dampf unterstützt eine gesundevitale und möglichst fettarme Ernährungsweise. Die Speisen lassen sich einfach und schmackhaft zubereiten und bleiben gleichzeitig möglichst gesund. Der große Vorteil gegenüber dem Kochen ist, dass die wasserlöslichen Inhaltsstoffe beim Dampfgaren nicht verloren gehen.

Ein sehr guter Kompromiss, um auch auf die Vorteile eines Backofens (z.B. Grillfunktion) nicht verzichten zu müssen, sind Kombigeräte (Multidampfgarer) mit integriertem Backofen. Solltest du weiterhin unschlüssig sein, kontaktiere am besten einen Experten für Küchengeräte, beispielsweise von Miele. Dieser berät dich und informiert dich über sämtliche Vor- und Nachteile von Dampfgarern und anderen Küchengeräten wie dem Gasherd, dem Induktionsherd oder dem Geschirrspüler.

Hier findest du die besten Anbieter für Dampfgarer und andere Kücheneinrichtungen:

Dominik Knapp

SEO Text Guru Dominik Knapp ist SEO-Experte und Content Creator mit einem Faible für Sport, Star Wars und den Eurovision Song Contest. Er beschäftigt sich seit 2013 mit Suchmaschinenoptimierung, Google Rankings und internen Verlinkungen. Zuvor war er mehrere Jahre als Sportjournalist tätig.

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