Was hilft gegen Fersensporn? Wir haben alle Infos zur Behandlung für dich. Foto: Adobe Stock, catinsyrup
Als würde man auf Scherben gehen: Ein Fersensporn kann Betroffenen den Alltag zur Qual machen. Denn durch Überbelastung führt der knöcherne Auswuchs an der Ferse zu schmerzhaften Entzündungen. Wie man die Fersenschmerzen behandeln kann und welche Orthopäden auf Fersensporn und Stoßwellentherapie spezialisiert sind: Wir beantworten die wichtigsten Fragen für dich.
Ein Fersensporn ist eine dornenförmige Kalkablagerung oder Verknöcherung der Sehne. Er entsteht an der oberen oder unteren Ferse durch eine Reizung und Überbeanspruchung. Man unterscheidet daher zwischen dem unteren Fersensporn und dem oberen Fersensporn. Der untere Fersensporn ist dabei die weitaus häufigere Form, bei der sich ein dornenförmiger Auswuchs an der Unterseite der Ferse bildet. Seltener ist der obere Fersensporn, der Verkalkungen an der Hinterseite der Ferse, am Ansatz der Achillessehne, meint. Ist vom Fersensporn die Rede, so ist fast immer der knöcherne Auswuchs an der Unterseite der Ferse gemeint.
Der untere Fersensporn ist keine Seltenheit. Rund jeder zehnte Österreicher weist einen bis zu 10 mm langen Fersensporn auf. Nicht jeder Betroffene leidet jedoch unter Schmerzen. Denn der stechende Fersenschmerz entsteht nicht durch den knöchernen Auswuchs selbst, sondern durch eine übermäßige Beanspruchung der Plantarfaszie (= eine Sehnenplatte im Bereich der Fußsohle). Das kann zum Beispiel bei einer Fehlstellung des Fußes der Fall sein. Durch die Überbelastung kommt es zu Entzündungen im Gewebe und dem typischen, stechenden Fersenschmerz.
Ist die große Sehnenplatte an der Fußsohle über einen längeren Zeitraum hinweg einer Überbelastung ausgesetzt, kann das im Laufe der Zeit zu einem Fersensporn führen. Denn durch die starke Belastung entstehen immer wieder kleine Risse in der Sehne. Der Körper versucht diese zu heilen, indem er Kalk ablagert. Schließlich entsteht aus den Kalkablagerungen der Fersensporn, ein dornartiger Auswuchs an der Ferse.
Ein Anzeichen für eine Plantarfasziitis, also eine schmerzhafte Entzündung der Plantarfaszie, sind die charakteristischen Schmerzen an der Ferse. Betroffene beschreiben den Schmerz als überaus stark und stechend. Meist ist dieser morgens bzw. nach einer längeren Ruhephase (sitzen, liegen) besonders ausgeprägt. Im Laufe des Tages lässt er schließlich nach. Auch das Gehen auf hartem Untergrund ist für Fersensporn-Patienten schmerzhaft.
Zu den Fersensporn-Symptomen zählen:
In der Regel deuten die starken Fersenschmerzen eines Patienten bereits auf einen Fersensporn hin. Der Arzt tastet die Betroffene Ferse dann zusätzlich ab, um den Schmerz genauer lokalisieren zu können. Schließlich lässt er ein Röntgenbild von dem Fuß erstellen, auf dem der Fersensporn deutlich zu erkennen ist.
Damit es gar nicht erst zum schmerzhaften Fersensporn kommt, kannst du selbst viel beitragen. Ratsam sind die folgenden Punkte:
Manche Faktoren steigern das Risiko, einen Fersensporn zu entwickeln. Dazu gehören Faktoren, auf die du keinen Einfluss hast, wie beispielsweise das Alter und das damit verbundene Schwinden des Fettpolsters unter dem Fuß. Anderen Risikofaktoren, etwa einer Fußfehlstellung oder Übergewicht, kannst du hingegen gegensteuern. Gefährdet, einen Fersensporn zu entwickeln sind vor allem diese Personen:
Grundsätzlich wird nicht der Fersensporn selbst, sondern die Entzündung im umliegenden Gewebe behandelt. Denn diese verursacht die schmerzende Ferse. Der knöcherne Auswuchs an sich wird nur selten operativ entfernt. Der Grund: Mögliche Narben könnten zu weiteren Beschwerden führen.
Therapieformen, durch die die Entzündung an der Ferse gelindert wird, umfassen:
In den meisten Fällen wird nur die Entzündung der Sehnenverankerung im Knochen behandelt, sodass die Fersenschmerzen nachlassen oder ganz verschwinden. Der Fersensporn selbst bleibt hingegen bestehen, denn die operative Entfernung kann zu Narbenbeschwerden führen. Nur in seltenen Ausnahmefällen kommt es zur Fersensporn-Operation – nämlich dann, wenn konservative Behandlungen nicht anschlagen und der Auswuchs bereits sehr stark ausgeprägt ist oder das umliegende Gewebe beschädigt. Bei der OP wird der knöcherne Auswuchs mitsamt des umliegenden Gewebes entfernt.
Wenn deine Ferse ungewöhnlich stark schmerzt, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine Entzündung, ausgelöst durch einen Fersensporn und Überbelastung, handelt. Dann solltest du so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen. Denn je früher die Behandlung beginnt, desto schneller lässt sich die Entzündung heilen.
Bei akuten Fersenschmerzen können zudem folgende Hausmittel schmerzlindernd wirken:
In der Apotheke findest du zudem verschiedene Salben, die speziell gegen Fersenschmerzen helfen.
Die folgenden Orthopäden in Wien bieten Stoßwellentherapie gegen die Fersenschmerzen an.
In Linz und Umgebung gibt es ebenfalls einige Ärzte, die die Stoßewellentherapie durchführen.
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