Wie viel kosten Google Ads? (2025)

Google Ads ist genau genommen der Überbegriff für diverse teilweise sehr unterschiedliche Google Werbeformen. Je nach Kampagnentyp unterscheiden sich bei Google Ads auch Kosten, Abrechnungsmodelle und das Auktionsprinzip.

Was kosten Google Ads?

Google Ads kosten so viel, wie du dafür zahlen möchtest. Es gibt keinen Mindestbuchungspreis für Google Ads, stattdessen kann jeder selbst entscheiden, wie viel er investieren will. Unsere Google Ads-Experten Tolga Caner und Thomas Salamon fassen im Video noch einmal schön zusammen, wie viel Google Ads Budget man benötigt und wie man das Budget effizient nutzen kann:

Die Nutzung des Google Ads Werbetools selbst (also das Tool, in dem du deine Anzeigen erstellst) ist kostenlos. Die Anzeigen wiederum können je nach Kampagnen-Typ auf unterschiedliche Arten abgerechnet werden. Hier alle Google Ads Kampagnentypen und ihre Abrechnungsmodelle:

Arten von Google Ads & ihre Kosten

Google bietet mehrere Optionen, um Werbung zu schalten. Dazu zählen:

  • Suchmaschinen Ads
  • Display Ads (Google Bannerwerbung)
  • PMax-Kampagnen
  • Audience Network

1. Suchmaschinen Ads

Suchmaschinen Ads werden auch als SEA Marketing bezeichnet. Von diesen wollen wir nun die Google Textanzeigen und die Google Shopping Ads vorstellen:

1.1. Textanzeigen

Textanzeigen sind die „klassischen“ Werbeanzeigen, die aus einem Titel und einer Meta Description bestehen, und werden direkt im Google Suchnetzwerk ausgespielt.

Die Kosten für einen solchen Klick (= Klickpreis) hängen sehr stark

  • vom Suchvolumen des Keywords,
  • der Konkurrenz-Situation,
  • dem jeweiligen Gebot sowie
  • der Relevanz der Anzeige zur Website (= Qualitätsfaktor) ab.

Wie hoch der Klickpreis ist, ist von Branche zu Branche verschieden. Er kann unter einem Euro liegen, aber auch so hoch werden, dass eine Anzeige für KMU nicht mehr rentabel ist.

Was kann Google Werbung von Herold?

1.2. Google Shopping Ads

Google Shopping Ads erscheinen ebenfalls bei Google, sind allerdings bildfokussiert.

Google Shopping Ad Beispiel
Beispiel für eine Google Shopping Anzeige

Beim Google Ads Kampagnentyp Shopping wird ebenfalls nach dem Cost-per-Click (CPC) Modell abgerechnet. Das Grundprinzip und die kostenbeeinflussenden Faktoren sind das gleiche, wie bei den Textanzeigen in der Google Suche.

2. Display Ads (Google Bannerwerbung)

Bei Google Display Kampagnen (auch als Google Banner Werbung bezeichnet) werden deine Anzeigen im Google Displaynetzwerk ausgespielt, also auf Unternehmens- oder privaten Websites.

Hier kannst du zwischen zwei unterschiedlichen Modellen zur Abrechnung wählen: CPM und CPC. Beim CPC-Modell liegt der Mindestbietpreis für die Google Bannerwerbung bei einem Cent.

3. PMax-Kampagnen

Dieser Kampagnentyp kann auf allen Google-Kanälen (Google Suche, YouTube, Maps, Displaynetzwerk etc.) ausgespielt werden. Du legst also eine Kampagne an, die auf den Anzeigenplatzierungen aller bei Google möglichen Kampagnentypen gezeigt werden kann.

Performance Max Kampagnen sind vollautomatisiert. Die Kosten werden nach unterschiedlichen Modellen abgerechnet – abhängig davon, wo die Anzeige ausgespielt wird (z. B. Anzeigen in der Google Suche = Abrechnung nach Klicks, Anzeigen bei YouTube = Abrechnung pro Tausend Impressionen etc.).

