Die besten Neurologen in Innsbruck Stadt und Land, alle Infos bei uns! Foto: Adobe Stock, (c) Pixel Shot
Eine neurologische Abklärung ist bei vielen Beschwerden sinnvoll. Kopfschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen sind zum Beispiel häufige Gründe, zum Neurologen zu gehen. Bei uns erfährst du, welche Untersuchungen ein Neurologe durchführt, welche Krankheitsbilder in den Aufgabenbereich der Neurologie fallen und wie die Kostenerstattung beim Neurologen abläuft. Darüber hinaus haben wir empfohlene Neurologen in Innsbruck und Umgebung recherchiert, an die du dich für deinen Termin wenden kannst.
Als Neurologe oder auch Nervenarzt bezeichnet man Fachärzte für Neurologie. Sie haben die Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Nervensystems zur Aufgabe. Dazu gehören einerseits Beschwerden des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) und andererseits Störungen des peripheren Nervensystems, das Signale in Organe, Muskeln, Haut und alle übrigen Teile unseres Körpers leitet.
Unser Hirn ist nicht nur für die Steuerung sämtlicher Körperfunktionen zuständig, sondern fungiert auch als Sitz unserer Wahrnehmung und Psyche. Bei der Behandlung von Störungen der Hirnfunktion lässt sich deshalb nicht klar zwischen Neurologie und Psychiatrie trennen. Falls eine neurologische Untersuchung keine körperliche Ursache für die Symptome eines Patienten findet, kann deshalb die Behandlung durch einen Psychotherapeuten ratsam sein.
Die Untersuchung beim Neurologen dient in der Regel der Abklärung von Symptomen unbekannten Ursprungs. Die meisten Patienten landen wegen einer Überweisung beim Neurologen, etwa weil der Hausarzt im Rahmen der Anamnese auf den Verdacht kommt, dass eine neurologische Erkrankung hinter deinen Beschwerden stecken könnte.
Symptome, die mangels einer anderen Erklärung beim Neurologen getestet werden sollten, sind zum Beispiel:
Die Neurologie befasst sich mit Störungen und Erkrankungen des Nervensystems, welche sich vor allem durch Beschwerden in der Wahrnehmung, der Muskel-Kontrolle und den peripheren Nerven äußern. Zu neurologischen Erkrankungen zählen etwa Parkinson, Multiple Sklerose, Polyneuropathie, Epilepsie und das Karpaltunnelsyndrom. Auch Hirntumore, Schädel-Hirn-Traumata, Hirnblutungen bzw. -durchblutungsstörungen (Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacke) und degenerative Krankheiten wie Demenz fallen in den Aufgabenbereich der Neurologie.
Im Rückenmark laufen Nervenstränge aus unserem gesamten Körper zusammen. Drückt eine Bandscheibe, die im Rahmen eines Bandscheibenvorfalls verrutscht ist, gegen das Rückenmark, Nervenfaserbündel oder einzelne Nervenwurzeln, führt dies zu Beschwerden wie Kribbeln, Taubheitsgefühl oder Schmerzen. Trifft es dabei den Ischias-Nerv, sind die auftretenden Schmerzen besonders stark.
Beim Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall ist eine neurologische Untersuchung entscheidend, um die betroffenen Nerven zu identifizieren und zu behandeln. Vom Patienten lassen sich Symptome wie Taubheit oder Schmerz oft keiner bestimmten Stelle zuordnen, da diese in verschiedene Regionen ausstrahlen. Deshalb testet der Arzt deine Muskelreflexe mit einem Reflexhammer, um herauszufinden, welche Nervenwurzel von dem Bandscheibenvorfall betroffen ist.
Bleibt ein Nervenschaden unbehandelt, kann dies zu einem dauerhaften Schaden oder gar dem Absterben des Nervs führen, wodurch Symptome wie Schmerzen, Sensibilitätsverlust und Lähmung chronisch bestehen. Nur die Diagnose und Lokalisation durch einen Neurologen hilft dabei, Folgeschäden eines Bandscheibenvorfalls zu vermeiden.
