Die Gaskamin Kosten richten sich u.a. danach, welches Modell du wählst und ob der Gasanschluss bereits vorhanden ist. Adobe Stock, (c) Stéphane Masclaux
Du träumst von gemütlichen Herbstabenden vor prasselndem Kaminfeuer? Dieser Traum kann schneller in Erfüllung gehen, als du denkst! Ein Gaskamin braucht nicht viel Platz, muss nicht an den Schornstein angeschlossen werden und lässt sich bequem per Knopfdruck ein- und ausschalten. Außerdem ist er häufig kostengünstiger als ein klassischer Kaminofen. Wir verraten, wie Gaskamine funktionieren, wie sie angeschlossen werden und wie hoch die Gaskamin Preise in Österreich sind.
Gaskamine sind die perfekte Lösung für jeden, der die Behaglichkeit eines Kaminfeuers genießen, aber keine Unsummen ausgeben möchte. Ein moderner Gaskaminofen benötigt keinen Schornsteinanschluss, er braucht keinen Wanddurchbruch und der Brennstoff kommt praktischerweise direkt aus der Gasleitung oder der Propangasflasche. In Sachen Optik und Gemütlichkeitsfaktor stehen Gaskamine dem klassischen Kaminofen in nichts nach. Außerdem sind sie deutlich kostengünstiger, haben einen geringeren Wartungs- und Pflegeaufwand und funktionieren raumluftunabhängig.
Anders als einen offenen Kamin, einen Kaminofen oder einen Kachelofen kannst du deinen gasbetriebenen Kamin ganz entspannt via Fernbedienung, Smartphone oder Zeitschaltuhr einschalten. Kein Holz schleppen, keine Pellets schaufeln, und trotzdem ist die Wärmeleistung sofort auf 100 Prozent. Weitere Vorteile eines Gaskamins gegenüber klassischen Kamin- und Kachelofen sind folgende:
Je nach Modell hat ein Gaskamin einen oder mehrere Brenner, die über die Gasleitung mit Erdgas versorgt werden. Die Zufuhr startet über Knopfdruck direkt am Gerät beziehungsweise alternativ über eine Fernbedienung oder (z.B. im Smart Home mit Bussystem) via Smartphone-App.
Die Gasflamme brennt zunächst bläulich, wechselt aber schon nach wenigen Minuten in die typische sattgelbe Farbe, die wir mit einem offenen Kaminfeuer assoziieren. Für das authentische Kamin-Erlebnis sorgen Holzscheit- oder Zweigimitate aus feuerfester Keramik. Wer sich seinen Gaskamin in modernerem Design wünscht, setzt stattdessen auf Carrara-Kiesel in unterschiedlichen Farben.
Achtung! Während du deinen Kachelofen theoretisch selbst bauen kannst, wenn du über entsprechendes handwerkliches Geschick und Know-how verfügst, müssen Gaskaminofen grundsätzlich von autorisierten Fachinstallateuren oder einem Ofenbauer mit sogenanntem Gasschein aufgebaut und angeschlossen werden. Anschließend muss der Gaskamin noch vom Rauchfangkehrer freigegeben werden.
Dieser überprüft, ob alle feuerpolizeilichen und baurechtlichen Vorschriften eingehalten wurden. Viele Ofenbauer und Anbieter von Kachel- und Kaminöfen haben entweder eigene Installateure oder können dir entsprechende Spezialisten empfehlen, mit denen sie für den Einbau zusammenarbeiten.
Es ist auch möglich, den Gaskamin mittels Propangas aus der Flasche zu betreiben. Das bedeutet, dass der Gaskamin nicht an die Hausgasleitung angeschlossen werden muss und entsprechend frei im Raum aufgestellt werden kann. Hier musst du allerdings sichergehen, dass du die Lagervorschriften für Flüssiggas einhältst: In einem Wohnraum dürfen Propangasflaschen nur bis maximal 15 kg gelagert werden.
