Achte beim Kaufen eines Gebrauchtwagens unbedingt auf Kilometerstand und Baujahr. Foto: Adobe Stock; (c) stocksolutions
Achte beim Kaufen eines Gebrauchtwagens unbedingt auf Kilometerstand und Baujahr. Foto: Adobe Stock; (c) stocksolutionsGebrauchtwagen sind von nahezu allen Marken und Modellen erhältlich. Das Spektrum reicht von Oldtimern bis hin zu Jahreswagen. Das Besondere an Gebrauchtwagen sind die im Vergleich zu Neuwagen günstigen Preise und die schnelle Verfügbarkeit. Allerdings birgt der Kauf auch Risiken, beispielsweise übersehene Vorschäden am Fahrzeug. Diese Situation kannst du durch die Berücksichtigung einiger Tipps vermeiden.
Den Kilometerstand liest du direkt im Auto ab. Da es leider bereits vorgekommen ist, dass Verkäufer die Anzeige manipuliert haben, solltest du zur Sicherheit weitere Recherchen anstellen. Es ist möglich, unauffällig zu agieren: Lasse dir das Inspektionsheft zeigen, dort sind die jeweiligen Kilometerstände aufgelistet. Oftmals befindet sich im Motorraum ein Hinweiszettel mit dem Kilometerstand beim letzten Ölwechsel. Achte bei diesen Punkten auf Unregelmäßigkeiten.
Bei einer Sichtkontrolle erkennst du Lackschäden, Beulen und andere Auffälligkeiten. Sprich den Verkäufer auf diese Punkte an und hinterfrage, woher die Schäden stammen. Gegebenenfalls sind Preisreduktionen möglich.
Auf Nummer sicher gehst du, wenn du den Gebrauchtwagen von der Werkstatt deines Vertrauens überprüfen lässt. Die Werkstatt-Mitarbeiter inspizieren das Fahrzeug auf einer Hebebühne von unten. Ölverluste, Unterbodenschäden oder durchgerostete Abgasanlagen können die Profis schnell erkennen. Falls du noch keine Werkstatt deines Vertrauens hast, findest du hier ausgezeichnete KFZ-Werkstätten in Wien, Graz, Linz und Salzburg.
Bei einer Probefahrt erkennst du Unregelmäßigkeiten im Fahrverhalten und registrierst auffällige Geräusche. Achte besonders auf das Bremsverhalten, die Lenkung und auffällige Geräusche. Trotz des Tests sind selbstverständlich alle Verkehrsregeln zu beachten. Eventuell befindet sich in deiner Nähe ein leerer Parkplatz oder ein anderes geeignetes Grundstück, wo du das Fahrverhalten austesten kannst.
Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufen möchtest, dann sind oftmals zwei Reifen- und Felgensätze vorhanden – sofern keine Ganzjahresreifen auf dem Auto stecken. Erkundige dich also explizit nach den Winterreifen bzw. Sommerreifen. Der saisonale Reifenwechsel vereinfacht sich dadurch erheblich und wird kostengünstiger. Die doppelte Bereifung ist ein Mehrwert und rechtfertigt dadurch einen leicht höheren Fahrzeugpreis, vor allem wenn die Bereifung recht neu ist.
Damit die Räder auch bei widrigen Wetterbedingungen gut auf der Straße haften, sollten sie ein Mindestprofil von vier Millimetern besitzen. Das Alter der Räder ist ebenfalls entscheidend. Ab rund fünf bis sieben Jahren (DOT-Nummer beachten) gelten die Reifen als nicht mehr sicher.
Je älter das Auto ist, desto länger war es bereits der Beanspruchung und den Umweltbedingungen ausgesetzt. Wenn du einen Gebrauchtwagen kaufen möchtest, musst du den engen Zusammenhang zwischen dem Preis und dem Baujahr des Autos beachten. Ältere Autos sind günstiger, es erhöhen sich meistens allerdings auch die Reparaturfrequenz und die Rostbildung. Entscheidend ist das Zusammenspiel zwischen dem Baujahr und der Kilometerleistung. Entscheidest du dich für ein älteres Fahrzeug, dann ist eine verhältnismäßig niedrige Kilometerleistung ein Pluspunkt.
