Holztreppen veredeln jede Wohnung. Foto: Adobe Stock; (c) victor zastol'skiy
Ohne Stufen, Stiegen und Treppen geht es einfach nicht. Treppen verbinden die einzelnen Stockwerke miteinander, sollen dabei aber möglichst elegant und platzsparend im Wohnraum integriert werden. Die Gretchenfrage lautet zumeist: Holztreppe oder Betontreppe? In diesem Beitrag wollen wir auf die Vor- und Nachteile der Holztreppe genauer eingehen.
Holztreppen sind die verbreitetste Treppenart der Welt. Ob gewendelte, gerade, aufgesattelte oder eingestemmte Treppenkonstruktion, es gibt praktisch keine Grenzen. Auch die Oberflächenbeschaffenheit kann je nach Wunsch variieren. Die Variation reicht von geölten bis hin zu lackierten Holzstiegen.
Holztreppen aus Vollholz bilden einen harmonischen und optisch anspruchsvollen Übergang zwischen den Stockwerken. Eine Holztreppe lässt sich individuell gestalten und dem restlichen Einrichtungsstil optimal anpassen. Wenn du deine Wohnung lieber im Retro-Stil gestalten möchtest, eignen sich eher dünklere Holzarten, als wenn du sie ganz mordern eingerichtet hast. Da mit einer Vollholztreppe viele verschiedene Formen zu realisieren sind, ist sie anderen Treppen in puncto Flexibilität und Formgebung klar überlegen. In den meisten Fällen ist auch der Gehkomfort bei der Holztreppe größer, da sie die Schritte besser abfedert. Wer häufig unter kalten Füßen leidet, oder gerne barfuß durch die Wohnung läuft, wird mit Holz ebenfalls mehr Freude haben.
Natürlich ist Holz nicht ganz so stabil wie andere Materialien. Massivholztreppen weisen aber eine dermaßen lange Haltbarkeit auf, dass diese mit Treppen aus Beton beinahe konkurrieren können. Verbessern lässt sich die Haltbarkeit außerdem mit einer UV-gehärteten Oberflächenversiegelung.
Holz ist logischerweise nicht feuerbeständig und kann im Falle eines Wohnungsbrandes ein Gefahrenherd sein. Die Instandhaltungskosten sind ebenfalls deutlich höher als beim Äquivalent aus Beton, da Holz viel Pflege benötigt und regelmäßig neu lackiert werden sollte. Kleine Kratzer durch beispielsweise Kieselsteine sind bei Holztreppen leider vorprogrammiert. Nach 10 bis 20 Jahren kann bei Holzstiegen sogar eine komplette Renovierung notwendig werden. Im Laufe der Zeit kann eine Holzstiege zudem zu Knarren beginnen, was sich durch ausgeklügelte Montagesysteme heutzutage aber meistens bereits verhindern lässt.
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Holztreppen sind wie bereits erwähnt sehr flexibel bezüglich ihrer Gestaltungsmöglichkeiten. Es gibt unterschiedliche Formen und Designs in denen man seine Holztreppe gestalten lassen kann. Hier ein kleiner Überblick zu den gängigsten Treppenformen:
Die Wangentreppe gilt als echter Klassiker unter den Holzstiegen. Typisches Merkmal einer Wangentreppe sind die beiden Holzbretter (= Wangen), die als tragende Elemente die Stiege an den Außenkanten begrenzt. Die Wange kann direkt im Mauerwerk befestigt sein und an der Wand entlang laufen (= Wandwange) oder sich frei im Raum befinden (= Freiwange). In die Wangen sind die Trittflächen eingefräst. Es gibt offene Wangentreppen und geschlossene Wangentreppen.
Bei Holmtreppen (auch aufgesattelte Treppen genannt) liegen die Trittstufen auf der Tragkonstuktion. Es gibt also keine Wangen, wie bei der Wangentreppe. Man kann die so genannten Holme einzeln, doppelt oder parallel nebeneinander anordnen.
Faltwerktreppen aus Holz sind eher eine Seltenheit und nur mit Stahlelementen stabil genug. Der Vollständigkeit halber darf aber auch diese Treppenform nicht fehlen. Die Faltwerktreppen zeichnen sich durch ein höchst modernes und zudem imposantes Design aus. Bei Betrachtung dieser Treppe entsteht die Illusion, dass sie aus einem monolithischen Holzstück gefaltet wurde, weshalb sie auch den Namen Faltwerktreppe trägt.
Bei der Bolzentreppe werden die Stufen wandseitig durch schallschutzgelagerte Bolzen im Mauerwerk getragen. Geländerseitig sind die Stufen über Stäbe vom Handlauf gestützt. Großer Vorteil der Bolzentreppe ist ihre schwebende Optik. Die Schallschutzlagerung im Mauerwerk führ dazu, dass die Holztreppe schalltechnisch vom Mauerwerk entkoppelt wird und damit Trittschall stark vermindert wird.
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