Lesetipp: Detailliertere Informationen zu PMax-Kampagnen findest du in unserem Artikel: „Google Ads Kampagnen für maximale Performance“.

4. Google App Kampagnen

Eine besondere Form der Google Ads sind Google App Kampagnen. Damit bewirbst du deine App auf vielen Google-Kanälen (Google Suche, YouTube, Display-Netzwerk, Google Discover etc.).

Als Kampagnentyp kannst du hier zwischen 3 verschiedenen Möglichkeiten wählen:

  • App-Installationen: Du wirbst mit dem Ziel, dass User deine App herunterladen
  • App-Interaktionskampagne: Du sprichst bestehende App-User an, damit sie in der App bestimmte Aktionen umsetzen
  • App-Vorregistrierung (nur Android): Deine App ist noch nicht am Markt, du willst mit deiner Werbung aber schon einmal Interesse wecken

Drei Modelle stehen bei App Kampagnen für die Abrechnung zur Verfügung: CPI, CPC, CPA (Kosten pro Installation/Klick/Aktion).

Faktoren, die die Google Ads Kosten beeinflussen

Bei der Frage „Was kostet Werbung bei Google?“, kommen mehrere Faktoren ins Spiel:

  • Keywords
  • Branche
  • Qualitätsfaktor
  • Anzeigen-Position
  • Zielgruppe
  • Tages- & Monatsbudget

1. Keywords

Werbung bei Google läuft immer über das Auktionsprinzip. Das heißt, du bietest auf Keywords (Begriffe, die User bei Google eingeben). Die Kosten dieser Keywords hängen sehr stark vom Suchvolumen des Keywords, der Konkurrenz-Situation, dem jeweiligen Gebot sowie der Relevanz der Anzeige zur Website (= Qualitätsfaktor) ab. Das bedeutet z. B.:

Je höher das Suchvolumen (je mehr Menschen den Begriff pro Monat suchen), desto teurer ist ein Keyword meistens. Und je mehr Unternehmen auf ein Keyword bieten, desto höher sind die Preise für die Google Werbung.

2. Branche

Auch die Branche entscheidet darüber, wie die Preise für Google Werbung ausfallen. Denn die Branche beeinflusst den Klickpreis. Es gibt Branchen, bei denen die Konkurrenz kein Google SEA für ihre Marketing-Ziele verwendet und somit der CPC für allgemeine Keywords unter 1,- Euro liegen kann.

Es gibt auch Branchen, die tagtäglich daran arbeiten, dass der hohe CPC nicht noch weiter steigt, weil er schon so hoch ist. Da solche SEA-Kampagnen für Kleinunternehmer:innen dann kaum noch rentabel sind, muss man sich hier die Frage stellen: Wie viel bin ich als Unternehmer:in bereit für einen neuen Zugriff auf meine Website zu zahlen?

3. Qualitätsfaktor

Als weiterer Punkt kommt der Qualitätsfaktor hinzu. Hier gilt: Je besser die Anzeige qualitativ ist, desto hilfreicher und relevanter ist die Anzeige für die Nutzer:innen.

In den Qualitätsfaktor spielen die Anzeigenqualität, die Klickrate und die Nutzererfahrung auf der Seite hinein, auf der man nach dem Klick auf die Anzeige landet (Landingpage).

4. Anzeigenposition

Je höher diese Position, desto besser ist die Platzierung deiner Anzeige in den Suchergebnissen. Diese beeinflusst die Kosten deiner Google Ads Kampagnen, da du oft durch ein höheres Gebot eine bessere Anzeigenposition erhältst.

5. Zielgruppe

Die Zielgruppe beeinflusst die Google Adwords Kosten gleich mehrfach: Ihr Standort kann mit darüber entscheiden, wie teuer ein Klick wird, genauso wie die Frage, ob sie am Smartphone oder am PC suchen.

Außerdem macht es einen Unterschied, ob deine Zielgruppe aus dem B2B- oder B2C-Bereich kommt. Eine B2C-Zielgruppe ist meist vielfältiger, was oft zu mehr Streuverlusten führt, während aber auch die Kosten pro Klick meist nicht so hoch sind wie im B2B-Bereich.