Während ein Psychiater psychische Erkrankungen behandelt, befasst sich ein Neurologe mit organischen Störungen des Nervensystems. In der Praxis lassen sich diese Aufgabenfelder jedoch nicht klar voneinander trennen, da viele psychische Symptome körperliche Ursachen haben können (und umgekehrt). Beim Verdacht auf Depression hilft die Untersuchung durch einen Neurologen (sowie einen Facharzt für Innere Medizin) dabei, physische Auslöser wie eine Schilddrüsenunterfunktion, Hirnhautentzündung oder Parkinson auszuschließen.
2004 wurden in Österreich aus Neurologie und Psychiatrie zwei getrennte Facharztausbildungen. Zuvor gab es eine gemeinsame Ausbildung für beide Fachrichtungen. Ärzte, die vor dieser Trennung ihr Studium abgeschlossen haben, tragen deshalb auch heute noch die “doppelte” Bezeichnung Facharzt für Neurologie und Psychiatrie.
Am Beginn einer neurologischen Untersuchung steht das Patientengespräch, in dem dich dein Arzt über deine Symptome, deine Krankengeschichte und familiäre Risikofaktoren befragt. Anschließend überprüft der Arzt kurz Körperwerte wie Atmung, Blutdruck und Herzschlag, die Rückschluss auf das vegetative Nervensystem geben.
Nun beginnt die neurologische Diagnostik, bei der dein Arzt beobachtet, ob deine Nerven Signale und Reize korrekt weiterleiten. Dazu testet er etwa die Weiterleitung von Berührungs- oder Schmerzreizen an unterschiedlichen Körperstellen, überprüft Reflexe, Koordination und Muskelkraft. Auch die Untersuchung der 12 Hirnnerven ist dabei von zentraler Rolle:
Neurologische Untersuchungen nehmen zwar einige Zeit in Anspruch, sind aber für dich als Patient harmlos und weitgehend schmerzfrei. Der Arzt macht sich indirekt ein Bild deines Nervensystems, indem er jene Funktionen testet, die davon gesteuert werden.
Als Ergänzung zur körperlichen Diagnostik werden von Neurologen auch technische bzw. apparative Untersuchungen verwendet. Dazu gehören etwa die Messung von Muskelaktivität (EMG), der Nervenleitgeschwindigkeit (ENG), der Hirnströme (EEG) oder des Blutflusses in Gefäßen nahe dem Gehirn (Doppler-Ultraschall). Während diese Tests meist vor Ort durchgeführt werden können, ist für eine Angiographie, Computertomographie, Magnetresonanztomographie ein Termin in einem Diagnose-Zentrum oder Krankenhaus nötig.
Während einige Neurologen einen Kassenvertrag der österreichischen Gesundheitskasse ÖGK haben, sind andere als Wahlärzte tätig. In diesem Fall musst du die Kosten deines Termins zunächst selbst bezahlen. Du kannst die Honorarnote aber bei der Krankenkasse einreichen und eine Rückerstattung beantragen. Diese beläuft sich auf 80% jenes Betrags, den ein Kassenarzt für die gleiche Leistung bekommt.
Um die Kostenerstattung in Anspruch zu nehmen, muss die Untersuchung aber medizinisch begründet sein. Das bedeutet im Normalfall, dass du eine Überweisung für den Neurologen brauchst. Andernfalls musst du selbst für den Termin aufkommen. Für eine Erstordination inklusive allfälliger Untersuchungen verrechnen Neurologen in der Regel etwa € 120 bis € 180.
Dr. Andrea Auckenthaler ist Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie in der Innsbrucker Innenstadt. Die erfahrene Neurologin hilft dir bei allen Problemen des Nervensystems weiter. Behandlungsfelder der Ordination sind unter anderem: Bandscheibenvorfall, Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer, Restless-Legs-Syndrom, Polyneuropathie. Auch die Botox-Therapie zur Behandlung chronischer Migräne oder Muskelstörungen gehört zu ihren Leistungen.
Mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrem freundlichen Service erzielt Dr. Auckenthaler auf HEROLD.at ein beeindruckendes Ergebnis von 4,9 von 5 Sternen bei 104 Bewertungen!
Tel: +43 512 560933
Mail: praxis@neuro-tirol.at
Öffnungszeiten:
Kontakt: Dr. Andrea Auckenthaler, 6020 Innsbruck
Dr. Alexandra Zangerle und Dr. Stephanie Klien führen gemeinsam die Wahlarztordination Unsere Neurologinnen unter dem Motto “Neurologie mit Expertise und Empathie”. Die erfahrenen Ärztinnen gehen deinen neurologischen Beschwerden durch Funktionstests, apparative Untersuchungen und Labortests auf den Grund. Bei Bedarf ist auch eine stationäre Betreuung im Sanatorium Kettenbrücke möglich. Termine außerhalb der regulären Ordinationszeiten sind auf Anfrage möglich.
Tel: +43 664 88107052
Mail: praxis@unsereneurologinnen.at
Öffnungszeiten:
Kontakt: Unsere Neurologinnen, 6020 Innsbruck
In Dr. Thomas Erlacher erwartet dich ein freundlicher und kompetenter Ansprechpartner für neurologische Untersuchungen in der Wilhelm-Greil-Straße. Neben der Diagnostik von Erkrankungen des Nervensystems ist auch die Schmerztherapie einer seiner Schwerpunkte. Dr. Erlacher ist als Wahlarzt tätig. Um telefonische Terminvereinbarung wird gebeten.
Tel: +43 512 890157
Mail: office@praxis-erlacher.at
Öffnungszeiten:
Kontakt: Dr. Thomas Erlacher, 6020 Innsbruck
Dr. med. univ. Birgit Biedermann bietet in ihrer Praxis die vollständige Abklärung neurologischer Beschwerden inklusive Gefäßultraschall und Nervenultraschall an. Zu den Schwerpunkten ihrer Arbeit gehören Kopfschmerzen, Kreuzschmerzen, Nervenverletzungen, Muskelkrankheiten und Demenz. Ein Termin ist nach Voranmeldung per Telefon oder Email möglich.
Tel: +43 699 11454503
Öffnungszeiten:
Kontakt: Dr. med. univ. Birgit Biedermann, 6020 Innsbruck
Dr. Michael Nocker betreibt gemeinsam mit Dr. Susanne Bellinger und Dr. Michael Spiegel die Ordinationsgemeinschaft Die Neurologen beim Sanatorium Kettenbrücke. Die Therapie bei Bandscheibenvorfällen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Wirbelsäulenzentrum Innsbruck. Zu den Leistungen der Praxis gehören: Detaillierte Anamnese, körperliche Untersuchung, Ultraschall der Hirngefäße, Blutuntersuchung, EEG, NLG, EMG. Auch eine stationäre Behandlung ist bei Bedarf im Sanatorium möglich.
Tel: +43 512 2112-831
Email-Adresse: nocker@sanatorium-kettenbruecke.at
Website: Dr. Michael Nocker, 6020 Innsbruck
Dr. Claudia Thaler-Wolf ist Ärztin für Allgemeinmedizin sowie Neurologin mit Kassenpraxis in Hall in Tirol. Gemeinsam mit ihrem Team begleitet sie Patienten bei neurologischen Problemen aller Art. Neben der körperlichen Untersuchung führt Dr. Thaler-Wolf auch Messungen mittels EEG, ENG, EMG und Gefäßultraschall vor Ort durch. Zudem ist sie in der Anwendung von Botulinumtoxin bei Parkinson und Dystonie geschult.
Tel: +43 5223 53689
Email-Adresse: termin@neuro-doc.cc
Geöffnet:
Webseite: Dr. Claudia Thaler-Wolf, 6060 Hall in Tirol
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