Das Gerücht, ein Gaskamin sei keine wollwertige Wohnraumheizung, steckt noch immer in vielen Köpfen. Entsprechend betrachten die meisten Leute Gaskamine mehr oder weniger als Lifestyle-Öfen, die einfach nur hübsch anzusehen sind. Diese Vorstellung wird modernen Gaskaminen aber ganz und gar nicht gerecht. Es stimmt zwar, dass ein Gaskamin mit Sichtscheibe und “offenem Feuer” einen recht geringen Wirkungsgrad hat, aber das gilt NICHT für alle Modelle.
Während der Wirkungsgrad eines Gaskaminofens mit Sichtscheibe und “offenem Feuer” normalerweise bei weniger als 15 Prozent liegt, erreichen geschlossene Gaskamine bei optimalen Bedingungen einen Wirkungsgrad von über 70 Prozent und sind absolut in der Lage, effizient zu heizen.
Moderne Gaskamine sind auf neuesten Stand der Technik und arbeiten äußerst effizient. Neben dem offenen Gaskamin, der allerdings nur einen Wirkungsgrad von etwa 15 Prozent erreicht, gibt es noch den geschlossenen, den raumluftunabhängigen und den wasserführenden Gaskamin.
Gaskamine mit geschlossenem Brennraum erreichen bei optimalen Bedingungen Wirkungsgrade von bis zu 70 Prozent. Sie sind in ihrer Wärmeleistung also durchaus mit einem traditionellen Holzkamin vergleichbar. Den Sauerstoff, der für die Verbrennung notwendig ist, bezieht der geschlossene Gaskamin entweder direkt aus dem Raum, in dem er aufgestellt ist (raumluftabhängig) oder aus einer Zuluftöffnung ins Freie (raumluftunabhängig). Die Abgase werden über ein Abgasrohr direkt ins Freie geleitet.
Moderne Gaskamine sind normalerweise raumluftunabhängig. Das bedeutet, dass sie den für die Verbrennung notwendigen Sauerstoff über ein konzentrisches Edelstahl-Rohrsystem von draußen beziehen. Auf dem gleichen Wege werden auch die Abgase ins Freie geleitet. Der große Vorteil des raumluftunabhängigen Gaskamins besteht darin, dass er bei der Standortwahl die größte Freiheit bietet: Da der Installateur beim Anschluss dieses Ofentyps nicht auf einen Rauchfang angewiesen ist, kann dieser moderne Gaskamin theoretisch überall im Haus (oder in der Wohnung) montiert werden.
Was viele nicht wissen: Moderne Gaskamine kannst du problemlos an das zentrale Heizungssystem koppeln. Zu diesem Zweck gibt es wasserführende Kamineinsätze, die mit einem eigenen kleinen Wasserspeicher ausgestattet sind. Das Wasser wird, während es durch den Kamin strömt, sowohl durch die Rauchgase als auch durch die Strahlungswärme erwärmt. Das warme Wasser kann über die Zentralheizung zur Raumerwärmung abgerufen oder (über die Umwälzpumpe) zu den Wasserhähnen geleitet werden.
Wer einen Gaskamin als Heizung für mehrere Räume oder sogar das gesamte Haus benutzen möchte, sollte sich über Kachelöfen informieren. Bei Kachelöfen handelt es sich um sogenannte Grundöfen, die bis zu 24 Stunden Heizwärme abgeben und je nach Bauart ein gesamtes Einfamilienhaus beheizen können. Der Grundofen wird traditionell zwar mit Holz beheizt, aber es ist auch möglich, nachträglich einen Einsatz nachzurüsten, der die Versorgung mit Erdgas zulässt.
Ein Gaskachelofen vereint die Vorteile beider Kaminarten: Er lässt sich auf Knopfdruck ein- und ausschalten, du brauchst kein Brennholz mehr und die Wärmeleistung wird durch die Keramikplatten des Kachelofens maximiert.
Aufgrund der großen Modellvielfalt ist es kaum möglich, sich auf pauschale Gaskamin Preise festzulegen. Grundsätzlich kostet dich ein qualitativ hochwertiger Gaskamin mit effizienter Wärmeleistung zwischen € 2.000 und € 6.000, wobei die Preise natürlich stark vom gewählten Modell, von der bevorzugten Verkleidung und von der gewünschten Wärmeleistung abhängig sind.