6. Tages- & Monatsbudget

Das von dir festgelegte Budget entscheidet natürlich auch darüber, wie viel du am Ende für deine Google Werbung ausgibst. Das Budget sollte allerdings so kalkuliert sein, dass du damit auch wettbewerbsfähig bist.

Für deine Ads nur 5 Euro pro Monat einzuplanen und zu hoffen, dass du damit potenzielle Kund:innen wirklich erreichst, ist verlorene Liebesmüh und wird dich nicht weiterbringen. 800 Euro pro Monat müssen es aber auch nicht in jeder Branche und für jedes Ziel sein.

Was kostet Google Werbung im Allgemeinen?

Ganz allgemein liegen die durchschnittlichen Klickkosten ca. zwischen 0,05 € und 5,00 €.

Das tägliche Budget sollte, damit deine Anzeigen wirklich effektiv sein können, ungefähr zwischen 20 und 150 Euro liegen.

Beim monatlichen Budget solltest du daher auch ca. 600 bis 5500 Euro einplanen.

Dabei handelt es sich aber nur um die reinen Werbekosten. Lässt du deine Werbeanzeigen von einer Agentur schalten, kommen auch noch Agenturkosten hinzu. Jede Google Ads Agentur hat eigene Preise, du solltest dich hier also genau informieren und beraten lassen.

Welche Abrechnungsmodelle gibt es?

Je nach Werbeform gibt es beim Google SEA Marketing unterschiedliche Modelle:

  • Cost per Click – CPC
    Erklärung: Du zahlst pro Klick auf deine Anzeige einen bestimmten Betrag. Du bezahlst aber nur, wenn ein User auch tatsächlich auf die Google Anzeige klickt.
    Werbeformen: Textanzeigen, Google Shopping Ads, Display Ads, In-Feed-Videoanzeigen (Video-Anzeigen zwischen organischen Videos), App Interaktionskampagnen
  • Cost per Mille – CPM
    Erklärung: Du gibst an, welchen Preis du maximal für 1.000 Werbeschaltungen investieren willst. Diesen Preis zahlst du, sobald deine Werbung eben diese 1.000x angezeigt wurde. Ob sie auch angeklickt wurde, ist dabei irrelevant. Bei Videos ist ebenfalls irrelevant, ob sie übersprungen wurden oder nicht.
    Werbeformen: weiteres Modell bei Display Ads & Google Videoanzeigen.
  • Cost per View – CPV
    Erklärung: Ist dein Video kürzer als 30 Sekunden bezahlst du nur, wenn es komplett geschaut wurde oder der User mit einem Element interagiert. Ist dein Video länger als 30 Sekunden, zahlst du erst, wenn es mindestens 30 Sekunden angeschaut wurde.
    Werbeformen: Videoanzeigen auf Google/Youtube
  • Cost per Install – CPI
    Erklärung: Für die Werbung an sich fallen erst einmal keine Kosten an – erst wenn ein User deine App aufgrund der Werbung installiert, zahlst du.
    Werbeformen: App Kampagnen
  • Cost per Action – CPA
    Erklärung: Hier geht es darum, eine App vorab zu bewerben, wenn es sie noch nicht im Playstore gibt. Ziel ist, dass User sich im Play Store für die App vorregistrieren. Du bezahlst also erst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt und sich dann auch wirklich vorregistriert.
    Werbeformen: App Kampagnen

3 Tipps zur Google Ads Kostenkontrolle

Um deine Kosten zu reduzieren und das Beste aus deinen Anzeigen herauszuholen, wollen wir dir hier noch drei Tipps vorstellen, die sich unserer Erfahrung nach bewährt haben:

  • Keyword Planer nutzen
  • Regelmäßige Optimierungen
  • Den Qualitätsfaktor der Anzeigen erhöhen

1. Keyword Planer nutzen

Sowohl Google als auch andere Tools wie Sistrix stellen einen Keyword Planer zur Verfügung. Über diesen kommst du leichter zu relevanten Keywords und kannst dadurch deine Anzeigen von Beginn an effektiver gestalten.

