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Kachelherde sind wahre Multitalente: Sie heizen den Wohnraum, lassen dich deine Lieblingsgerichte zubereiten und sind problemlos in die Einbauküche integrierbar. Beheizt werden diese traditionellen Herde mit Holz, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch deinen Geldbeutel. Erfahre im Artikel, wie viel ein Kachelofen kostet, welche Modelle es gibt und wer sie in Österreich anbietet.
Um 1900 kam das Essen erst auf den Tisch, wenn vorher ein Feuer entfacht wurde. Die Wärme, die dabei von der Feuerstelle ausging und in den Keramikplatten drumherum gespeichert wurde, musste anschließend für den kompletten Tag ausreichen. Heute sind die Gründe für den Einbau eines Kachelherds eher ästhetischer als praktischer Natur. Viele Menschen wünschen sich das traditionell urtümliche Kocherlebnis und schätzen den Kachelherd als zusätzliche Heizoption in den Wintermonaten.
Der Kachelherd lässt sich mit Feuerstelle, Backrohr und Herd grob in drei Elemente unterteilen. Bei klassischen Modellen liegt die Feuerstelle hinter einer Tür und die Hitze verteilt sich gleichmäßig über die gusseisenere Platte (d.i. der eigentliche Herd). Der Umgang mit dem Kachelherd erfordert ein wenig Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Wird zu Beginn zu stark eingeheizt, brennen die Speisen leicht an.
Moderne Kachelherde werden häufig mit Elektro-Einbauherden kombiniert, damit das Kochen und Backen in den Sommermonaten die Küche nicht in eine Sauna verwandelt. Die meisten Modelle können außerdem mit Heiztaschen für die Zentralheizung versehen, mit der Solaranlage kombiniert und an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen werden.
Die Faszination für Kachelherde liegt auf der Hand: Sie verbreiten eine angenehme, wohlige Strahlungswärme ohne Feinstaubbelastung und verleihen den Speisen einen einzigartigen, vollmundigen Geschmack. Je nach Modellwahl haben sie außerdem das Zeug, zum absoluten Blickfang in Küche oder Wohnraum zu werden. Je nachdem, wie deine Küche gestaltet ist, und wie viel Platz du zur Verfügung hast, kannst du unter verschiedenen Modellen wählen:
Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Und wer seine Küche mit einem Kachelherd schmücken möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass in Sachen Bedienkomfort ein paar Abstriche zu machen sind. Was vor der Entscheidung für einen Kachelherd zu bedenken ist:
Normalerweise wird der Kachelherd durch einen professionellen Hafner eingebaut. Dieser prüft im Vorfeld, ob ausreichend Platz vorhanden ist, ob der Anschluss an den Kamin möglich ist und ob der Brandschutz gewährleistet ist.
Folgende Hafnereien in Österreich bieten die Installation und Wartung von Kachelherden an:
Da Kachelherde, genau wie Kachelöfen, von Grund auf durch einen professionellen Hafner gemauert und eingebaut werden müssen, sind die Anschaffungskosten vergleichsweise hoch. Es gibt zwar Modelle, die im Handel schon ab ca. 1.000 EUR erhältlich sind, aber hier solltest du dir selbst einen Gefallen tun und auf Qualität setzen. Ein La Nordica Küchenofen ist für rund 1.500 Euro erhältlich. Hierbei handelt sich um rund ein Meter breite Modelle. Produkte aus dem Hause Bartz GmbH sind für Preise ab circa 2.000 Euro verfügbar.
Kurz und bündig: nein. Während der Kachelherd vorrangig zum Kochen und Backen und zusätzlich zum Heizen genutzt wird, dient der Kachelofen ausschließlich dem Beheizen des Hauses. Interessanterweise erleben auch Kachelöfen in den letzten Jahren wieder einen Aufschwung, da sie u.a. perfekt für den Einbau in Niedrigenergie- und Passivhäuser geeignet sind.
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