Außerdem kommt es auch darauf an, ob der Kamin einen bestehenden Schornstein angeschlossen werden kann, oder ob extra Luft-Abgas-System (LAS) installiert werden muss. Einfache gasbetriebene Standkamine oder kleine Tischkamine sind schon ab etwa € 200 erhältlich.
Kamineinsätze wurden speziell entworfen, um klassische Holz-Kamine auf andere Verbennungsarten um- bzw. nachrüsten zu können. So ist es zum Beispiel möglich, einen Kachelherd mit einem Gasheizeinsatz auszustatten, sofern ein Anschluss an das Erdgasnetz vorhanden ist. Es gibt aber auch Kamineinsätze, die so entworfen sind, dass sie direkt in den Hohlraum eines normalen Rauchfangs eingepasst werden können. Wenn dein Haus oder deine Wohnung also schon über einen Schornstein verfügt, kannst du mit dieser Variante einiges an Geld sparen.
Moderne Gaskamine sind KEINE Energiefresser! Die Frage, was dein Gaskamin verbraucht, hängt natürlich unter anderem davon ab, ob du ihn den ganzen Abend mit voller Leistung laufen lässt. Beispiel: Ein Gaskamin mit einer Höchstleistung von 7 kW verbraucht auf höchstem Stand etwa einen Kubikmeter Gas pro Stunde. In Österreich beträgt der Preis für einen Kubimeter Gas derzeit zwischen 36 und 57 Cent (abhängig vom Bundesland). Ein sechsstündiger Abend vor dem Gaskamin kostet dich also zwischen € 2,16 und € 3,42.
Besonders energieeffizient ist das Heizen mit Gaskamin, wenn du in einen sogenannten Pufferspeicher investierst. Der Pufferspeicher speichert, wie der Name schon sagt, produzierte Wärme zwischen, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt über das Heizsystem abgerufen werden kann. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, ein Niedrigenergiehaus während der gesamten Übergangszeit zum Winter ausschließlich über den Gaskamin zu beheizen.
Ein Kamin, der nur Gas als Brennstoff nutzt, auf Knopfdruck Wärme erzeugt, und sogar als Heizung verwendet werden kann: Kein Wunder, dass Gaskamine immer beliebter werden. Ein Hersteller, der im Zusammenhang mit Gaskaminen immer genannt wird, ist die niederländische Firma DRU. DRU ist seit den 1960er Jahren auf die Produktion von Gasöfen und Außenwandgasheizungen spezialisiert und die Auswahl ist entsprechend riesig. Sie reicht vom kleinen Tischgaskamin über Outdoor Gaskamine bis hin zum 200 cm breiten Tunnelkamin. Besonders bekannt ist die Firma für die drei Premium-Geräte Cosmo, Maestro und Metro.
Der besondere Clou: Gaskamine von DRU werden mit unterschiedlichen Steuerungen/Fernbedienungen angeboten. Die Modelle mit dem Zusatz RCH haben eine Honeywell Steuerung und benötigen technisch keine Zündflamme, wodurch beim Betrieb Gas eingespart wird. DRU ist bekannt für qualitativ hochwertige Produkte zu Preisen, die trotzdem bezahlbar sind.
Gaskamine bis zu einer bestimmten Größe kannst du heute problemlos im Baumarkt um die Ecke kaufen. Für kleinere freistehende Geräte oder sogenannte Tischkamine ist das auch relativ unproblematisch. Wenn du deinen Gaskamin allerdings wirklich zum Heizen verwenden und möglicherweise an das zentrale Heizungssystem anschließen möchtest, solltest du unbedingt einen professionellen Kachel- und Kaminofen-Anbieter aufsuchen. Gleiches gilt, wenn du planst, deinen bestehenden Kamin- oder Kachelofen mit einem Gaskamineinsatz nachzurüsten oder den Kamineinsatz direkt in den Rauchfang einzupassen.
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