Das wiederum macht deine Werbeanzeige relevanter und erhöht daher auch den Qualitätsfaktor. Außerdem gibt dir das Tool eine Schätzung über die möglichen Kosten pro Klick – dadurch kannst du dein Werbebudget besser planen.

2. Regelmäßige Optimierungen

Bei Google Ads gilt: Optimierungen sind dein bester Freund. Und das auf allen Ebenen.

Mit der Zeit kannst du nämlich wichtige Informationen in deinem Google Ads Konto einsehen. Mithilfe dieser Infos kannst du zum Beispiel deine Zielgruppe weiter eingrenzen oder Begriffe ausschließen, die dir für dein Werbeziel nichts bringen.

Beispiel: Du bist Friseur:in und schaltest Werbung über Google. In deinem Konto siehst du, dass auch Menschen über den Begriff „Friseur Hochzeitsfrisuren“ auf deine Seite kommen. Du bietest aber keine Hochzeitsfrisuren an. Dann kannst du die Begriffe Hochzeitsfrisuren/ Friseur Hochzeitsfrisuren ausschließen. Deine Anzeige wird dann nicht mehr bei solchen Suchanfragen gezeigt.

3. Den Qualitätsfaktor der Anzeigen erhöhen

Um das zu schaffen, kannst du deine Anzeige selbst und die verlinkte Landingpage optimieren:
Gestalte die Anzeigengruppen so, dass sie ganz gezielt auf ein Produkt zugeschnitten sind. Versuch nicht, in einer Anzeige mehrere Produkte anzusprechen. Zusätzlich kannst du dir die Keywords noch einmal ansehen:

Sind sie wirklich relevant für dich und dein Angebot? Passen sie zu deinen Leistungen? Irrelevante Begriffe solltest du ausschließen.

Zusätzlich kannst du Anzeigenerweiterungen nutzen, um deine Werbeanzeige informativer und nützlicher zu machen. Auch das kann helfen, den Qualitätsfaktor zu erhöhen.

Eine weitere Option ist es, die Landingpage zu optimieren, z. B. in Bezug auf die Ladezeit, die Benutzerfreundlichkeit und dahingehend, dass die Seite genau zu deiner Werbeanzeige passt.

Warum Google Ads schalten über Herold?

Als Online-Marketing-Agentur, zertifizierter Google Premium Partner und Google Leading Agency haben wir schon über 60.000 Kampagnen aus den unterschiedlichsten Branchen erstellt, optimiert und erfolgreich gemacht. Wenn es um Suchmaschinenwerbung geht, haben wir also schon viel gesehen.

Gerne unterstützen wir auch dich und dein Unternehmen dabei, durch Google Ads mehr Kund:innen, App-Installationen, Sichtbarkeit für deine Produkte & Co. zu erlangen.

Interesse an einer Google Ads Kampagne?

Fazit zu den Google Ads Kosten

Zusammengefasst kann man sagen, dass sämtliche Google Ads Kampagnentypen als Investition und weniger als Kostenstelle betrachtet werden sollten – es ist mehr eine Frage der Strategie und Optimierung, wie das Budget effizient für das Unternehmensziel eingesetzt werden soll.

Um die genauen Google Werbung Kosten zu berechnen, musst du immer diverse Faktoren einberechnen, z. B. was dein Ziel ist (10 neue Kund:innen pro Monat oder 50 neue Kund:innen) und in welcher Branche du tätig bist. Wichtig ist natürlich auch die Frage, wie viel Werbebudget dir pro Monat zur Verfügung steht und welche Ziele du damit erreichen kannst.

Bei unserem kostenlosen Google Ads Kalkulator kannst du eingeben, wie viel Budget du hast und in welcher Branche du tätig bist – auf Basis dessen erhältst du eine Einschätzung, mit wie vielen Websitebesuchen und Neukund:innen du rechnen kannst.

Kalkulator:
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Interesse geweckt?

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