Wer einen Gebrauchtwagen kaufen möchte, der erhöht durch vorangegangene Inspektionen die Sicherheit in Bezug auf die Fahrtauglichkeit und den Zustand des Autos. Der Vorbesitzer hat in diesem Fall auf die Instandsetzung und die Pflege des Fahrzeugs geachtet. Im Rahmen der Inspektionen wird unter anderem ein Ölwechsel vorgenommen, was den Motor schützt. Die erforderlichen Intervalle für die Inspektionen hängen von der Marke und dem Modell ab. Üblich ist die jährliche Kontrolle, allerdings wird für viele Marken empfohlen, spätestens nach 15.000, 20.000 oder auch 30.000 Kilometern eine Überprüfung vorzunehmen.
Größere Unfallschäden am Fahrzeug erfordern umfangreiche Lackarbeiten. Mit speziellen Messinstrumenten, beispielsweise auf Basis eines Magneten, kann die Dicke des Lackes ermittelt werden. Unregelmäßigkeiten können auf eine vorangegangene Reparatur hinweisen.
Für zahlreiche Fahrzeugmodelle sind Ergebnisse aus dem EURO NCAP Crashtest bekannt. Informiere dich im Vorfeld, welche Sicherheit das ausgewählte Fahrzeug bietet. Entsprechende Testergebnisse stehen für so gut wie alle Modelle von BMW, Audi, Ford, Mercedes-Benz, Skoda, Opel, Renault und viele weitere Marken zur Verfügung.
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Eine Probefahrt ist beim Kauf eines Gebrauchtwagens ratsam. Foto: Adobe Stock; (c) Valua Vitaly
Gebrauchtwagen zu kaufen, ist sowohl auf traditionelle Weise im Autohaus und über Zeitungsanzeigen als auch über das Internet möglich. In zahlreichen Foren bieten Verkäufer ihre Fahrzeuge an. Mittlerweile nutzen Privatpersonen und Händler die Portale gleichermaßen. Der Standort des Autos ist ein wichtiger Punkt, du entscheidest selbst, welche Strecke du maximal zurücklegen möchtest.
Frage in jedem Fall nach der vorhandenen Ausstattung. Die Modelle sind in verschiedenen Ausstattungsvarianten erhältlich, beispielsweise mit Mehr-Zonen-Klimaanlage oder Seitenairbags. Des Weiteren solltest du den Kilometerstand, Vorschäden und notwendige Reparaturen erfragen. Die Kennzeichnung als Nicht-Raucher-Fahrzeug kann ebenfalls wichtig sein.
Eine generelle Empfehlung, welcher Monat für den Kauf eines Gebrauchtwagens am besten geeignet ist, kann nicht gegeben werden. Achte am besten auf die allgemeine Preisentwicklung. Im Frühling und im Herbst kaufen sich viele Menschen einen Neuwagen, da neue Modelle auf den Markt kommen. Die Käufer verkaufen ihr gebrauchtes Auto, weswegen sich die Anzahl der verfügbaren Modelle erhöht. Allerdings geben die Händler tendenziell weniger Rabatte, da in diesen Zeiträumen viele Fahrzeuge verkaufen und Preisreduktionen nicht notwendig sind. Im Winter ist die Nachfrage geringer, wodurch günstige Preise entstehen.
Die Gefahr von Motorschäden erhöht sich ab einer Laufleistung von 200.000 bis 250.000 Kilometern erheblich. Eine Obergrenze existiert jedoch nicht, da sich mit zunehmender Kilometerzahl dementsprechend der Kaufpreis reduziert.
Entscheidest du dich für einen Kauf bei einem Händler, dann kann dieser gegebenenfalls das alte Fahrzeug in Zahlung nehmen. Ansonsten kannst du eine Verkaufsanzeige in der Zeitschrift oder auf entsprechenden Online-Plattformen schalten.
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